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Rezensionen zu
Unsterblich - Tor der Dämmerung

Julie Kagawa

Unsterblich (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

INHALT: Allison lebt in einer Welt, in der die Vampire regieren. Sie selbst lebt wie die meisten Menschen in Armut und Hunger, denn sie will nicht in der Luxusinnenstadt bei den Vampiren leben und ihr Blut spenden. Mit einer kleinen Gruppe Menschen kämpft sie am Stadtrand ums Überleben, denn ein weggehen wäre sinnlos, außerhalb der Stadt gibt es noch die Versuchten... Als Allison aber die Stadt verlässt um Nahrung aufzutreiben ändert sich alles. MEINUNG: Das neue Cover dieser Reihe ist ein Traum! Ich fand das alte Cover viel zu unscheinbar für diese tolle Geschichte. Das neue Cover passt vom Stil her perfekt zu allen anderen Büchern von Julie Kagawa, nur leider ist es so nur als Taschenbuch erhältlich, was mich etwas stört. Ich war richtig gespannt auf dieses Buch, denn wie ihr vielleicht wisst liebe ich gute Vampirgeschichten. Von Julie Kagawa habe ich außerdem schon die ersten beiden Plötzlich Fee Bücher gelesen und weiß, was für einen tollen Schreibstil sie hat. Sie schreibt sehr fantasievoll, hat eine wahnsinnige Vorstellungskraft und lässt uns ins ganz fremde, neue Welten abtauchen! Ich wurde auch dieses Mal nicht von ihr enttäuscht. Die Geschichte zieht einen von Anfang an in seinen Bann, eine irgendwie dystopische Welt, in der Vampire regieren und alles irgendwie ziemlich zerfallen ist. In dieser Welt lebt eine junge Heldin, die ums überleben kämpft - besser kann eine Geschichte nicht beginnen. Es ist schwer jetzt nicht zu spoilern, ich kann nur sagen Allies Reise wird im Laufe des Buches sehr spannend und wird euch die Nerven rauben. Es kommt immer alles anders als man denkt! Die Welt ist detailreich ausgeschmückt, die Charaktere richtig gut ausgearbeitet und jeder ist so eigensinnig und greifbar, dass man meinen könnte man ist live dabei. Allie setzt sich ständig mit sich selbst auseinander und mit ihrer Umwelt, was sie zu einer tiefgehenden Persönlichkeit macht, die einem schnell ans Herz wächst. Sie ist mutig und einzigartig und wird nicht zu Unrecht mit unserer lieben Katniss Everdeen aus Tribute von Panem verglichen, denn auch Allie muss einiges durchmachen, was sie von außen zu einer harten Kämpferin werden lässt, die innerlich aber ein gutes Herz hat. Auch die Charaktere um sie herum wachsen einem schnell ans Herz und man hat ständig Angst, dass ihnen etwas passiert. In vielen großen Büchern geht es darum die Menschheit zu retten oder manchmal auch erst mal nur eine wichtige Gruppe Menschen. Auch hier ist das der Fall und der Weg dorthin lauert voller Gefahren und Überraschungen. FAZIT: Ein absolut spannendes und lesenswertes Buch, eine düstere Welt voller Action, mit tiefen Gefühlen, Vampiren, zombieartigen Wesen und einzigartigen Persönlichkeiten. Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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MEINUNG Ich gebe zu, der Einstieg und die ersten Kapitel erschienen mir etwas holprig. Allerdings kann das auch daran liegen, dass ich so viel auf Englisch lese und mich immer erst wieder in die vergleichsweise umständliche, deutsche Sprache einfinden muss, wenn ich dann mal auf Deutsch lese. Allie gefiel mir als Hauptfigur mit ihrem hitzigen Temperament jedoch sofort und plötzlich flogen die Seiten nur so dahin. Die Handlung baut sich Stück für Stück auf und man begleitet Allie durch die von Vampiren kontrollierte Welt, in der Menschen gehalten werden wie Vieh und es zu einer Verrohung der Gesellschaft gekommen ist, nachdem die Menschen durch eine Seuche stark dezimiert wurden. Das Überleben steht immer an erster Stelle und letztlich ist man stets auf sich gestellt und muss zusehen wie man alleine klarkommt, selbst wenn man Mitglied einer der zahlreichen Gruppen ist, die zusammen Tag für Tag versuchen sich durchzuschlagen. Allie kommt gut alleine klar und schlägt auch mal zu, wenn ihr jemand blöd kommt. Aber ihr Mut führt schließlich dazu, dass sie aus einer ausweglosen Situation nur auf einem Weg entkommen kann: Sie wählt die Unsterblichkeit, um weiterzuleben, obwohl das bedeutet zu dem zu werden, was sie immer am meisten verabscheut hat. Von da an kämpft sie dagegen an zu dem Monster zu werden, das sie früher so gefürchtet und gehasst hat und sucht einen Weg ihre Menschlichkeit nicht gänzlich zu verlieren, obwohl ihr Mentor sie stets ermahnt, dass sie ihr menschliches Leben hinter sich lassen muss... Julie Kagawa entführt einen als Leser in eine dystopische Welt, in der die Vampire auf eine erfrischend andere, wenn auch nicht gänzlich neue Weise, dargestellt werden. Die Spannung baut sich langsam auf und ich konnte es kaum erwarten, bis Allie als Vampir richtig loslegt. Als jemand, der sich zur Generation Buffy zählt und davon sehr geprägt wurde, bin ich immer froh auf eine starke Heldin zu stoßen, die auf sich aufpassen kann und sich nichts sagen lässt und Allison ist dafür ein klasse Beispiel! Die Action nimmt zum Ende hin zu und ebbt dann kaum mehr ab, während sich zu Anfang längere ruhige Passagen mit kurzen Actionszenen abwechselten. Daher gab es zu Anfang gelegentlich ein paar kleine Längen, aber wirklich langweilig wurde es nie. Mir gefiel, dass die Autorin nicht davor zurückschreckte Figuren sterben zu lassen und die Actionszenen sind auch oft ziemlich blutig. Tod und Verlust sind allgegenwärtig, aber für mich driftete es nie zu sehr in deprimierende Bahnen ab, trotz der düsteren Grundstimmung. Was mich aber etwas störte, war die doch etwas zu vorhersehbare Handlung. Trotz der guten und frischen Ideen, fiel es mir ab einem gewissen Punkt ziemlich leicht einzuschätzen wie es weitergehen würde. Mein Lesevergnügen wurde dadurch insgesamt nicht unbedingt geschmälert, für die Fortsetzung würde ich mir aber ein paar mehr Überraschungen wünschen. FAZIT Bei Tor der Dämmerung handelt es sich um den vielversprechenden Auftaktband der Unsterblich-Reihe und trotz der zuvor genannten kleinen Schwächen, wurde ich bestens unterhalten und freue mich auf die Fortsetzung: Unsterblich - Tor der Nacht. Von mir gibt es daher 4 Sterne und eine Empfehlung für alle, die noch nicht genug von Vampiren haben und Dystopien, sowie starke, weibliche Hauptfiguren, mögen.

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Meine Meinung Ganz viele denken jetzt bestimmt, “och nee, nicht schon wieder eine Vampirgeschichte!” Ja, das war auch mein erster Gedanke, aber diese Mischung aus Fantasy und Dystopie fand ich sehr interessant. Außerdem konnte mich die Autorin schon mit ihrer Plötzlich Fee Reihe überzeugen, also war ich ganz gespannt auf dieses neue Buch. Mit seinen über 600 Seiten ist es wenig zu dick geraten, so hätte man manche Stelle etwas kürzen können, was dem Lesefluss gut getan hätte. Die Kapitellänge ist noch in Ordnung (ca. 20-30 Seiten). Das Buch ist in mehrere Abschnitte gegliedert und der erste endet mit Allisons Tod. Ich hatte gerade so richtig in die Geschichte gefunden, die Welt nach der Epidemie wurde beschrieben und schon stirbt die Protagonistin recht blutig. Hier war mir klar, dass das Buch nicht unbedingt etwas für schwache Nerven sein wird. Es hat eine recht düstere Stimmung, was u.a. an dem Vampir-Thema, aber natürlich auch an der Epidemie, den Verseuchten und Allisons Stimmung liegt. Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt und da Vampire tagsüber schlafen müssen, spielt die Handlung ab Allisons Tod nur noch Nachts. Sie ist eine starke Protagonistin, welche Mut beweist und auf ihr Herz hört (auch wenn es nicht mehr schlägt). Durch die Erzählform erfährt der Leser ihre gesamte Gefühls- und Gedankenwelt, was natürlich bei einem neu geschaffenen Vampir sehr interessant sein kann, vor allem weil sie eigentlich keiner sein möchte. Auf weitere Charaktere möchte ich nicht weiter eingehen, da ich sonst zu viel vorwegnehmen würde. Denn Schreibstil finde ich wieder richtig super und Julie Kagawa hat es geschafft ständig neue Wendungen einzubauen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Mich hat diese dystopische Welt sehr fasziniert, da es mal etwas ganz anderes war. Ein Großteil der Menschheit wurde vernichtet (okay, das ist nichts neues), aber dann haben sich die Vampire zu erkennen geben und unterjochen die restliche Menschheit. Außerdem wurden einige Menschen zu Verseuchten, welche aber auch den Vampiren gefährlich werden können. Einmal von ihnen infiziert und man wird ebenfalls zu einem Verseuchten (erinnert an “28 Days later”). Fazit Fantasy trifft auf Dystopie – tolle Mischung! Ich freue mich schon auf die anderen beiden Teile und gerade nach diesem Ende bin ich sehr gespannt darauf wie es weitergeht.

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Julie Kagawa ist vielen Lesern durch ihre “Plötzlich Fee” Reihe bekannt. Ich habe davon bisher noch kein Buch gelesen. Doch die Leseprobe zu “Unsterblich” hat mich sehr neugierig gemacht. Der Auftakt dieser Trilogie ist eine gute Mischung aus Dystopie und Vampir-Fantasy. Allison ist eine sympathische Protagonistin, die jeden Tag um das Überleben kämpft. Dabei sorgt sie auch noch für ihre guten Freunde und vor allem für Stick, der zu schwach ist, um sich alleine in dieser so dunklen und gefährlichen Welt zu behaupten. So sehr Allison ihre Herrscher, die Vampire, verabscheut; so sehr liebt sie doch das Leben. Und so entscheidet sie sich schließlich zu einer Zukunft als Untote. “Was zum Teufel tat ich hier, wie konnte ich nur so mit dem Feuer spielen? Den Sohn des Pfaffen zu beißen war sicher der beste Weg, um exkommuniziert und gejagt zu werden.” (Seite 386) Als Leser wird man langsam gemeinsam mit Allie in die Vampirwelt eingeführt. Doch dann passiert viel: es wird gekämpft, gemordet, geflohen. Teilweise sind die Kämpfe wirklich brutal und blutig. Das wirkte auf mich aber nicht abschreckend, sondern passte sehr gut zur Geschichte. Das Buch ist in vier Teile unterteilt. Mit ihrer Sprache und dem Stil schafft es die Autorin, die Leser zu packen und mit auf die Reise auf der Suche nach Eden zu machen. Die Geschichte lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Die Story ist spannend, sodass ich immer wieder weiter lesen musste und das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Als Leser erlebt man die Zerrissenheit, die in Allison vorgeht, hautnah mit. Sie ist zu dem geworden, was sie hasst. Und dann taucht auch noch dieser Mensch auf, der ihr nicht egal ist. Und immer wieder dieser Hunger… dieser Hunger nach Blut. Menschlichem Blut. “Wut und Hunger erwachten zu neuem Leben. Ich hatte es satt, angeschossen, abgestochen, verbrannt, aufgeschlitzt, gepfählt und aus Fenstern geworfen zu werden.” (Seite 566) Der erste Band hat mir Lust auf diese Trilogie gemacht. Ich hoffe, dass es hier bald im Heyne Verlag weiter geht! Empfehlen kann ich das Buch allen Dystopie- & Fantasy-Fans.

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