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Rezensionen zu
Der Schneeleopard

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (11)

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In Boston wird ein Tierpräparator brutal ermordet. Die Polizistin Jane Rizzoli macht sich zusammen mit der Rechtsmedizinerin Maura Isles auf die Suche nach dem Motiv, das in der Vergangenheit des Opfers liegen muss. „Der Schneeleopard“ ist meine erste Begegnung mit dem Ermittlerteam Rizzoli und Isles. Natürlich kannte ich die beiden dem Namen nach (wer tut das nicht), aber ich hatte zuvor keinen der vielen Thriller von Tess Gerritsen gelesen (bei „Der Schneeleopard“ handelt es sich bereits um den 12. Band der Rizzoli-und-Isles-Reihe), noch die dazu passende Fernsehserie gesehen. Dem Kriminalfall konnte ich natürlich auch ohne Vorkenntnisse problemlos folgen, aber wenn es um das Privatleben der beiden Ermittlerinnen ging, habe ich schon gemerkt, dass mir hier Vorwissen fehlt. Die groben Eckdaten werden aber ausreichend dargelegt, sodass es auch für Neueinsteiger verständlich war. Der Thriller besteht aus zwei Handlungssträngen, dem Mordfall in Boston einerseits, sowie einer Safari in Botswana andererseits. Wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen, und wie sie zeitlich zueinander stehen, wird erst im Laufe der Geschichte klar. Während die Handlung in Boston abwechslungsweise aus der Sicht von Rizzoli und Isles erzählt wird, wird die Geschichte in Botswana in der Ich-Perspektive einer der Teilnehmerinnen in der Gegenwart erzählt, ein Stilmittel, das den Leser zwar sehr nahe an das Geschehen bringt, ich aber ehrlich gesagt nicht leiden kann. Die beiden Protagonistinnen Rizzoli und Isles waren mir durchaus sympathisch, wenn es sich dabei auch nicht um besonders tiefgründige Charaktere handelt. Sie wurden durch die Autorin Tess Gerritsen aber ausreichend charakterisiert, damit ich mir ein gutes Bild von den beiden machen konnte. Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm flüssig, mit ausreichenden, aber nicht zu blumigen Beschreibungen. Tess Gerritsen liefert eine anschauliche Beschreibung der Ermittlungen, sodass sich der Leser seine eigenen Gedanken machen und Schlussfolgerungen ziehen kann. Die Zusammensetzung des Ermittlerteams bestehend aus einer Polizistin und einer Rechtsmedizinerin sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen klassischer Polizeiarbeit mit Spurensuche und Zeugenbefragungen und den wissenschaftlichen Aspekten einer Morduntersuchung, wie der Obduktion der Leiche, DNA-Abgleichen etc. Die Krimihandlung ist angenehm komplex. Ich hatte zumindest einen Teil der Auflösung zwar bereits nach etwa einem Drittel des Buches erraten, es blieb aber dennoch spannend, da ich mir doch nicht sicher war, ob ich die richtige Lösung angezielt hatte. Diese stellte sich dann auch um einiges komplexer heraus, als ich vermutet hatte. Der thrillertypische Showdown geriet recht kurz, was mich aber nicht gestört hat. Ich bevorzuge diese Lösung, ein Showdown über 100 Seiten beginnt mich irgendwann zu langweilen. Was mir etwas gefehlt hat war die Frage nach dem Motiv, das nicht wirklich geklärt wurde. Das Privatleben der beiden Ermittlerinnen wird zwar immer wieder erwähnt, nimmt aber keinen übermächtigen Teil in der Geschichte ein, der Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem Kriminalfall. „Der Schneeleopard“ hat mich sehr gut unterhalten und neugierig auf die früheren Fälle von Rizzoli und Isles gemacht. Ich werde mir mit Sicherheit auch einige der bisherigen Thriller von Tess Gerritsen besorgen, um noch mehr Fälle mit den beiden Ermittlerinnen aufklären zu können (nachdem ich nun mehrfach gelesen habe, dass es sich bei „Der Schneeleopard“ eher um einen der schlechteren Fälle handeln soll, freue ich mich darauf, die angeblich [noch] viel besseren zu lesen). Thrillerfans kann ich dieses Buch absolut empfehlen, auch wenn es wohl sinnvoll sein mag, mit dem ersten Band der Reihe, „Die Chirurgin“ einzusteigen, und nicht wie ich mit dem 12. Es ist aber nicht zwingend notwendig, alle Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Sensible Gemüter sollten sich von diesem Thriller allerdings fernhalten, er enthält doch einige etwas unappetitliche Szenen.

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Leon Goth – eine Koryphäe im Gebiet der Tierpräparation – wird in Boston in seiner Wohnung tot aufgefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. Jane Rizzoli ermittelt in diesem bizarren Mordfall und bekommt wieder tatkräftige Unterstützung von Maura Isles. Eine heiße Spur führt Jane Rizzoli nach Botswana – genau genommen in den afrikanischen Busch. Dort wurden vor fünf Jahren die Teilnehmer einer Safari der Reihe nach förmlich abgeschlachtet. Eine Frau entkam jedoch dem Massaker. Sie lebt seither zurückgezogen in Afrika. Zurückkehren in ihre alte Heimat wollte sie nicht mehr, denn sie kennt den Mörder und er hätte gewusst wo sie wohnt… Doch wird sie über ihren Schatten springen und Jane tatsächlich helfen den Mörder zu identifizieren? Der neueste Fall für Jane Rizzoli und Maura Isles spielt sich an zwei Schauplätzen ab. Zum einen in Boston und zum anderen in Botswana. In Botswana bekommt man Einblick in die Geschehnisse vor fünf Jahren. Die erschütternden Vorfälle rund um die damalige Safari sind besonders mitreißend erzählt und äußerst spannend. Man hat direkt das Gefühl selber bei der Safari dabei zu sein und hofft regelrecht auf ein Entkommen. In Boston hingegen wird man mit den aktuellen Opfern konfrontiert und bekommt einen Einblick in die laufenden Ermittlungen. Es wird in verschiedene Richtungen ermittelt. Die Liste der Verdächtigen ist lang und zusammen mit Jane und Maura begibt man sich immer wieder auf eine falsche Fährte. Tess Gerritsen versteht es einfach, die Leser gekonnt in die Irre zu führen und zieht zum Schluss beide Handlungsstränge problemlos zusammen. Spannung und Gänsehaut von Anfang bis zum Ende! Auch wenn man gegen Anfang des letzten Drittels leider schon die Auflösung erahnt, so hat mir “Der Schneeleopard” sehr gut gefallen. Äußerst spannend, fesselnd geschrieben und sehr blutig. Definitiv nichts für schwache Nerven! “Der Schneeleopard” ist nun mittlerweile schon der 11. Fall für Jane Rizzoli und Maura Isles. Obwohl Tess Gerritsen für mich keine Unbekannte ist, kenne ich keines der vorhergehenden Bücher dieser Reihe. Als “Quereinsteiger” fand ich mich allerdings ganz gut zurecht. 2-, 3-mal werden sogar kurz bisherige Fälle angesprochen, genügend Neugier konnte bei mir allerdings nicht geweckt werden, so dass ich mir vorerst nicht die ersten zehn Fälle zu Gemüte ziehen werde…

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Für das Ermittlerduo Rizzoli & Isles geht es mittlerweile bereits in die 11. Runde. Die Handlung verteilt sich auf zwei Schauplätze. Im heutige Boston ermitteln die beiden Frauen in einem Mord an einem Jäger und Tierpräparator, der aufgehängt und ausgeweidet aufgefunden wird. Eine weitere Leiche führt zu einer Spur nach Afrika, genauer gesagt nach Botswana. Eine Safari vor einigen Jahren wurde zu einer Tour des Todes, die fast alle Teilnehmer das Leben gekostet hat. Doch besteht tatsächlich ein Zusammenhang zwischen der tödlichen Safari und den aktuellen Morden? Selbst Rizzoli und Isles sind sich darüber nicht einig. Die Romanfiguren Rizzoli & Isles haben mittlerweile eine große Anhängerschaft, die auf den jährlichen Tess Gerritsen Thriller giert, zu denen ich mich definitiv auch dazu zähle. Seitdem ich vor kurzem auch der TV-Serie verfallen bin, kann ich mir den Cop Jane Rizzoli und die Rechtsmedizinerin Maura Isles noch plastischer vorstellen. Trotzdem bin ich bereits seit langem ein Fan der Romane und somit musste ich die Fortsetzung unbedingt lesen. Dank Gerritsens tollem Schreibstil konnte ich sofort in die Geschichte eintauchen. Dieses Mal besticht der Roman nicht nur durch die Hauptfiguren Rizzoli und Isles, die den Part der kriminalistischen und der forensischen Ermittlungen übernehmen, sondern auch durch eine weitere toughe Frau: Millie, die einzige Überlebende der Horrorsafari. Ihre Erlebnisse auf dieser Reise nehmen einen beachtlichen Teil der Geschichte ein und ich empfand die Einblicke in die Landschaft und die Tierwelt Afrikas sehr interessant. Außerdem kam durchaus etwas Spannung auf, denn es war nicht ersichtlich, welcher Teilnehmer der Safari in Tötungsrausch geriet. Die Autorin springt alle paar Kapitel zwischen Boston und Botswana hin und her, allerdings in einem angenehmen Tempo. Als Leser versucht man die Handlungsstränge zu verbinden, ist über jede Spur, die sich auftut, dankbar, aber erst gegen Ende verknüpft Gerritsen alle Geschehnisse und es ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild. Für meinen Geschmack hätte die Story noch spannender sein können, da sie für einen Thriller zu wenig Nervenkitzel besitzt. Das ist jedoch mein einziger Kritikpunkt. Fazit: Rizzoli und Isles treten erneut als interessante Charaktere auf, deren Privatleben in kleinen Dosen zum Tragen kommt. Die aktuellen Geschehnisse in Boston und die damaligen Erlebnisse in Botswana unterhalten sehr gut und das Ende ist ebenfalls zufriedenstellend. Daher bietet der Roman erneut gute, leicht zu lesende Unterhaltung, der etwas mehr Spannung jedoch gut getan hätte. Für hartgesottene Thriller-Fans nicht unbedingt etwas, aber wer die letzten Romane der Autorin mochte, kennt Gerritsens Art zu erzählen und wird mit “Der Schneeleopard“ sicherlich ein paar tolle Lesestunden verbringen können.

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Als die Bostoner Polizei eines Morgens durch einen Briefträger über einen grausigen Leichenfund alarmiert wird, finden Jane Rizzoli und ihr Partner Barry Frost am Tatort eine nackte Leiche eines Mannes, der kopfüber von der Decke hängt, die Fußknöchel mit einem Nylonseil gefesselt und den Bauch so aufgeschlitzt, dass sich bereits ein Fliegenschwarm an den Inneren, die nicht entnommen wurden, gütlich tat. Der 64-jährige Leon Godt hatte sich einen Namen als leidenschaftlicher Jäger und einer der führenden Tierpräparatoren vor allem für große Wildkatzen gemacht und fand nun offensichtlich jenes Ende, das er zu seinen Lebzeiten den gnadenlosen Jägern in freier Wildbahn bereitet hatte. Die Spur führt Rizzoli, ihre Kollegen und die Rechtsmedizinerin Dr. Maura Isles nach Botswana, wo Godts Sohn Elliot fünf Jahre zuvor bei einem Campingtrip, das als das „ultimative Buschabenteuer“ angepriesen wurde ebenso spurlos verschwand oder getötet wurde wie fünf seiner touristischen Begleiter und der Safari-Begleiter Clarence Nghobo. Allein die Londoner Buchhändlerin Millie Jacobson konnte damals den mörderischen Ereignissen entfliehen und hält sich seitdem auf einer Farm in Südafrika bei ihrem damaligen Retter und jetzigen Ehemann versteckt. Als weitere Leichen mit ganz ähnlichen Verletzungen auch in anderen US-Bundesstaaten entdeckt werden, haben es Rizzoli & Co. auf einmal mit einem Serienkiller zu tun, der offenbar schon seit Jahren sein bizarres Werk verrichtet. Rizzoli und ihr Mann, FBI-Agent Dean Gabriel, sind dringend auf Millie Jacobsons Hilfe angewiesen, um diese menschliche Bestie fassen zu können. Der nach wie vor vermisste Anbieter der Safari, Johnny Posthumus, ist nach Millies Angaben der offensichtliche Täter. „Wir glaubten – ich glaubte -, dass wir bei ihm in sicheren Händen wären. Im Delta kann man auf Dutzende verschiedene Arten den Tod finden. Jedes Mal, wenn man aus dem Jeep steigt oder das Zelt verlässt, lauert irgendetwas auf einen oder trachtet einem nach dem Leben. An einem solchen Ort ist der eine Mensch, dem man einfach glauben und vertrauen muss, der Safari-Guide. Der Mann mit der Erfahrung, der Mann mit dem Gewehr.“ (S. 348f.) Mit ihrem bereits 12. Band in der Reihe um die Bostoner Polizistin Jane Rizzoli und ihre Freundin, die Pathologin Maura Isles, knüpft die amerikanische Thriller-Autorin Tess Gerritsen fast nahtlos an die erstklassig inszenierten Vorgänger an, mit denen es die sympathischen Protagonistinnen sogar zu einer eigenen Fernsehserie geschafft haben, die bereits in die fünfte Staffel geht. Der neue Fall erhält vor allem durch die exotische afrikanische Kulisse neue atmosphärische Akzente, die vor allem durch die Ich-Erzählung der Safari-Touristin Millie Jacobson in Echtzeit auch eine dramatische Komponente erhalten. Natürlich entwickeln sich die Dinge und Ermittlungen wieder nicht erwartungsgemäß, und Jane wird durch den Fall wieder an ihre eigene Begegnung mit der menschlichen Bestie erinnert, die damals Jagd auf sie gemacht hatte. Davon abgesehen halten sich die Einblicke in die privaten Nischen von Rizzoli & Isles eher in Grenzen. Dafür gestaltet sich der Fall um den exotischen (in der deutschen Ausgabe) titelgebenden Schneeleoparden bis zum furiosen Finale angenehm vielschichtig.

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… ist der neue Fall rund um Jane Rizzoli und Maura Isles aus der Feder von Tess Gerritsen. Vielleicht kennt der eine oder andere diese Reihe schon. Jane Rizzoli ist Detective in der Mordkommission. Maura ist ihre beste Freundin und gleichzeitig die Gerichtsmedizinerin des Bezirks. Gemeinsam haben sie schon den einen oder anderen Fall (insgesamt elf) erlebt und gelöst. Nun jedoch stehen die beiden vor einem Rätsel, denn hier treibt ein Serientäter sein Unwesen, der nicht nur in Boston tätig ist, sondern weltweit. Seine Mordserie geht schon einige Jahre und macht weder vor Länder- noch vor Kontinentgrenzen halt. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, bin ich ein Fan der gleichnamigen Fernsehserie, und so auch auf die Bücher aufmerksam geworden. Genauer gesagt wurde ich weniger auf die Bücher als vielmehr auf die Hörbücher aufmerksam. Diese werden nämlich von Mechthild Grossmann gelesen, eine der wenigen Vorleserin, die ich aufgrund ihrer tiefen Stimme echt schätze und die mir auch gerne einen Krimi vortragen darf. Zum Inhalt Ich möchte euch an dieser Stelle keinesfalls zu viel über den Täter oder das Motiv verraten, weswegen ich am besten gar nicht groß weiter auf den Inhalt eingehe. Eine Kleinigkeit möchte ich dann aber doch noch kurz anmerken, dieser Fall ist definitiv der haarsträubendste und spektakulärste der elf Fälle, denn bei der Spurenlage ist nichts, wie es scheint. Damit ihr dennoch einen Einblick bekommt, möchte ich euch hier die Beschreibung von RandomHouse posten: „In der Wildnis lauert das Böse ... Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari förmlich abgeschlachtet wurden. Nur eine Frau entkam dem Massaker und könnte Jane Rizzoli helfen, den Mörder zu identifizieren ...“ (Quelle) Natürlich könnte ich euch auch den Trailer zum Buch zeigen. Aber wollt ihr das überhaupt? Oder findet er eine Leseprobe oder Hörprobe besser? Nun, ich möchte euch an dieser Stelle gerne alle Möglichkeiten offen halten. Deshalb zeige ich euch nun zunächst den Trailer zum Buch und am Ende dieses Beitrags erhaltet ihr die Möglichkeit einer Lese- und Hörprobe. Dann kann jeder das auswählen, was für ihn oder sie gerade am besten passt. Oder vielleicht auch alles drei. Zum Erzählstil Bevor es aber soweit ist, möchte ich euch etwas zum Erzählstil dieses Falls erzählen. Am besten fange ich mal mit etwas Grundlegendem an. Die Geschichte erzählt sich in zwei Erzählsträngen. Der erste der beiden Erzählstränge spielt in Afrika und scheint mit Jane Rizzoli ebenso wenig zu tun zu haben wie mit Maura Isles. Dieser Erzählstrang ist vor allem auf Abenteuer ausgelegt und man ahnt zunächst nichts von einem Thriller. Als Zuhörer oder Leser begleiten wir eine Reisegruppe durch die afrikanische Steppe auf eine Safari. Gegen Ende des Prolog passieren dann die ersten Ungereimtheiten. Dann kommt die erste Szene mit Rizzoli und Isles. In einem Zoo wurde nämlich eine Frau ermordet ausgerechnet von einem Raubtier. Den Unfall kann sich zunächst niemand erklären denn das Opfer war sehr erfahren. Die Trauer unter den Mitarbeitern ist groß, aber keinesfalls auffallend oder übertrieben. Obwohl alles auf einen Unfall hindeutet, nimmt Jane die Ermittlungen auf. Wenig später tauchen weitere Fälle von Mord auf und aus einer einfachen Unfallermittlung wird schließlich die Ermittlung eines Serienmordes. Zum Schreibstil Das Ganze erzählt Tess Gerritsen unheimlich spannend und gleichzeitig mit einer Nüchternheit, die ihre Recherchegenauigkeit ebenso wie ihr Wissen und ihre Liebe fürs Detail unter Beweis stellen. Mir persönlich hat dieser Fall, der den ersten Blick so ganz anders ist als die anderen Fälle, ausgesprochen gut gefallen, denn Tess Gerritsen gelingt etwas Ungewöhnliches. In einem Thriller verwebt sie geschickt Elemente eines Abenteuerromans, der doch so gar nichts von einem Abenteuerroman und viel mehr von einem Thriller hat. Meiner Meinung nach ist diese Mischung zweier Genre in diesem Fall wirklich optimal geglückt, denn wir erhalten einen wirklich guten Einblick darüber, wie es in jedem einzelnen Protagonisten aussieht, wie die Figuren handeln und wie die Handlung dadurch vorankommt. Der Fall wird spannender und spannender, erlebt eine stetige Steigerung und explodiert schließlich in einer Lösung, die ich so nicht erwartet hatte, nicht einmal annähernd. Über die Autorin Tess Gerritsen „Tess Gerritsen war eine Karriere als Autorin nicht unbedingt vorausbestimmt. Aufgewachsen in San Diego, studierte sie zunächst Medizin an der Stanford University und der University of California in San Francisco. 1979 legte sie ihr Examen ab und arbeitete danach als Internistin in Honolulu, Hawaii. Während ihres Mutterschaftsurlaubs versuchte sich Tess Gerritsen zum ersten Mal an einer Kurzgeschichte für den Literatur-Wettbewerb einer Tageszeitung - und gewann damit auf Anhieb den ersten Preis. 1987 wurde ihr erster Roman veröffentlicht: Call after Midnight, ein "Romantic Thriller", dem bald acht weitere folgen sollten. 1993 schrieb sie für CBS das Drehbuch zu einem Fernsehfilm (Adrift). Es war eine eher beiläufige Unterhaltung während einer Essenseinladung, die Tess Gerritsen dazu inspirierte, ihren ersten Medizinthriller zu schreiben. Ihr Tischnachbar, ein ehemaliger Polizeibeamter, der inzwischen einen Sicherheitsdienst für amerikanische Geschäftsleute unterhielt, die in Russland unterwegs waren, erzählte ihr eine Geschichte, die ihr unter die Haut ging. Moskauer Polizisten hatten ihrem Gesprächspartner berichtet, dass in Russlands Städten häufig Straßenkinder spurlos verschwanden. Sie vermuteten, dass die Kinder von der russischen Mafia gekidnappt und als Organspender ins Ausland geschafft wurden. Diese Geschichte schockierte Tess Gerritsen so sehr, dass sie umgehend ihren Schwager anrief, der als Reporter für NEWSWEEK arbeitete, und ihm nahe legte, dieser Sache nachzugehen. Die Recherchen der Zeitung erbrachten allerdings keine Beweise für die Existenz dieses brutalen Menschenhandels. Trotzdem ließ die Geschichte Tess Gerritsen nicht mehr los und inspirierte sie zum Plot ihres ersten Medizinthrillers Harvest (deutsch: Kalte Herzen), der sofort nach seinem Erscheinen 1996 die Bestsellerliste der NEW YORK TIMES eroberte. Die Filmrechte ihres überaus erfolgreichen Romandebüts wurden an Paramount/Dreamworks verkauft und das Buch in zwanzig verschiedene Sprachen übersetzt. Seitdem hat Tess Gerritsen einen Bestseller nach dem anderen geschrieben (mehr dazu) und den Ruf als Weltklasseautorin und unbestrittene Meisterin Nerven zerfetzend spannender Medizinthriller erworben. Längst schon hat die Erfolgsautorin ihren Arztberuf an den Nagel gehängt. Heute widmet sie sich nur noch dem Schreiben. Ihre begeisterten Fans danken es ihr. Danach befragt, ob sie denn auch persönlich eine Vorliebe für bluttriefende, knallharte Spannungsliteratur oder Horrorfilme hat, bekennt die zart und sensibel wirkende Autorin, dass sie in ihrer Freizeit ganz andere, Nerven schonendere Interessen pflegt: Gartenarbeit und Musik. Tess Gerritsen wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Camden, Maine.“ (Quelle) Ich selbst hatte einmal die Möglichkeit eine ihrer Lesungen in Dortmund zu besuchen und war begeistert. Wer mehr über die Autorin erfahren möchte, sollte unbedingt einmal einen Blick auf die Homepage werfen. Über die Sprecherin Mechthild Großmann „Mechthild Großmann drehte mit Fassbinder, spielte Theater und in zahlreichen TV-Filmen. Seit 2002 begeistert sie mit ihrer unverkennbaren Stimme als Staatsanwältin im Münsteraner „Tatort“. „Der Schneeleopard“ ist ihr siebtes Tess-Gerritsen-Hörbuch für Random House Audio.“(Quelle) Fazit Wenn ihr mich nun fragt, was ich von diesem Hörbuch halte, so ergibt sich die Antwort glaube schon aus meiner Rezension. Ich fand dieses Hörbuch von Beginn an vielversprechend und durch die Steigerung seiner Spannung und seiner inhaltlichen Dichte absolut überzeugend. Auch wenn anfangs der Spannungsbogen mich noch nicht ganz mitnahm. Wobei, spätestens nach der ersten CD war völlig in der Geschichte gefangen. Ja, im Vergleich zu manch anderem Fall gibt es bei diesem hier ein paar Schwächen, aber es sind minimale Schwächen, die auf meinem persönlichen Geschmack beruhen. Ich persönlich bin einfach nicht der Fan von Geschichten, die an zwei Orten gleichzeitig und unabhängig voneinander stattfinden. Meiner Meinung nach wurde die Geschichte auch erst sehr spät von ihrem zwei-Stränge-Konzept befreit. Das alleine ist es, was es mir schwer machte, in die Geschichte hinein zu kommen, dennoch hat mir dieses Hörbuch gefallen und ich würde es jederzeit weiter empfehlen.

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Die Handlung dieses Thrillers findet zugleich an zwei Schauplätzen statt. Zum einen in einer abgelegenen Wüste in Botswana. Zum anderen bei Rizzoli und Isles in Boston. Die beiden Ermittlerinnen müssen einem grausamen Mord an einem Tierpräparator nachgehen, den sie in seiner eigenen Wohnung ausgeweidet vorfinden. Die Liste der Verdächtigen ist lang, hatte er doch besonders unter den Tierschützern viele Feinde. Rizzoli und Isles stehen vor einem Rätsel, denn die merkwürdigen Vorfälle häufen sich. Auch in Botswana geht es alles andere als friedlich zu. Eine Gruppe Touristen gerät in der Wüste in Lebensgefahr. Noch wissen sie nicht wer Jagd auf sie macht, doch ihr Überlebenskampf wird immer schwieriger. Irgendwie scheinen diese Vorfälle in einem Zusammenhang miteinander zu stehen, doch noch ist überhaupt nicht klar in welchem. Und so ist mindestens ein Mörder weiterhin auf freiem Fuß. Meine Meinung: Ein Rizzoli&Ilses-Thriller von Tess Gerritsen fühlt sich für mich immer ein bisschen wie nach Hause kommen an. Schon seit dem ersten Band sind mir die beiden eigenwilligen Frauen sehr ans Herz gewachsen. Seitdem habe ich sie fast durch alle ihre gemeinsam Fälle begleitet. Auch dieses Mal hat es die zu lösende Aufgabe richtig in sich. Während beide Frauen, auch privat mit ihren Problemen zu kämpfen haben, scheint der Täter sie dieses Mal vor eine nahezu unlösbare Aufgabe zu stellen. Auch sind sie sich über die gesamte Zeit der Ermittlungen nicht immer einig und so entstehen Spannungen, die nicht nur mit dem Fall zu tun haben. Und so entwickelt sich rasch eine rasante Geschichte, die einen kaum zu Atem kommen lässt. Tess Gerritsen spart natürlich auch hier wieder nicht mit blutigen Details und so dürfte die Geschichte sicherlich nicht für jeden etwas sein. Auch ich muss zugeben, obwohl ich ihre Art zu schreiben kenne, musste ich doch das ein oder andere Mal schlucken. Hier braucht man in jedem Fall starke Nerven. Wie oben schon erwähnt, mag ich die beiden Ermittlerinnen wirklich sehr gerne. Ich finde es klasse ihre Entwicklung in jedem Band zu verfolgen und zu erleben, wie sich auch ihr Privatleben weiterentwickelt. Beides sind sehr starke Persönlichkeiten, die mit beiden Beinen im Leben stehen und sich somit (fast) nie unterkriegen lassen. Doch dieser Fall stellt auch die sonst so tiefe Freundschaft auf eine schwere Probe. Genau wie der Leser, stehen die beiden Frauen lange vor einem großen Rätsel. Mal geht es in die eine Richtung, mal in die andere. Scheint eine heiße Spur gefunden, so entpuppt sie sich hinterher doch als gerade einmal lauwarme Fährte. Von Anfang an rätselte ich natürlich fleißig mit und versuchte selbst auf die Lösung zu kommen. Leider gehört hierzu mein einziger Kritikpunkt. Ich ahnte relativ schnell, in welche Richtung es gehen könnte und fand die "Art" der Lösung leider etwas zu vorhersehbar. Ich mag es einfach, wenn ich bis zum Ende im Dunklen tappe und auf einer völlig falschen Fährte bin. Ansonsten bietet das Buch wieder so viel Spannung wie ich es von Gerritsen gewohnt bin. Was natürlich dazu beitrug dass ich das Buch ziemlich schnell durchgelesen hatte. Eine super Urlaubslektüre. Fazit: Tess Gerritsen, wie wir sie kennen. Blutig, spannend, thrillig, mit tollen Ermittlerinnen und einem Ende, dass leider etwas vorhersehbar war.

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"Der Schneeleopard" ist mittlerweile der elfte Teil von Tess Gerritsens Reihe um Jane Rizzoli und Maura Isles. Die Handlung wird in weiten Teilen durch zwei Handlungsstränge erzählt - zum einen der gegenwärtige mit Rizzolis Ermittlungen in Boston und zum anderen Milis Erfahrungen während der Safari in Botswana. Da dieser Erzählstrang in der Ich-Form gehalten ist, fühlt sich der Leser stets als Milis Schatten und erlebt alles "live" mit. Dass die Autorin zur Recherche selbst in Afrika war, hätte sie nicht einmal im Nachwort erwähnen müssen, denn dies erfährt der Leser hautnah: die Beschreibungen der Landschaft, des Geruchs, der Windbewegungen - all dies kann niemand so bildhaft erstehen lassen, der es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Sehr interessant finde ich auch die Fakten in Bezug auf das Jagdverhalten unterschiedlicher Raubkatzen, die im Verlauf des Buches vermittelt werden. Wer diese Reihe von Anfang an verfolgt hat, wird sich auch in "Der Schneeleopard" direkt wieder mittendrin fühlen - aber das Buch lässt sich natürlich auch ohne Kenntniss der Vorgänger lesen, man wird sich nur nicht so familiär mit Rizzoli und Isles fühlen wie Leser, die die beiden und ihre unterschiedlichen Entwicklungen Stück für Stück mitverfolgt haben. Wie man es von Tess Gerritsen erwartet, ist der Plot spannend gestaltet, der Leser rätselt mit, vermutet - aber die Autorin überrascht mit Wendungen, die man nicht erwarten konnte. In weiten Teilen hatte ich die Befürchtung, des Rätsels Lösung zu kennen und ich bin der Autorin sehr dankbar, dass sie mich am Schluß eines besseren belehrt hat, denn sonst hätte mir dies doch einen Großteil des Lesevergnügens genommen. "Der Schneeleopard" ist ein Rizzoli-und-Isles-Thriller, der diesen Namen absolut verdient!

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Inhalt: Die Story beginnt in Botswana, im Busch Afrikas, wo sich eine Gruppe aus Touristen auf Safari befindet. Unter anderem dabei ist der Autor Richard und seine Freundin Millie. Aus Millies Perspektive werden die Ereignisse in Afrika beschrieben. Johnny Posthumus ist der Guide der Gruppe, der sie durch den Busch führt. Die Geschichte des Buches spielt abwechselnd in Botswana und in Boston. Im zweiten Kapitel, das wiederum in Boston spielt, wird direkt die ausgeweidete Leiche von Leon Godt, eines Jägers & Tierpräparators, gefunden. Mit Godt findet das Ermittlerteam zwar eine Leiche, jedoch aber die doppelte Menge an Eingeweiden. Später stellt sich heraus, dass Godt daran arbeitete einen Schneeleoparden zu präparieren und dass die zusätzlichen Eingeweide von eben dieser Raubkatze stammen müssen. Die Geschichte in Botswana spitzt sich in der Zwischenzeit zu, der Fährtenleser der Gruppe wird tot, offenbar zerfleischt von einer Raubkatze, aufgefunden. Die Gruppe befindet sich mittlerweile aber außerhalb der Funkweite und auch der Jeep, mit dem die Gruppe unterwegs ist, will nicht mehr anspringen. Damit entwickelt sich die Safari zu einem realen Abenteuer, mit dem Ziel irgendwie ins nächste Wildreservat zu gelangen. Jedoch scheinen alle Teilnehmer der Safari nach und nach Opfer von Raubtieren zu werden. Die Gruppe will sich damit aber nicht so recht abfinden und so keimt unter den verblieben Safari-Teilnehmern der Verdacht auf, dass Johnny, der Anführer der Truppe, auf dessen Safaritrips alle online aufmerksam wurden, hinter den Opfern steckt. Zurück in Boston erfährt man, dass Godt einen Sohn namens Elliot hatte. Elliot nahm vor sechs Jahren an der Safari teil und ist seit dem verschwunden. Die Ereignisse werden immer verwirrender als noch eine zweite Leiche gefunden wird. Dabei handelt es sich um Jodi Underwood, die allem Anschein nach in der gleichen Nacht wie Godt ermordet wurde. Zudem war sie die Freundin von Elliot. Nach und nach kann das Ermittlerteam immer mehr Fälle zu Tage fördern, die erstaunliche Parallelen zum aktuellen Fall aufweisen und auch das Verschwinden von Gotds Sohn scheint in Verbindung mit den aktuellen Morden zu stehen. Doch wer steckt hinter den Morden? Die Jagd beginnt... Meine Meinung: Ich habe das Buch, obwohl ich mir momentan wenig Zeit zum Lesen nehme, sehr schnell verschlungen. Es ist sehr kurzweilig und wirklich schnell und auch gut beinah in einem Zug wegzulesen. Ich muss zwar zugeben, dass es mir mittlerweile etwas schwer fällt, mich von den Bildern der TV Serie zu distanzieren. Wenn ich mich aber richtig "hinein lese" in die Geschichte, sehe ich die beiden Protagonistinnen wieder so, wie ich sie mir von Anfang an vorgestellt habe und nicht, wie sie in der TV-Serie aussehen. Natürlich wird der Leser auch wieder daran erinnert, wie hübsch und perfekt Maura ist und wie zerzaust und chaotisch Jane ist, darüber muss ich immer schmunzeln. Sobald ich anfange einen Teil der Rizzoli- & Isles-Reihe zu lesen, versinke ich förmlich darin. Beide Protagonistinnen sind mir sehr sympathisch und ich fiebere auch mit den Entwicklungen in ihrem Privatleben mit. In diesem Teil erfährt man jedoch recht wenig darüber. Einige der vorherigen Teile beschäftigten sich weit intensiver mit dieser Thematik. Es scheint fast, als gäbe es gerade einfach nichts Neues oder Spannendes, was sich in deren Privatleben abspielt. Dies tat der Hauptstory natürlich keinen Abbruch. Wie es sich für einen Thriller gehört, wird der Leser ziemlich schnell zu Beginn der Geschichte mit einer Leiche konfrontiert. Die Geschichte der Auflösung des Mordes und wie dies alles mit der Safari, die vor 6 Jahren stattfand, zusammenhängt, ist sehr kurzweilig und auch nicht direkt durchschaubar, sodass der Spannungsbogen sehr gut aufrecht erhalten werden kann. Bis dann gegen Ende auf den letzten paar Seiten alle Zusammenhänge komplett enthüllt werden. Fazit und Leseempfehlung: Ich bin nach wie vor ein großer Gerritsen Fan und mir hat das Buch sehr gut gefallen. Nichtsdestotrotz muss ich der Ehrlichkeit halber aber auch sagen, dass es mehr zu einer Art Krimiserie wird, die mich immer mehr an die Serie erinnert, die im TV ausgestrahlt wird und nicht mehr an einen ultraspannenden, evtl. auch blutrünstigen Thriller, mit einem Täter, der über mehrere Seiten, mit der Polizei so seine Spielchen spielt. Es fehlt so ein wenig das Mitreißende, dennoch kam aber auch hier Spannung auf, die bis zur Auflösung gut gehalten werden konnte. Ich wurde wirklich gut unterhalten und es war sehr kurzweilig. Daher möchte ich auch definitiv eine Leseempfehlung aussprechen!

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