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Rezension zu
Die Glücksbäckerin von Long Island

Ein Sommerbuch vom Allerfeinsten!

Von: Monika Schulte
07.06.2015

Wir schreiben das Jahr 1932. Die junge Ostfriesin Marie hat sich in den Lehrer Rudolf verliebt, doch in den Augen ihrer Eltern ist er der falsche Mann für sie. Kurzerhand wird Marie von ihren Eltern ins ferne Amerika geschickt, wo schon einige ihrer Geschwister leben. So landet Marie in New York und in das kleine Café ihrer Brüder, dem Wiemky´s, wo sich Marie schnell einfügt und tatkräftig mithilft. Berühmt wird das Café, als Marie anfängt, ihren Käsekuchen zu backen. Diesem Kuchen kann niemand widerstehen! Viele, viele Jahre später erhält Ronas Großvater eine Einladung zu Maries 90. Geburtstag. Rona wird ihn begleiten. So sehen sich die Geschwister endlich nach vielen Jahrzehnten wieder. Rona, die privat und beruflich in einer Krise steckt, tut der Tapetenwechsel gut. Und nicht nur das, auch die wunderbaren Gespräche mit Marie sind eine große Bereicherung für sie. Letztendlich wird die Begegnung mit der alten Dame ihr ganzes bisheriges Leben verändern. "Die Glücksbäckerin von Long Island" - ein Roman mit ganz, ganz viel Lebensgefühl. Der Roman ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. So tauchen wir als Leser immer wieder in Maries Geschichte ein. Wir erleben ihre Überfahrt ins ferne Amerika, als wären wir selbst dabei. Wie muss sich eine junge Frau damals gefühlt haben? Eine Frau, die aus einem kleinen Dorf stammt, deren Eltern Torfstecher waren? Eine junge Frau, die hinaus in die weite Welt fährt oder besser gesagt, fahren muss, weil ihre Eltern es so für besser hielten. Marie, die sich durchbeißt, die im Café ihrer Brüder mithilft, die aber auch in einer Firma für Tiefkühlkost arbeitet, eine Frau, die ihren Weg macht und schließlich mit ihrem Käsekuchenrezept, das sie aus Deutschland mitgebracht hat, für Furore sorgt. Marie, das junge Mädchen, das sich mausert zu einer erfolgreichen und selbstbewussten Frau. Der Leser nimmt aber auch teil an Ronas Leben. Rona, die ihren Großvater nach Amerika zu Maries Geburtstag begleitet. Rona lernt dort einen Großteil ihrer Verwandtschaft kennen. Wunderbar zu lesen, wie Marie und Rona sich verstehen und wie Maries Rezept auch Ronas Leben verändern wid. "Die Glücksbäckerin von Long Island" - eine bezaubernde Geschichte, wunderschön erzählt. Es ist der Traum von einem Sommerbuch und einfach ein Lesegenuss vom Allerfeinsten! Eine kleine Warnung muss ich jedoch aussprechen: Man wird nicht nur süchtig nach dem Buch, sondern auch nach Käsekuchen!

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