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Rezensionen zu
Extinction

Kazuaki Takano

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

In Washington D.C. wird der amerikanische Präsident darüber informiert, dass im kongolesischen Dschungel eine Lebensform mit überragender Intelligenz entdeckt wurde, die zur Gefahr für die Menscheit werden könnte. Sofort beginnt sich das Räderwerk der Geheimdienste zu drehen und ein Team von Elitesoldaten wird in den Kongo gesendet, um die offensichtliche Bedrohung zu eliminieren. Dort finden die Kämpfer den dreijährigen Akili, ein Pygmäenkind, das die nächste Evolutionsstufe der Menschheit repräsentiert und mit seinen geistigen Fähigkeiten schon jetzt allen menschlichen Denkmustern weit überlegen ist. Doch schon während der laufenden Mission versuchen die gegensätzlichen politischen und wissenschaftlichen Lager den Konflikt zu ihren Gunsten zu beeinflussen, so dass der Elitesoldat Jonathan Yeager vor der Entscheidung steht, seinen Auftrag zu erfüllen und das Kind zu töten, oder den Hinweisen zu glauben, die einen größeren Nutzen im Überleben der Mutation sehen. Hoppla, das ist gar nicht mal so schlecht, was da aus Japan kommt. Der Thriller enthält so ziemlich alles, was man für einen dramatischen Lesegenuss braucht: Helden, Antihelden, dubiose Gestalten, jede Menge Blei und – für mich der wesentliche Punkt – einen interessanten und spannenden wissenschaftlichen Hintergrund. Einige Kritiker ziehen bereits Vergleiche mit Frank Schätzing, Andreas Eschbach oder Marc Elsberg – damit wäre ich aber noch etwas vorsichtig. Von allen drei genannten Schriftstellern gibt es bereits Romane, die bei weitem besser recherchiert und besser umgesetzt sind. Dennoch hat mich das Buch (Hörbuch) gut unterhalten und zugegebenermaßen gefesselt. Wermutstropfen gibt es natürlich auch ein paar: meines Erachtens sind die Protagonisten etwas zu flach und schablonenhaft und sorgen daher kaum für Überraschungen. Zudem sind inhaltlich einige unlogische Schwachstellen vorhanden (meistens Details von technischer oder biologischer Natur), über die man aber durchaus hinweg lesen kann. Es ist ja ein Thriller, der unterhalten soll und keine Doktorarbeit. Alles in allem ein anständiger Wissenschafts-Thriller, der auch in der Hörbuchversion von Sascha Rotermund sehr gut und packend gelesen wird. Der japanische Schriftsteller Kazuaki Takano schreibt zwar schon seit 2001 Thriller und “Crime fiction”, ist aber außerhalb Japans noch ziemlich unbekannt. Extinction (in GB: “Genocide of One”, in JAP: “Jenosaido” / ジェノサイド) ist das erste Buch von ihm, welches es auch ins Ausland geschafft hat. Kazuaki hat aber dennoch bereits viele japanische Literaturpreise erhalten und ist Mitglied der “Mystery Writers of Japan”.

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Meinung Cover: Perfekt. Genau so stell ich mir ein Cover vor, das einen umhaut! Kleiner Punktabzug von mir bei der Beschichtung des schwarzen Bereichs, es löst sich ziemlich schnell ab und wird löchrig. Zeitgleich befindet sich die Handlung auf genau vier Kontinenten. Nordamerika, Afrika, Europa, Asien. Washington, Kongo, Lissabon, Tokio. Ganz schön viel und dennoch gelingt es dem Autor hier ganz gelassen einen Weg zu finden, nicht zu sehr zu verwirren. Mit einer anhaltenden Spannung beschrieb er jede Szene sehr detailreich. Sei es der Dschungel, ein Labor oder das Pentagon. Alles hat seinen Reiz und man kann sich kaum davon lösen, weil man immer mehr erfahren möchte. Mit seinen Charakteren hat sich Takano einen großen Spielraum verschafft, für den er einiges an Wissen aneignen musste. So kommt es, dass man von einem Präsidenten, von Analysten der NSA, Söldner der USA und Wissenschaftlern aus Tokio liest. Und genau diese Mischung hat eine Menge hergegeben. Durchweg konnte man die Handlungen der einzelnen Personen verstehen (oder auch nicht) und fieberte mit ihnen mit. Takanos Schreibstil ist sehr kompliziert im Sinne von Fremdwörtern. Dieses Buch quillt förmlich über mit Fremdwörtern, die man schön nachschlagen kann (allerdings nicht im Buch). Allein schon die ganzen medizinischen und politischen Ausdrücke könnten manchmal etwas aufhalten. Aber das macht nichts, es trägt zur Bildung bei, nicht wahr? Gestört hat es mich nicht, es hat nur aufgehalten, wenn man ein Wort manchmal wiederholen musste. Somit ist nämlich auch der Lesefluss gestört. Ansonsten schrieb Takano hervorragend und ich konnte dem Geschehen problemlos folgen. Mein ‘Hauptproblem’ mit diesem Buch war tatsächlich, dass man das Gefühl beim Lesen hatte, man kommt nicht voran. Eben, weil man ständig ein Wort wiederholen oder mal nachschlagen musste. Es hat aufgehalten und es wurde teilweise ein wenig lästig. Aber ein Thriller in dieser Form bringt das wohl mit sich. Wenn es um den ‘Thriller’ geht, den man erwartet, darf man nicht gleich mit Mengen an Blut rechnen, eher mit einer andauernden Handlung, deren Spannung anhält. Dennoch gibt es Stellen im Buch, die sehr makaber sind. Und diese habe ich sehr geliebt. Bewertung Meiner Meinung nach war dieser Thriller sehr aufregend und spannend. Nichts, was für fünf Sterne meinerseits reichen würde, aber ich denke, mit vier von fünf gebe ich mich sehr zufrieden. Fazit Thriller Fans werden dieses Buch lieben. Trotz komplexer Handlung und einigen Fremdwörtern kann dieses Buch vollkommen überzeugen. Die Spannung reißt nicht ab und man erlebt richtig was. Auch für Verschwörungstheoretiker kann dieses Buch ein großer Genuss sein, denn es bietet viel Platz für Eigeninterpretation.

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Dieses Buch hat mich in der Buchhandlung schon länger angelacht, deshalb musste ich einfach zuschlagen. Ich liebe Wissenschaftsthriller und wurde auch hier nicht enttäuscht. Die Story: Im tieften Dschungel Kongos lauert eine tödliche Gefahr. Ein Pygmäenstamm scheint von einem merkwürdigen Virus befallen zu sein, der das Ende der Menschheit bedeuten könnte. Aus diesem Grund wird eine internationale Sondereinheit rund um den Anführer Jonathan Yeager nach Afrika geschickt. Das Missionsziel ist die Eliminierung des Stammes, des dort lebenden Anthropologen und einer anderen, unbekannten Spezies. Doch als die Sondereinheit dort eintrifft, findet sie einen kleinen, ungewöhnlich intelligenten Jungen vor. Yeager beginnt die Mission zu hinterfragen - kann dieser kleine Junge wirklich die Zukunft der Menschheit bedrohen? Er möchte das Kind beschützen und gerät dadurch auch ins Fadenkreuz... Meine Meinung: Das Buch besteht aus zwei miteinander verknüpften Geschichten, die in Asien und Afrika spielen. Man begleitet Yeager und sein Team bei der spannenden Rettungsmission und den jungen Wissenschaftler Kento Konga bei der Entwicklung eines speziellen Medikamentes. Auch er gerät ins Fadenkreuz der Polizei und CIA. Die Geschichte ist sehr interessant. Beispielsweise werden verschiedene Szenarien betrachtet, wie die Menschheit untergehen könnte. Auch wenn man das Buch eher in der Kategorie "Science Fiction" ansiedeln kann, ist die Grundidee doch erschreckend aktuell, denn unbekannte oder "andere" Lebensformen, werden doch immer als Gefahr betrachtet und in der Vergangenheit oftmals ausgerottet. Der spannende Thriller, regt also auch zum Nachdenken an. Und trotz einiger wissenschaftlichen oder technischen Begriffe, kann man alles gut nachvollziehen. Aus diesem Grund lässt sich das Buch allerdings kein wirklicher Page-Turner. Auch die extrem grausamen Beschreibungen der afrikanischen Söldner hätten meiner Meinung nach nicht sein müssen. Fazit: Ein fesselnder Thriller mit gesellschaftskritischen Elementen. Ich vergebe 4 Sterne.

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Ist das die Welt, wie sie wirklich ist ?

Von: Christiane Petra

10.03.2015

Meine Meinung Der Thriller eines japanischen Autors, dessen Name ich weder fehlerfrei schreiben noch fehlerfrei aussprechen kann, fesselt den Leser nicht nur durch das aufwändige Cover. Es verbindet Daten, Fakten und Informationen über die Menschheit mit aktuellen brisanten wie hochpolitisch aktuellen Themen und macht daraus eine spannende Geschichte vor der Kulisse Afrikas. Die Geschichte selber ist in 3 Teile eingeteilt die alle inhaltlich strukturiert den Leser begleiten und animieren weiterhin der Geschichte zu folgen. Die einzelnen Teile sind mit einer Überschrift versehen die den Leser darauf vorbereitet was ihn erwarten wird. Die Teile sind wiederum in einzelne Kapitel unterteilt und gerade am Anfang steht ein Kapitel für einen Handlungsstrang. Erst ab dem zweiten Drittel des Buches wechseln die Handlungsstränge innerhalb der Kapitel, zu dem Zeitpunkt kann sich der Leser aber schon denken wie die Stränge miteinander verwoben sind und kann daher den Wechseln mühelos folgen. Während der eine Handlungsstrang von Beginn an durch die Erzählweise sehr spannend ist , dümpelt der andere Handlungsstrang zunächst etwas dahin , langweilt den Leser durch teils sehr fachspezifische Ausdrücke die kaum zu verstehen sind und besticht nur durch kurze Spannungsmomente. Mit dem schnelleren Wechsel der Stränge und dem Einschieben einzelner Nebenschauplätze ergibt sich aber im weiteren Verlauf des Buches ein ausgewogenes Gleichgewicht, das durchgehend interessant und spannend für den Leser bleibt. Die Charaktere sind allesamt sehr gut gelungen. Der Autor gibt sich sehr viel Mühe dem Leser die Figuren nahezubringen. Selbst die Söldner bekommen ein menschliches Gesicht und Charakter und verkümmern dadurch nicht zu Kampfmaschinen aus einem drittklassigen Action Thriller. Manchmal reichen schon wenige Zeilen um die Intention des Autors zu verstehen, so fließen kurze Beschreibungen, interessante Dialoge und zweitweise auch nur Gedanken in die Geschichte mit ein die die Figuren charakterisieren und sie für mich als Leser lebhaft werden lassen. Das Buch ist sehr schwer und mit mehr als 500 Seiten ein ordentlicher Wälzer für den man sich Zeit nehmen muss. Auch ist es keine leichte Kost, sei es wegen der Informationsdichte die einen erwartet noch wegen der Tragweite die jene erzählte Geschichte mit sich bringt. Ich habe an manchen Stellen ordentlich geschluckt und eine Weile wirklich intensiv nachgedacht. Gerade deshalb und wegen der durchweg spannenden Geschichte hat mir das Buch außerordentlich gut gefallen und ist mir in Erinnerung geblieben. In Japan stand es sehr lange an der Spitze der Bestseller Listen was ich absolut nachvollziehen kann.

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* Vorsicht Spoiler! * Eine Söldnertruppe um den Anführer Jonathan Yeager wird im Auftrag der US Regierung in den Kongo entsandt. Dort soll mit allen Mitteln die Ausbreitung eines tödlichen Virus unter den Dschungelbewohnern, einem Pygmäenstamm, verhindert werden. Denn von seiner Eindämmung hängt das Überleben der gesamten Menschheit ab. Doch kaum im Dorf der Einheimischen angekommen, lernt Yeager einen kleinen Jungen mit einer hohen Intelligenz kennen, so dass er beginnt, seinen Auftrag um das tödliche Virus zu hinterfragen. Mit fatalen Folgen für sich, seinem Team, dem Pygmäenstamm und dem Kind. Und schon bald muß sich die Söldnertruppe entscheiden, denn von allen Seiten rückt der Feind auf sie zu. Ein Wettlauf mit Zeit um Leben und Tod beginnt.... Das Buch fiel mir schon bei den Frühjahrs-Neuerscheinungen des Verlags auf und nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, mußte ich das Buch unbedingt lesen. Auch das Cover finde ich mega gelungen für diese Story! Nochmals vielen Dank an den C. Bertelsmann Verlag für das Rezensions-exemplar. So groß auch meine Freude auf das Buch war, so schwer wurde für mich der Einstieg in das Buch und die Geschichte. Denn gleich zu Beginn wird mit wissenschaftlichen und technischen Begriffen nur so um sich geworfen. Zwar werden diese dann nochmals in einfacher Form erläutert, doch dies bremste zu Beginn meinen Lesefluss. Die Geschichte selbst wird aus der Sicht von drei Personen erzählt. Wir begleiten zum einen Jonathan Yeager, einen Ex-Spezial Forces Soldaten, der mittlerweile sein Geld bei einer privaten Sicherheitsfirma verdient, die mit dem US Militär zusammenarbeitet, und im Irak stationiert ist. Jonathan ist verheiratet und hat einen totkranken Jungen namens Justin. Justin leidet an einer unheilbaren Lungenkrankheit die immer tödlich verläuft, denn es gibt bisher keine lebensrettenden Medikamente dafür. Da die Behandlungen für seinen Sohn sehr teuer sind, nimmt Jonathan das Angebot seines Chefs für einen streng geheimen Regierungsauftrag an. Dieser Auftrag soll ihm und seiner Familie 45.000 $ für 4 Wochen Arbeit einbringen. Jonathan fand ich authentisch und sympathisch, auch wenn er im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht. Er versucht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, das Leben seines Sohnes zu retten, auch wenn er dabei selbst sterben sollte. Die zweite Person, die wir in dieser Geschichte begleiten, heißt Kento Konga (24), er lebt in Tokio und studiert im zweiten Jahr an der Universität Chemie. Dort arbeitet er in einem chemisch-pharmazeutischen Labor an organischer Synthese, d.h. er erstellt anhand eines Computerprogrammes neue Medikamente und prüft diese mittels klinischer Tests auf seine Wirksamkeit. Unerwartet stirbt sein Vater, Seiji, an einem Hirnschlag. Kurz nach der Beerdigung erhält Kento eine E-Mail von seinem Vater, in der er ihn bittet, seine Forschungsarbeit fortzusetzen, aber mit niemanden darüber zu sprechen - mit absolut niemandem! Sollte sein Leben in Gefahr sein, dann solle er alles stehen und liegen lassen und das Projekt vergessen. Kento fragt sich, was das alles zu bedeuten hat und versucht dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Bei seinen Nachforschungen stößt er auf den sogenannten "Heisman Report" und damit beginnt auch für Kento ein Wettlauf gegen die Polizei, CIA und vor allem die Zeit ... Kento war mir zwar sehr sympathisch und ich mochte ihn, aber er war mir teilweise doch etwas zu blauäugig im Umgang mit den Menschen, die er eigentlich ja nicht kontaktieren sollte. Die dritte Person ist Arthur Rubens, ein hochintelligenter Mann, der es schon mit Ende 20 geschafft hat, den Doktorgrad der Grundlagen-mathematik zu erlangen. Danach beschäftigte er sich mit den Methoden der Kriegspsychologie bei Führungskräften innerhalb des Militärs. Bis eines Tages eine "ThinkTank" Firma namens, Schneider Institute, ihm einen Job anbietet. Das ist die Chance bei den ganz großen Tieren in der US Politik mitzuspielen. So bekommt er nach einer Probezeit immer mehr Aufgaben, bis er zum stellvertretenden Leiter eines streng geheimen militärischen Spezialauftrages ernannt wird - die Vernichtung eines lebenden Individuums. Bei diesem Charakter bin ich zwiegespalten, auf der einen Seite ist es sehr interessant ihn während der Operation zu beobachten, da hochintelligent und doch nutzt er seine Intelligenz nicht unbedingt so, wie er es könnte. Für mich hätte er eine noch größere Rolle in dieser Geschichte spielen können. Kazuaki Takano verwebt in einer atemberaubenden Art und Weise alle drei Handlungsstränge zu einer wunderbaren Geschichte, die in meinen Augen sehr selbstkritisch mit dem Wesen "Mensch" umgeht. Besonders das letzte von mir ausgewählte Zitat passt wie die Faust aufs Auge!!! Der Mensch ist zerfressen von Macht, Gier und einer großen Portion Intoleranz. Kazuaki Takano hält uns mit dieser Geschichte einen sehr großen Spiegel vor das Gesicht und spricht schonungslos die heutigen Probleme auf der Welt an. Fast überall auf der Welt bekriegen sich die Menschen, sei es mit Waffen oder Worten. Besonders die ehemalige US Regierung (unter W. Bush sen.) und dem Irak Krieg bekommt hier sein Fett weg. Auch wenn es, wie bereits erwähnt, teilweise sehr wissenschaftlich/ technisch und auch stellenweise sehr anspruchsvoll zu lesen ist, konnte mich die Geschichte mit ihrem guten Schreibstil sehr fesseln und hat mir spannende Lesestunden beschert. Daher vergebe ich sehr gute 4 Nosinggläser.

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Buchhandlung Jost GmbH

Von: Tobias Wrany aus Bonn

09.10.2014

Das Gros der Katastrophenthriller läuft nach einem vorhersehbaren und mehr oder minder unterhaltsamen Schema ab, mit einem munteren Hin und Her zwischen den Guten und den Bösen, reichlich Action und, soweit es sich um einen Science-Thriller handelt, mit der einen oder anderen Dosis technischen Kauderwelschs (je nach Ambition des Autors mit wechselnden Graden an wissenschaftlicher Authentizität). "Extinction" hat all das und durchaus auf einem erzählerisch ebenso temporeichen, wie verhältnismäßig hohem Niveau - Romantik (im Genre nicht obligatorisch) kommt hier allenfalls am fernen Rande vor, für die emotionale Komponente setzt Kazuaki Takano stattdessen effektiv todkranke Nachkommen und unbearbeitete Vater-Sohn-Konflikte ein. Positiv abheben vom seichten Durchschnitt kann sich der Roman ebenfalls ein wenig mit seinem betont nachdenklichen und gesellschaftskritischen Grundton; außerdem stellt es auf einem von Autoren US-Amerikanischer Herkunft dominierten Markt mit kernigen Helden selbiger Provenienz, eine angenehme Abwechslung dar, jenes sonst so glorifizierte politische und geheimdienstliche Personal einmal überwiegend in einer (wohl leider wesentlich realitätsnäheren) Schurkenposition vorzufinden.

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