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Rezensionen zu
Teardrop

Lauren Kate

Die Teardrop-Reihe (1)

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Hat mich nicht ganz überzeugt

Von: Jessica

30.10.2014

Da mich die Engelsreihe der Autorin total begeistert hat, musste ich natürlich auch ihr neuestes Werk lesen. Ich fand die Idee mit den Tränen wirklich gut, es ist mal etwas anderes und man könnte einiges herausholen aus dem Thema. Doch mit Teardrop ist es der Autorin meiner Meinung nach nicht ganz so gelungen. Ich bin ein großer Fantasyfan und anfangs hat mir auch noch alles recht gut gefallen, doch irgendwann wurde es mir einfach zu viel und alles war nur noch unrealistisch. Eureka blieb mir bis zum Ende eher fremd, Brooks mochte ich irgendwie gar nicht, nur Ander, von dem man am wenigstens erfahren hat, mochte ich gerne. Fazit: Die Idee an sich war wirklich gut, doch bei der Umsetzung gibt es für mich zu viele Mankos. Ich hatte mir mehr erwartet und werde deshalb diese Reihe nicht weiterverfolgen.

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Die Idee ist wirklich gut und originell. Ich habe bisher noch nichts Ähnliches gesehen und allein die Idee, dass Tränen eine große Rolle spielen, ist neu. Leider kann ich nicht viel dazu sagen, ohne zu spoilern (wobei genaugenommen schon auf der Buchrückseite gespoilert wird, selbst wenn man damit leben kann), aber die ganze Grundidee finde ich absolut interessant und mal etwas anderes im Fantasy-Bereich. Leider war die Umsetzung dabei weniger gut und in erster Linie klischeebelastet. Der mysteriöse Junge mit dem Geheimnis, der auf einmal in ihrer Umgebung auftaucht, die Protagonistin, die eine Außenseiterin ist und ein Geheimnis hat, das sie selbst noch nicht kennt, der beste Freund, mit dem sich allmählich eine Liebesbeziehung anbahnt ... Wem kommt das bekannt vor? Auch sonst schien die Handlung öfter nach dem bekannten YA-Schema abzulaufen, auch wenn es manchmal ein paar überraschendere Entwicklungen gab. Der Leser wird durch einen Prolog in die Geschichte eingeführt, der von Ander erzählt wird und in dem der Leser schon etwas Hintergrundwissen erfährt. Dieses Wissen war der Leser somit Eureka voraus, was mich zwischenzeitlich ein wenig genervt hat. Einerseits ist es ganz schön, nicht vollkommen unwissend zu sein und es ist vermutlich ziemlich authentisch, wenn die Protagonistin realistisch denkt, aber andererseits war es auch manchmal ermüdend, zuzusehen, wie Eureka weiter blind durch die Weltgeschichte joggt, während man selbst sofort einen Bezug zwischen verschiedenen, merkwürdigen Dingen zieht. Zumal sich die Auflösung hinzieht. Doch gerade davon lebt die Spannung des Buches. Viele Mysterien bleiben lange ungeklärt und so wird der Leser von dem brennenden Bedürfnis nach Antworten dazu getrieben, weiterlesen zu wollen. Antworten auf Fragen wie der nach dem Grund, weshalb Eureka nicht weinen darf. Dabei ist das Buch flüssig zu lesen. Die Charaktere waren leider ein wenig blass und ich hoffe, dass die Autorin das in den Fortsetzungen noch ausbaut. Ander bleibt für den Leser wie für Eureka ein Mysterium und auch über die anderen Charaktere hätte ich gerne mehr erfahren. Denn so waren es oft nur dir böse Stiefmutter, der beste Freund aus Kindheitstagen, der Vater, mit dem sich das Verhältnis verschlechtert hat, die beste Freundin, die alle Jungen haben kann und so weiter. Am meisten zeigt Tiefe zeigt da noch Eureka, die die Geschichte zwar nicht aus der ersten Person erzählt, deren Gedanken aber dennoch direkt übermittelt wurden, sodass man sich in sie hineinversetzen konnte. Eureka wirkt nach außen stoisch und abweisend, aber in ihr tobt ein Sturm aus Gefühlen. Nach dem Tod ihrer Mutter, die ihr alles bedeutet hat, wird sie von der Trauer überwältigt und sieht keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Das Ende fand ich schon was wieder ein wenig zu aufgesetzt und übertrieben. Gleichzeitig bin ich auch gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird. Vermutlich werde ich die Fortsetzung trotz der Kritikpunkte lesen, da ich hoffe, dass Lauren Kate in den Folgebänden das Potenzial der wirklich guten Idee mehr ausschöpft und sich steigert. Fazit: Eine neue, interessante Idee, die leider in einem eher bekannten Schema umgesetzt wurde. Cover & Titel: Die Farbgestaltung an sich mit dem Grau und dem Blau finde ich passend, da es irgendwie zur Stimmung des Buches, aber auch zum Inhalt passt, genau wie der graue Himmel im Hintergrund sehr gut Eurekas Stimmung wieder gibt. Auch die Gestaltung des Titels finde ich ganz hübsch. Weniger gut finde ich allerdings das Mädchen im Vordergrund, da es einfach irgendwie nicht zum Inhalt passt und schlicht ein x-beliebiges Cover-Mädchen ist. Dabei fallen mir zu der Handlung spontan bessere Motive ein, wie zum Beispiel ein Auge mit einer Träne. Ich finde es schön, dass der amerikanische Titel übernommen wurde und dass es keinen (unnötigen) Untertitel gibt. Abgesehen davon ist das vermutlich der treffendste Titel, den man diesem Buch geben kann. ^^ Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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