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Rezensionen zu
Die Glücksbäckerin von Long Island

Sylvia Lott

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Autorin: Sylvia Lott Verlag: blanvalet Verlag Seiten: 540 ISBN: 978-3-442-38181-4 Preis: 9,99€ Inhalt: Ostfriesland, 1932. Die junge Marie wächst in einfachen Verhältnissen auf. Als sie sich in den falschen Mann verliebt, wird sie von ihren Eltern zu Verwandten nach Amerika geschickt. Im Gepäck hat sie ein gebrochenes Herz – und das Rezept für einen köstlichen Käsekuchen. Sie ahnt nicht, dass sie damit New York im Sturm erobern wird … Jahrzehnte später begleitet die Hamburger Fotografin Rona ihren Großvater nach Long Island, wo er seine Schwester Marie zu ihrem 90. Geburtstag besucht. Diese vertraut ihrer Großnichte eine Geschichte an, die deren Leben verändert… Meinung: Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den DIANA-Verlag für dieses Buch. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Das Cover des Buches macht einfach neugierig, es sieht interessant aus, nach Sommer, Sonne und Urlaub und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Die Geschichte liest sich flüssig und wird auch nicht langatmig. Bestens für einen gemütlichen Leseabend mit einem schönen Tee geeignet. Schade ist, dass das Rezept nicht mitgeteilt wird, ich hätte es gleich ausprobieren wollen. Ich hab beim lesen richtig Appetit bekommen. Das Buch wird in 2 Zeitebenen erzählt: Vergangenheit, von Marie und ihren Brüdern und Gegenwart von Marie, aber hauptsächlich von Rona. Es war nicht schwierig in den verschiedenen Zeiten hin und her zu "düsen". Es ist sehr anschaulich geschrieben und man kann sich gut in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen. Das Buch konnte ich nur schwer aus der Hand legen. Es war emotional, spannend und einfach nur toll. Fazit: Das Buch war für mich einfach wunderschön und ich kann es nur jedem empfehlen, der sich gerne mitnehmen läßt, auch gern mal in frühere Zeiten. Daher bekommt das Buch 5/5 Sternen von mir. Besucht mich bald wieder. Bis zum nächsten Mal:)

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Die Geschichte beginnt Anfang der 1930er Jahre in Ostfriesland. Die 20-jährige Marie verliebt sich in den Junglehrer Rudolf, der ihren Eltern jedoch nicht passt. Deshalb schicken sie Marie kurzerhand nach Amerika, wohin schon vier ihrer älteren Geschwister ausgewandert sind. Rudolf verspricht, sie zurück zu holen und zu heiraten, sobald er die erhoffte Stelle als Schulleiter bekommt und ihr etwas bieten kann. Bis dahin schreiben sich beide sehnsuchtsvolle Briefe. Währenddessen beginnt Marie, sich in New York einzuleben. Es ist die Zeit der Wirtschaftskrise und Prohibition. Marie hilft ihren beiden Brüdern, die in Brooklyn einen Imbiss betreiben (und dort illegal Alkohol verkaufen). Schon bald knüpft sie erste Kontakte, es entstehen Freundschaften und Marie wird nach und nach selbstständiger. Von Ostfriesland hat sie ein Käsekuchen-Rezept mitgebracht, das ihr ihre Tante anvertraut hat. Das Besondere an dem Rezept ist eine geheime Zutat und dieses Geheimnis wird nur innerhalb der Familie an besonders vertrauenswürdige Personen weiter gegeben. Denn der Kuchen hat eine besondere Gabe: Er macht die Menschen, die ihn essen, glücklich und friedliebend. Marie muss das Rezept noch an amerikanische Verhältnisse anpassen, aber schon bald wird „Marie’s Cheese Cake New York Style“ berühmt in der ganzen Region. So mancher Großfabrikant versucht vergeblich, ihr das Rezept abzuluchsen. Dann, endlich, erscheint Rudolf in New York. Doch aus dem verträumten, poesieliebenden Junglehrer von einst ist inzwischen ein glühender Nazi geworden, der auf Long Island ein amerikanisch-deutsches Ferienlager militärischer Prägung aufbauen soll… Siebzig Jahre später begleitet die Hamburger Fotografin Rona ihren Großvater nach Long Island, um dort den 90. Geburtstag seiner Schwester Marie zu feiern. Wider Willen taucht die junge Karrierefrau ein in die Familiengeschichte und bekommt schließlich das geheime Käsekuchen-Rezept von ihrer Großtante, ohne aber recht an dessen Bedeutung zu glauben. Sie ahnt nicht, wie sehr der Kuchen in der Folge auch ihr Leben verändern wird… Ich habe dieses in der eBook-Version fast 400 Seiten lange Buch an einem Wochenende verschlungen – muss ich noch mehr sagen? Die Geschichte ist sehr anschaulich geschrieben und die Charaktere wachsen einem beim Lesen richtig ans Herz. Durch die ständigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart bzw. zwischen USA und Deutschland von einem Kapitel zum nächsten bleibt es durchgehend spannend. Fazit: Ein Buch, das beim Lesen einfach nur glücklich macht – auch ganz ohne den Genuss von Käsekuchen!

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Zu einem Strandurlaub gehört für mich leicht Wohlfühllektüre. Nachdem Sylvia Lott mich mit den Inselfrauen von sich überzeugt hat, habe ich mir Ihre anderen Bücher zum Geburtstag schenken lassen. Im Urlaub auf Sylt habe ich dann „Die Glücksbäckerin von Long Island“ verschlungen. Eine ideale Lektüre für den Strand. Inhalt: Am anderen Ende des Himmels wartet das Glück Ostfriesland, 1932. Die junge Marie wächst in einfachen Verhältnissen auf. Als sie sich in den falschen Mann verliebt, wird sie von ihren Eltern zu Verwandten nach Amerika geschickt. Im Gepäck hat sie ein gebrochenes Herz – und das Rezept für einen köstlichen Käsekuchen. Sie ahnt nicht, dass sie damit New York im Sturm erobern wird … Jahrzehnte später begleitet die Hamburger Fotografin Rona ihren Großvater nach Long Island, wo er seine Schwester Marie zu ihrem 90. Geburtstag besucht. Diese vertraut ihrer Großnichte eine Geschichte an, die deren Leben verändert… Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, die die Auorin so miteinander verknüpft, dass die Geschichte harmonisch bleibt. Dabei beschreibt Frau Lott auf eine anschauliche Art und Weise, wie hart und karg das Leben in Ostfriesland vor und zwischen den Weltkriegen war ohne das Lesevergnügen zu schmälern. Das Land musste erst urbar gemacht werden, dem Moor abgetrotzt werden. Doch gerade durch diese Schilderungen wird auf einmal Geschichte lebendig. Dazu gehört auch, dass das Land, dass gewonnen wurde nicht alle Nachkommen ernähren kann und so oftmals Kinder auswandern mussten um Leben zu können. So auch Marie, die Hauptperson in diesem Buch. Marie erleben wir in beiden Handlungssträngen / auf beiden Zeitebenen. Vor allem mein Lieblingszitat in dem Buch trifft die Stimmung der Zeit gut: "Das Leben ist wie ein Cheese Cake, meine Lieben - mal misslingt er, mal brennt er an oder fällt in sich zusammen - aber manchmal wird er einfach perfekt und macht uns glücklich, und dann wissen wir, dass es sich lohnt, um etwas Schönes im Leben zu kämpfen“. In unserem heutigem Leben, haben wir es in vielen Belangen einfacher als die Menschen früher. Doch Lebensgeschichten, wie die von Marie, zeigen immer wieder, dass oftmals der Mut größer war einen Anfang in einem anderen Land zu wagen, altes hinter sich zu lassen, als ich es heute bei vielen erlebe. Auch wenn dieser Mut eher aus der Not heraus geboren wurde. Wie schon „Die Inselfrauen“ herrscht auch in diesem Buch eine Atmosphäre in der ich entspannen konnte und mich rund um wohlgefühlt habe. Mich hat sie wieder überzeugt durch die Mischung aus historischen Begebenheiten, ausgedachter Geschichte, Spannung und Romantik.

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Inhalt: Deutschland 1932: Marie ist 19 Jahre jung und arbeitet als Hilfslehrerin an der Dorfschule. Sie ist auf dem Weg um die Kühe auf der Weide zu melken. So früh am Morgen ist es friedlich und nur die Vögel schauen ihr dabei zu, wie sie auf ihrem Rad zur Weide fährt. Eigentlich mag sie das frühe Aufstehen überhaupt nicht, aber an diesem Tag ist alles ganz anders. In Gedanken ist sie bereits in der Schule und bei dem feschen neuen Junglehrer. Rudolf - was für ein Name. Schnell ist klar, dass Marie und Rudolf für einander bestimmt sind. Sie haben die gleichen Interessen und sind beide sehr angetan voneinander. Aber Marie plagt die Sorge um ihre Familie. Ihr jüngster Bruder Johann wird bald nach Amerika gehen, wie bereits alle anderen Geschwister und sie soll den Hof der Eltern einmal übernehmen. Dafür braucht sie einen anständigen Mann der zupacken kann. Aber kann ein Lehrer sich um den Torf kümmern? Maries Vater wird da sicherlich seine Bedenken haben. Aber wenn er Rudolf erst einmal kennenlernt ... Long Island 2003: Marie hat in wenigen Wochen Geburtstag. Sie wird 90 Jahre alt. Wer hätte das gedacht? In ihrem kleinen Haus mit Zugang zum Meer fühlt sie sich noch immer sehr lebendig, aber in den letzten Tagen und Wochen denkt sie viel häufiger an die Vergangenheit. An ihr Leben in Deutschland, an ihre Eltern und auch an ihren Mann, der bereits seit einigen Jahren tot ist. Besonders an ihren jüngeren Bruder Johann denkt sie oft. Ob sie ihn noch einmal sehen wird, bevor auch sie ihr Leben gelebt hat? War er ihr böse? Nach all den Jahren? Sie hatten keinen Kontakt mehr und sie fragt sich, was wohl aus ihm geworden ist. Bevor sie es sich noch anders überlegen kann schreibt sie ihm einen Brief und bittet ihn zu ihrer Geburtstagsfreier nach Amerika zu kommen. Sie wünscht sich von Herzen, dass er ihre Einladung annehmen wird. Deutschland 2003: Rona ist am Ende. Ihren Job als Fotochefin bei einem erfolgreichen Frauenmagazin hat sie vor kurzem verloren und als wenn das noch nicht reichen würde, hat sie auch genau am selben Tag ihren Freund im Bett mit einer anderen Frau erwischt. Wie konnte das nur passieren? Liebte er sie etwa nicht mehr? Vielleicht hat Rona etwas übertrieben, als sie die Bettgespielin an ihren Haaren aus ihrem Bett gezerrt und nackt aus der Wohnung geworfen hat. Nein, eigentlich nicht. Sie wusste weder ein noch aus und da kam ihr der Wunsch ihres Großvaters gerade recht. Er wollte gern seine Schwester in Amerika besuchen und bräuchte eine Begleitung. Ein Tapetenwechsel wäre jetzt genau das richtige für Rona und so sagt sie zu. Als sie wenige Tage und einen langen Flug später endlich in New York landen ist ihr Großvater aufgeregt wie ein kleiner Junge. Endlich würde er Amerika sehen und obendrein auch seine Schwester in die Arme schließen können. Als sich Johann und Marie dann endlich gegenüberstehen ist Rona total gerührt. Die zwei Alten sind völlig überwältigt von ihren Gefühlen und Rona kann endlich abschalten. In den nächsten Tagen verbringt Rona viel Zeit mit ihrer Großtante, denn Maries Leben schien nicht so gelaufen zu sein, wie sie es sich ursprünglich vorgestellt hat. Und so beginnt Marie ihrer jungen Verwandten ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Wie sie nach Amerika gekommen ist und warum sie und Johann sich so lange nicht gesehen haben. Rona ist völlig fasziniert und versinkt immer weiter in das Leben vor dem zweiten Weltkrieg. Denn sie weiß, irgendwo dort liegen auch ihre Wurzeln. Meinung: 'Die Glücksbäckerin von Long Island' von Sylvia Lott ist ein Buch das eigentlich nie aufhören sollte. Das Buch beginnt mit einem Abschnitt von Marie kurz vor ihrem 90. Geburtstag. Danach wird abwechselnd berichtet aus der Gegenwart und Maries Vergangenheit. Der Leser erlebt Maries Leben auf dem elterlichen Hof, den ersten zarten Bänden der Liebe zum Lehrer Rudolf und dem großen Bruch als sie nach Amerika muss. Schon immer wird in der Religion stark unterteilt und Marie ist katholisch erzogen worden. Dass ihre große Liebe evangelisch ist, passt ihrem Vater überhaupt nicht. Aber während man heute diese Hürde mit Leichtigkeit nimmt, war das zur damaligen Zeit beinahe unmöglich. So richtig beginnt das Buch also damit, dass Marie Deutschland verlassen muss und zu ihren Brüdern nach New York geschickt wird. Das ädchen vom Land wird also in die große weite Welt geschickt und muss sich nicht nur mit der Sprache zurecht finden. Langsam aber stetig findet Marie ihren Weg in Amerika, aber ein festes Band hält sie in Deutschland - ihr Rudolf. Marie kommt nicht alleine nach New York. Von ihrer Tante hat sie das Rezept für einen wundervollen Käsekuchen erhalten, der nach einer Rezeptur hergestellt wird, die immer nur an weibliche Familienmitglieder weitergereicht wird und niemals in Gegenwart von anderen angerührt wird. Denn dem Käsekuchen wohnt eine seltene Gabe inne - er bringt Freude und Glück. Um ein wenig Heimat zu haben will Marie diesen Käsekuchen in Amerika backen, scheitert aber an der hiesigen Technik. Nach und nach kommt sie auf das richtige Rezept und schon bald ist sie für ihren besonderen Kuchen bekannt. Während Marie in Amerika ein gutes Leben, wenn auch kein einfaches, führt, bricht in Deutschland der zweite Weltkrieg aus. Ich kann mir das heute kaum vorstellen, wie es wohl damals war und bin darüber eigentlich auch sehr froh. Die vielen Kriege in der Welt stimmen mich jedes Mal traurig und so bangt man bei dem Buch auch immer mit den Hauptprotagonisten mit. Sylvia Lott hat eine wunderbare Erzählwiese, die je nach Abschnitt auf die Zeit angepasst ist. Das macht es dem Leser besonders einfach sich in den verschiedenen Zeiten zurecht zu finden. Ich habe an dem Buch wenig zu bemängeln und eigentlich bezieht sich das dann auch wieder nur auf die Passagen mit Rona. Denn auch hier geht die Geschichte weiter und man erfährt mehr aus ihrem Leben. Es handelt sich also um ein Mehrgenerationenbuch. Die Entwicklung von Rona ist durchaus positiv, aber die Geschwindigkeit war mir teilweise etwas zu rasant. Am meisten sagten mir die Passagen um Marie zu, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft. Man muss schon ganz schön knobeln bei einigen Dingen, denn die Autorin war nicht immer freigiebig mit ihren Informationen ^^ Welche Dinge sie verrät und welche nicht, werde ich euch jetzt natürlich nicht verraten, dann nehme ich euch ja den ganzen Spaß ;o) Das Buch schafft es in diesem Jahr zu einem der Topbücher auf meiner Liste und ich werde es mit Sicherheit bald auch verschenken. Das Rezept für den tollen Kuchen findet ihr übrigens auf der Verlagsseite von Blanvalet zum Herunterladen. Dann könnt ihr euer 'Glück' gleich selbst versuchen ^^ Ich werde das Rezept bald ausprobieren und dann feststellen, ob 'Marie's Cheese Cake New York Syle' eine besondere Gabe besitzt.

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Wir schreiben das Jahr 1932. Die junge Ostfriesin Marie hat sich in den Lehrer Rudolf verliebt, doch in den Augen ihrer Eltern ist er der falsche Mann für sie. Kurzerhand wird Marie von ihren Eltern ins ferne Amerika geschickt, wo schon einige ihrer Geschwister leben. So landet Marie in New York und in das kleine Café ihrer Brüder, dem Wiemky´s, wo sich Marie schnell einfügt und tatkräftig mithilft. Berühmt wird das Café, als Marie anfängt, ihren Käsekuchen zu backen. Diesem Kuchen kann niemand widerstehen! Viele, viele Jahre später erhält Ronas Großvater eine Einladung zu Maries 90. Geburtstag. Rona wird ihn begleiten. So sehen sich die Geschwister endlich nach vielen Jahrzehnten wieder. Rona, die privat und beruflich in einer Krise steckt, tut der Tapetenwechsel gut. Und nicht nur das, auch die wunderbaren Gespräche mit Marie sind eine große Bereicherung für sie. Letztendlich wird die Begegnung mit der alten Dame ihr ganzes bisheriges Leben verändern. "Die Glücksbäckerin von Long Island" - ein Roman mit ganz, ganz viel Lebensgefühl. Der Roman ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. So tauchen wir als Leser immer wieder in Maries Geschichte ein. Wir erleben ihre Überfahrt ins ferne Amerika, als wären wir selbst dabei. Wie muss sich eine junge Frau damals gefühlt haben? Eine Frau, die aus einem kleinen Dorf stammt, deren Eltern Torfstecher waren? Eine junge Frau, die hinaus in die weite Welt fährt oder besser gesagt, fahren muss, weil ihre Eltern es so für besser hielten. Marie, die sich durchbeißt, die im Café ihrer Brüder mithilft, die aber auch in einer Firma für Tiefkühlkost arbeitet, eine Frau, die ihren Weg macht und schließlich mit ihrem Käsekuchenrezept, das sie aus Deutschland mitgebracht hat, für Furore sorgt. Marie, das junge Mädchen, das sich mausert zu einer erfolgreichen und selbstbewussten Frau. Der Leser nimmt aber auch teil an Ronas Leben. Rona, die ihren Großvater nach Amerika zu Maries Geburtstag begleitet. Rona lernt dort einen Großteil ihrer Verwandtschaft kennen. Wunderbar zu lesen, wie Marie und Rona sich verstehen und wie Maries Rezept auch Ronas Leben verändern wid. "Die Glücksbäckerin von Long Island" - eine bezaubernde Geschichte, wunderschön erzählt. Es ist der Traum von einem Sommerbuch und einfach ein Lesegenuss vom Allerfeinsten! Eine kleine Warnung muss ich jedoch aussprechen: Man wird nicht nur süchtig nach dem Buch, sondern auch nach Käsekuchen!

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Es gibt sie: die Bücher die man verschlingt und wo man sich wünscht, in der Geschichte drin zu sein. Sie mitzuerleben und ein Teil zu sein. Bei dem vorliegenden Buch habe ich mir mehr als einmal gewünscht, ein Stück des berühmten „Cheese Cake New York Stile“ probieren zu können. Sylvia Lott gelingt es in dem Buch, zwei Zeitschienen zu vereinen und zwei Geschichten quasi nebeneinander spielen zu lassen. Zwei Geschichten einer Familie – die Vergangenheit von Tante Marie und die Gegenwart von Rona, der Nichte. Beide Zeitstränge sind spannend und mitreißend erzählt. Gefühlvoll sind die Charaktere dargestellt, sie lassen die Geschichte lebendig werden und entwickeln sich im Verlaufe auch weiter. So machen sie das Buch zu einem puren Lesevergnügen. Die Geschichte selbst ist kurzweilig erzählt, auf Grund ihres historischen Bezuges sehr interessant und herrlich kurzweilig. Es kommt nicht einen Moment der Langweile oder des Gefühls auf, das sie zu ausschweifend erzählt wird. im Gegenteil. Gefallen hat mir hier der Wechsel zwischen den einzelnen Zeitschienen, hat man doch das Gefühl das Marie ihrer Großnichte ihre Geschichte erzählt und das tut sie ja auch im weitesten Sinne. Berührend für mich der Moment, als Marie Rona ihr Geheimrezept verrät und später, als Rona dann mit genau dem Rezept ihren ganz persönlichen Erfolg – beruflich und privat – erlebt. Es waren berührende Szenen. Sylvia Lott beweist hier ein sehr gutes Gefühl für die Zeit der 20er und 30er Jahre in den USA. Ihre Beschreibungen der Lebenssituationen, der Menschen und der Ereignisse dort sind so detailliert und glaubhaft geschildet. Das Cover passt hervorragend zu der Geschichte – schlicht aber stimmungsvoll. Ein richtiges Wohlfühlbuch, zu dem man zu gerne greift, um weiter in der Geschichte voran zu kommen. Das zweite Buch aus der Feder von Sylvia Lott „Die Rose von Darjeeling“ ist jedenfalls bei mir auf der Wunschliste gelandet. Ein klitzekleines Manko gab es für mich – hatte ich doch bis zum Schluss des Buches darauf gehofft, das Rezept im Anhang zu finden. Doch leider fehlte es. Aber: sowohl auf der Seite des Verlages Randomhouse als auch auf der Seite der Autorin ist dieses Rezept zu finden.

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Von der Lektüre hatte ich mir einen unterhaltsamen Roman versprochen, der mich mitunter in eine andere Zeit katapultiert, aber ich bekam viel mehr. Im Buch selbst begegnen wir zwei starken Frauen, die ihren Weg gehen müssen. Zum Einen begleiten wir Marie 1932, wie sie Ostfriesland verlässt, um in Amerika ihr Glück zu finden. In ihre Zukunft nimmt sie nicht viel mit, außer ihren Liebeskummer. In der Gegenwart begleiten wir Rona, deren Leben gerade einen Umbruch erlebt, den sie versucht zu verarbeiten, indem sie ihren Großvater zu dessen Schwester Marie begleitet, eben jener Marie, die einst nach Amerika ging. Die Handlung wird uns mal aus der Vergangenheit und mal aus der Gegenwart näher gebracht, dabei nimmt jedoch Maries Lebensgeschichte einen größeren Raum ein, was aber wohl auch damit zusammenhängt, dass Marie nun mal bereits 90 Jahre alt ist. Der Autorin gelingt es hierbei vor allem dem Leser das Amerika der 30er Jahre näher zu bringen und die Unterschiede zwischen diesem und dem im Umbruch befindlichen Deutschland. Dabei legt Sylvia Lott auch viel Wert auf kleine Nebensächlichkeiten, die der gesamten Geschichte erst den nötigen Pfiff verleihen. Ronas Leben wird aus der Ich- Perspektive geschildert, Marie ihres aus der personalen Perspektive. Diese Wechsel und die zusätzlich eingestreuten Briefe sorgen für Schwung und Abwechslung. Gelungen auch, dass die Handlung des einen Erzählstranges immer durch den anderen unterbrochen wird, wenn es am spannendsten ist, denn dann mag man gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen. Die dargestellten Charaktere haben auf Anhieb mein Herz erreicht und ich konnte mich vor allem mit Marie identifizieren. "Die Glücksbäckerin von Long Island" ist einfach eine wundervolle Geschichte, die den Leser mit geschichtlichem Wissen füttert, in der Cheese Cake eine ganz große Rolle spielt und in der auch Gefühle und Herz nicht zu kurz kommen. Fazit: Mir hat der Roman super gefallen und ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen. Gute Unterhaltung garantiert! P.S.: Das Rezept zu Maries Cheese Cake befindet sich nicht im Buch, man kann es jedoch online auf der Autorenseite nachlesen.

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Meine Meinung Hilfe!!! Dieses Buch ist die reinste Kalorienbombe. Ständig wurde dieser fabelhafte Käsekuchen gegessen. Der hat nicht nur geschmeckt; nein, er hat buchstäblich glücklich gemacht und Streit geschlichtet. Jedoch hat er einmal versagt ..... Ostfriesland Juni 1932 Marie ist eine fleißige junge Frau. Daheim melkt sie Kühe und geht ihrer Mutter zur Hand. Ihr Vater ist vom Frühjahr bis Herbst unterwegs und verkauft Torf. Marie und ihre Familie sind strenge Katholiken. Ihre Tante Frieda ist bei ihrem Vater in Ungnade gefallen. Sie hat einen jüdischen Viehhändler geheiratet. Marie liebt ihre Tante und besucht sie regelmäßig. Die 19 jährige Marie gibt einmal in der Woche Handarbeitsunterricht in der Dorfschule. Sie verliebt sich in den Lehrer Rudolf Meiners. Die Gefühle beruhen auf Gegenseitigkeit. Doch, Rudolf ist kein Katholik! Als ihre Romanze auffliegt, schickt ihr Vater sie nach New York. Dort haben sich Maries Brüder Fritz und Willi selbstständig gemacht. Sie führen ein Lokal. Marie verabschiedet sich von ihrer geliebten Tante Frieda. Frieda verrät ihr das Rezept von dem geheimnisvollen Käsekuchen. "Werde nicht gierig und verrate niemandem die Zutaten"! rät ihr die Tante beim Abschied ...... Mit schweren Herzen tritt Marie die Schiffsreise nach New York an. Rudolf wird sie holen, sobald er in der Schule befördert wird ..... Auf dem Schiff lernt sie die lebenslustige Wally kennen. Sie werden Freundinnen und halten in New York Kontakt zueinander. ..... Long Island Juni 2002 Marie verspürt ganz stark den Wunsch, noch einmal ihren jüngsten Bruder Johnny zu sehen. Sie schickt ihm, ein paar Monate vor ihrem 90. Geburtstag, eine Einladung. Ob er sie annehmen wird? Sie hat ein schlechtes Gewissen. Hat sie ihm nicht vor vielen Jahren seine Zukunft versaut? Long Island Mai 2003 Rona steht gerade an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Job und Freund weg! Sie bekommt Heimweh nach Ostfriesland. Seit sie in Hamburg lebt, war sie sehr selten in ihrer Heimat. Ihr Großvater freut sich auf sie und empfängt sie mit offenen Armen. Er erzählt ihr von der Einladung seiner Schwester. Eine Reise nach Long Island? Das kommt Rona gerade Recht. Sie begleitet ihren Großvater und weiß noch nicht, dass sich ihr Leben total ändern wird...... Fazit Ich liebe Familiengeschichten! Die Geheimnisse, die immer ans Tageslicht kommen, fesseln mich und machen es mir schwer, das Buch zur Seite zu legen. Diese Geschichte hat mir gezeigt, egal in welchem Jahrhundert; die Frauen haben von jeher die gleichen Sorgen und Nöte. 1932 hat Marie ihr Leben total umgekrempelt. Aus ihrer Zwangsreise nach New York hat sie das Beste rausgeholt. Ich habe sie oft um ihren Mut bewundert. Gespannt war ich auch, ob die die Liebe zu ihrem Rudolf Bestand hat. Es liegen Jahre dazwischen, bis sie sich wiedersehen .... Marie hat ein romantisches Erlebnis, am leuchtenden Meer... Rona hat 2003 auch mit Problemen zu kämpfen. Die Reise nach Long Island war ihre beste Entscheidung. Marie und Rona verspüren sofort eine Seelenverwandschaft. Marie erzählt Rona ihre Lebensgeschichte. Rona ist fasziniert und klebt ihrer Großtante an den Lippen. Marie vertraut Rona das Rezept des legendären Käsekuchens an...... Kann ein Käsekuchen wirklich so Vieles bewirken? Leben verändern, Streit schlichten und .... und ... und. Ich denke schon. Liebe geht durch den Magen. Mit Liebe kann man im Leben alles erreichen ... Sehr beschäftigt hat mich auch, wo Tante Frieda abgeblieben ist. Ist ihr die Heirat mit einem Juden zum Verhängnis geworden??? Der Schreibstil der Autorin hat mir großes Kopfkino beschert. Das Cover lädt ein, ein Stück vom Käsekuchen zu essen. Vor allem möchte man das Buch lesen. Eine Karaffe mit rotem Saft, zwei Vasen in orange und rot und der berühmte Käsekuchen thronen auf einem naturbelassenen Holztisch. Im Hintergrund der Atlantik und ein verträumtes blaues Holzhaus. Ich habe die Einladung sehr gerne angenommen. Na, Lust auf ein Stück Käsekuchen? Mein Lieblingszitat aus dem Buch: >>Wie weit sind Träume, die wir leben, eigentlich unsere eigenen?<< Hier bekommt ihr auch ein Stück davon: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Gluecksbaeckerin-von-Long-Island-Roman/Sylvia-Lott/e427353.rhd

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