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Rezensionen zu
Unsterblich - Tor der Dämmerung

Julie Kagawa

Unsterblich (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Die Welt, wie wir sie kennen, hat aufgehört zu existieren seit die rote Schwindsucht einen Großteil der Menschheit dahingerafft hat. Die wenigen überlebenden Menschen werden von Vampiren regiert und führen ein trostloses Leben als deren Blutsklaven. Hinter den Mauern der Vampirstädte, im Ödland, lauert eine Gefahr, die noch tödlicher als die Vampire selbst ist: die Verseuchten. Jene grausame Laune der Natur, die durch eine Mutation des Virus der Seuche entstanden ist. Kreaturen, die nachts aus dem Erdreich steigen und jedes lebende Wesen in ihrem Umkreis verschlingen. In dieser gefährlichen Welt lebt die 17-jährige Allison Sekemoto. Da sie den Blutzoll verweigert lebt sie als Unregistrierte im Außenbezirk der Stadtmauer, der von Armut und Elend geprägt ist. Jeder Tag ist ein neuer Kampf ums Überleben. Doch Allie ist mutig. Um sich und ihre Freunde vor dem Hungertod zu bewahren, bricht sie tagsüber zu Streifzügen außerhalb der Stadtmauern auf, um in den verlassenen Siedlungen nach Nahrung zu suchen. Eines Tages hat sie dabei Erfolg, doch dieser schicksalshafte Fund wird ihr gesamtes Leben verändern ... Mein Eindruck: Da ich zumindest zwei der "Plötzlich Fee" Bände der Autorin mit Begeisterung gelesen habe, bin ich natürlich auch auf ihr neues Werk sehr gespannt gewesen. Schon auf den ersten Blick hat mich der Roman mit seinem zeitlos schlichten Cover gefesselt. Der aussagekräftige Klappentext gibt schließlich erste Hinweise auf die thematische Orientierung des Romans. Hier liegt die Vermutung nahe, dass Julie Kagawa mit ihrem neuen Werk ausgetretene Pfade verlassen wird. Diese Annahme bestätigt sich schon zu Beginn der Lektüre. Die Stimmung, die Julie Kagawa mit ihrer Erzählung heraufbeschwört ist düster, bedrohlich und die meiste Zeit über sehr ernst. Jeder Bewohner der Vampirstädte ist ständig auf der Hut und schließt nur im äußersten Notfall Bündnisse, sodass eine relativ unstete, teilweise sehr feindselige Atmosphäre entsteht. Ein krasser Gegensatz zu ihren "Plötzlich Fee" Romanen, die im Großen und Ganzen doch recht fröhlich gewesen sind. Doch deren romantisch, zauberhafter Glanz ist vollkommen verflogen und nur ein kleiner Hauch ist in "Unsterblich - Tor der Dämmerung" noch davon zu spüren. Die Geschichte ist atmosphärisch sehr dicht erzählt und absolut packend. Die Autorin hat ein gutes Gespür dafür, mit welchen Worten sie ihre Leser fesseln kann. Ihr Schreibstil ist gewohnt leichtgängig und lässt sich wunderbar flüssig lesen. Julie Kagawa schafft es auch dieses Mal wieder die gesamte Szenerie sehr lebendig wirken zu lassen. Zu Beginn habe ich noch leichte Zweifel gehabt, ob die Mischung von Dystopie und Vampirroman nicht doch etwas zu gewagt ist. Doch es zeigt sich, dass die beiden Genres perfekt harmonieren. Der Roman schafft eine fantastische Welt, die kurz vor dem Abgrund steht. Ein Szenario, das in der Realität (hoffentlich) niemals zu verwirklichen ist, in der Geschichte aber exzellent funktioniert. Julie Kagawa hat mit ihrem Buch etwas vollkommen Neues geschafft. Geschickt verwebt sie reale und fiktive Elemente miteinander. Auch die Figuren der Erzählung wirken authentisch und überzeugend. Allen voran Allie, die sich scheinbar in jeder noch so verzwickten Situation bestens zurechtfindet. Doch auch sie hat ihre kleinen Fehler und ist in Wirklichkeit nicht bei jeder Gelegenheit so tough, wie sie es zu sein vorgibt. Die anderen Charaktere gehen leider neben einer derart starken Hauptprotagonistin, die zudem als Ich-Erzählerin des Romans fungiert, etwas unter, wenngleich sie durchaus Potenzial besitzen. Eine Liebesgeschichte am Rande hat Julie Kagawas neues Buch ebenfalls aufzuweisen. Sie nimmt jedoch nur einen kleinen Teil ein und entwickelt sich sehr langsam. Ihr Ausgang ist zum Ende des ersten Bandes noch ungewiss, doch die junge Liebe scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Insgesamt lassen die letzten Seiten den Leser sehr neugierig zurück, obgleich die Erzählung in sich geschlossen ist. Ich bin gespannt, was sich die Autorin also noch für uns hat einfallen lassen und freue mich schon jetzt auf den zweiten Band der Geschichte. Bewertung: 4,5 von 5 Sternen <a href="http://prettytigerbuch.blogspot.de">Lisa von Prettytigers Bücherregal</a>

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Zuerst möchte ich etwas zum Cover sagen, ich liebe das Cover sehr. Es hat mich sofort angesprochen und ich dachte mir sofort dieses Buch muss ich unbedingt lesen, da es sofort ins Auge sticht. Es handelt um die 17 Jährige Allison, die in der Vampirstadt New Cowington aufgewachsen ist. Ihr Leben scheint dort nicht viel Wert zu sein, da die Stadt von Vampiren regiert wird. Sie muss jeden Tag in ewiger Angst leben. Es gab eine große Epidemie und viele Menschen überlebten das nicht. Irgendwann trifft sie auf ein Lebensmittellager außerhalb der Stadtmauern und trifft dort auf die Menschen die, die Epidemie überlebt hatten, sie haben dennoch nichts mehr menschliches an sich. Als sie dann im sterben liegt wird sie vor die Wahl gestellt, Vampir sein oder sterben.. Die Protagonistin ist mir sehr sympathisch und die Julie Kagawa hat einen sehr tollen Schreibstil. Das Buch hat mir allgemein auch sehr gut gefallen.

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Rezension zu Unsterblich „Tor der Dämmerung“ von Julie Kagawa Titel: Unsterblich „Tor der Dämmerung“ Autor: Julie Kagawa Übersetzer: Charlotte Lungstrass-Kapfer Verlag: Heyne Genre: Fantasy, Dystopie, Jugendroman Preis: 9,99 € Erscheinungsdatum: 14.12.2015 Isbn: 978-3453317116 Dies ist der erste Band einer dreiteiligen Reihe. Alle Bücher in der kompletten Übersicht mit Erscheinungsdatum: Band 1: „Tor der Dämmerung“ - erschienen am 14.12.2015 Band 2: „Tor der Nacht“ - erschienen am 11.04.2016 Band 3: „Tor der Ewigkeit“ - erscheint am 09.01.2017 Inhalt: Dunkelheit ist über die Welt gekommen. Die Städte liegen in Ruinen, und über die letzten Menschen herrschen Vampire. In dieser Welt lebt die ebenso eigensinnige wie mutige Allie. Um zu überleben, stiehlt und plündert sie in den gefährlichsten Gegenden. Als Allie eines Nachts von einem mächtigen Vampir erwischt wird, stellt sie dieser vor eine unglaubliche Wahl: Tod oder Unsterblichkeit. Allie wird selbst zum Vampir und nutzt ihre neue Macht, um sich einer Rebellengruppe anzuschließen. Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt sie Freundschaft und sogar Liebe kennen. Nur wie lange kann sie ihren Blutdurst noch unterdrücken? Meinung: Zwischen all den Büchern, die ich noch lesen möchte/die ich noch rezensieren muss überkam mich auf einmal wieder die Lust auf einen richtig guten Urbanfantasyroman. Alle, die ich in letzter Zeit in Angriff genommen hatte, konnten mich kaum noch überzeugen und meine Ansprüche waren bei Auswahl einer neuer Lektüre nicht all zu hoch. Von mir aus konnte auch eine Liebesgeschichte darin vorkommen, sofern sie den fantastischen Teil nicht überwiegt. Durch einen Bookstragrampost bin ich dann durch Zufall auf Julie Kagawas Unsterblich-Reihe aufmerksam geworden. Ich liebe ja Vampirgeschichten, auch wenn wir gerade viel von dem immer wiederkehrenden Geschichten überhäuft werden, und der Klappentext lies sich spannend. Da mir ihre Plötzlich-Fee Reihe gut gefallen hatte, konnte ich ja schließlich nichts falsch machen, oder? Und was soll ich euch sagen: meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen! Die Welt, die Kagawa geschaffen hat, ist eine düstere Zukunft, einige Jahrzehnte nach unserer Zeit und nach dem großen Kollaps der Menschheit. Eine Krankheit hat dafür gesorgt, dass sie fast ausgerottet wurde und dies haben die Vampire genutzt, um endlich an die Macht zu kommen. Sie halten sich die Menschen als Blutsklaven oder überlassen sie in heruntergekommenen Slums sich selbst. Und in so einem Teil einer ihrer eingenommenen Städte lebt die siebzehnjährige Allie. Ich mochte sie als erzählende Person der Handlung auf anhieb. Sie ist eine Heldin, die sich selbst zu retten weiß und die sich der Realität ihres Alltags stellt. Im Gegensatz zu anderen Romanen dieser Art (mein Blick geht in das Regal zu den Selektion-Büchern) wird hier nichts schön geredet. Die Menschen sind dreckig, sie hungern. Und wenn sie verschimmeltes Brot in einem Abfalleimer finden, wird dies dankbar als Geschenk des Himmels angesehen. Diese trostlose und düstere Atmosphäre zieht sich bis zum Schluss des Buchs hindurch und lässt Allies Welt so real erscheinen. Dieser Kagawa ist erwachsener als die Reihe um das Feenreich, auch wenn ihre Heldinnen ungefähr im gleichen Alter sind. Er ist auch blutiger, als das, was man schon von ihr gewöhnt ist. Es müssen Entscheidungen gefällt werden, auch wenn sie für einen selbst und die Menschen um einen das schlimmste bedeuten. Dabei steht Allison tapfer für ihre persönlichen Werte ein und nimmt auch kein Blatt vor dem Mund, egal wer vor ihr steht. Allisons Handlungen sind authentisch und nachvollziehbar und dennoch überraschten sie mich das ein oder andere Mal, bin ich doch von Jugendbücher dieser Art anderes gewohnt. Die Verbindung von dystopischen und fantastischen Elementen ist Kagawa in meinen Augen sehr geglückt. Der ganze Roman ist in sich stimmig und man merkt, wie viel Arbeit in die Ausarbeitung geflossen ist. Ich bin ein Fan von den kleinen Details, die leider oft vernachlässigt werden. Die meisten Menschen in diesem Buch kennen die Errungenschaften unserer Zeit nicht mehr, da diese Epoche lange zurück liegt. Und so reagieren sie teilweise erstaunt, wenn sie „Schätze“ unserer letzen Tage (wie zum Beispiel eine Dose Ravioli) ausgraben. Ich weiß, ich schwärme und schwärme aber diesem Buch ist wirklich anzumerken, wie viel Liebe zum Detail verwendet wurde. Wenn ihr eine romantische Geschichte erhofft (und/oder erwartet) wird dies nicht das richtige Buch für euch sein. Es entwickeln sich zwar eine leichte Liebesgeschichte, deren Teil jedoch nur wenig ins Gewicht fällt. Für mich ist dies eine gelungene Abwechslung zu all den bisher gelesenen Vampirgeschichten. Trotz seiner Größe von 606 Seiten habe ich mich zu keiner Zeit gelangweilt, da eine konstante Spannung aufrecht erhalten wurde. Das Ende habe ich sehr geliebt. Man kann es sowohl als Cliffhanger für den zweiten Band, aber auch als offenen Abschluss ansehen. Ich für meinen Teil will aber auf jeden Fall wissen, wie Allies Geschichte weiter geht und kann es kaum abwarten, das nächste Buch zu lesen. Zitat: „Von meinem alten Leben war nichts geblieben. Es gab nichts, wohin ich zurückkehren konnte“ - Seite 232 Gut zu wissen: Die ersten beiden Bände sind sowohl in der Hardcover-, als auch in der Taschenbuchausgabe erhältlich. Der Dritte Band, der im Januar erscheint, wird jedoch ausschließlich als Taschenbuch aufgelegt so dass ich allen, die gerne eine stimmige Reihe im Regal stehen haben möchten, den Kauf der Taschenbücher ans Herz lege. Fazit: Ein grandioser Auftakt einer Serie, der meines Erachtens mehr Beachtung geschenkt werden sollte. „Unsterblich“ ist ein dystopisch-fantastischer Jugendroman, den ich auch älteren Lesern gerne ans Herz legen mag mit einer starken Heldin und einer grandios düsteren Atmosphäre.

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Zum Inhalt: Julie Kagawa schreibt in diesem Buch über einen weiblichen Vampir, was mir sehr gefällt das es doch selten vorkommt in anderen Büchern. Allie lebt in einer Welt, die von Vampiren regiert wird und Menschen nur noch als Blutspender gesehen werden. Allie lebt mit ein paar anderen Jugendlichen in einer alten Schule, versteckt sich doch vor den Vampiren und den andern Gangs in der Stadt. Das Leben ist hart, alle müssen helfen bei der Suche nach Nahrung, sie haben nur noch sich und keine Familie mehr. Nach dem Allie einen gefährlichen Ausflug macht und Nahrungsmittel findet, überredet sie Ihre Gefährten mitzukommen und die Lebensmittel zu holen und mit zu sich nehmen, diesen Vorschlag bereut Allie bitterlich... Meine Meinung: Ein toller jugendlicher Schreibstil, der somit leicht und verstädnlich ist. Julie schreibt in diesem Auftakt der Dämmerung Reihe über ein Vampirmädchen was wirklich selten vor kommt. Dieses Buch ist eine Dystopie und beschäftigt sich hauptsächlich mit den Vampiren, es bahnt sich zwar eine Liebesgeschichte an, diese aber ist nur am Rande mitzubekommen und drängt sich nicht wie in anderen Büchern weit in den Vordergrund. Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut, durch das schwarze Auge sticht es sehr hervor aus anderen Büchern. Fazit: Für mich ein toller Auftakt einer Vampire-Reihe, ich kann dieses Buch nur empfehlen. Von mit gibt es 5 von 5 Sternen. Unsterblich Tor der Dämmerung Autor: Julie Kagawa Erschienen: Dezember 2015 Verlag: Heyne Seiten: 608 Seiten

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Cover: Das Cover der Taschenbuchausgabe ist sehr ausdrucksstark und sticht sofort ins Auge. Durch das düstere Cover, wirkt die Geschichte noch geheimnisvoller und die Elemente passen sehr gut zur Geschichte. Zum Buch: Ein jugendlicher Schreibstil, leicht verständlich und flüssig lesbar. Der Einstieg ist gut gelungen und man findet schnell in die Geschichte rein. Das Buch ist in mehrere Abschnitte eingeteilt und verliert nichts von seiner Spannung während des gesamten Lesens. Protagonisten: Allie ist eine wirklich mutige weibliche Protagonisten, das sich auch mal um die Schwächeren kümmert. Im Laufe der Geschichte muss sie viele Entscheidungen treffen und nicht immer ist die richtige dabei. Doch dabei verliert sie selten ihren Mut auch andere Wege einzuschlagen, die nicht immer die leichtesten sind. Kanin ist der mysteriöse Mann der irgendwann in Allies Leben auftaucht und es durcheinander bringt. Er ist nicht sehr gesprächig und so erfährt man, außer das er misstrauisch ist und gelegentlich Stimmungsschwankungen hat, nicht viel. Man trifft auf viele weitere Charaktere, einige sympathisch, andere eher weniger. Doch alle haben ihren individuellen Stärken und Schwächen und es ist leicht sich in einige von ihnen hineinzuversetzen. Meine Meinung: Interessante Handlung, man ist mehr und mehr neugierig auf die Hintergründe und Geschehnisse. Die Geschichte ist spannend zu lesen, mit der richtigen Dosis Action, ohne übertrieben in Kampfszenen auszuarten. Tolle Dialoge machen es noch einfacher, das die Seiten nur dahinfliegen. Ich bin gespannt wie die Geschichte um Allie noch weitergehen wird und kann es nur empfehlen selbst zu lesen!

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Was macht Menschlichkeit aus?

Von: Sandra

26.06.2016

Tor der Dämmerung ist das erste Buch welches ich von der Autorin Julie Kagawa gelesen habe. Die durch ihre Plötzlich Fee Reihe eine ziemlich große Fangemeinde hat. Nun ja ich habe Plötzlich Fee nicht gelesen und kannte von daher auch ihren Schreibstil nicht. Aber was ich gelesen habe und vor allem die Geschichte und die Protagonistin Allie haben mich überzeugt und mir eine sehr gut geschrieben Storyline näher gebracht. Wie bei allen Büchern beginnt auch dies erst mir einer kleinen Vorstellung der Figur,welche den Leser durch das gesamte Buch hinweg begleitet, mit dem er mitfiebert, dessen Entwicklung, Gefühle und Ansichten erlebt und wie sich die Welt in der er - in diesem Fall sie - lebt gibt und wie sie sich verändert. In Tor der Dämmerung lernen wir Allie kennen. Ein junges Mädchen, welches zusammen mit anderen am Rande der Gesellschaft lebt und sich durchschlagen muss. Denn ihre Welt oder viel mehr die Stadt in der sie lebt wird von Vampiren beherrscht, die die Menschen, unschön ausgedrückt als Lebende Blutkonserven benutzen. Der tägliche Überlebenskampf und die dystopisch- bedrückende Stimmung schaffen schon zu beginn ein Knistern, das auch beim voranschreiten der Seiten und Handlung nicht abebbt. Wandlungen die mit der Veränderung Allies beginnen reißen die Leser in eine vollkommen andere Welt und Sichtweise gegenüber den Vampiren hinein. Man bekommt Hautnah mit welche Gedanken sie gegenüber sich selbst und ihren ''Mitmenschen'' hat, welche Gefühlswelt sie durchlebt und wie sie sich Stück für Stück verändert. Allie hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen und ich habe wirklich mit ihr mitgelitten. Sie ist zwar schon von Anfang an eine selbstständige und toughe junge Frau, die sich nichts bieten lässt und auch nicht immer das gerade macht, was man von ihr will. Aber genau das macht ihren Charme aus und hat zu ihr gepasst. Ich fand es interessant, wie viele Empfindungen, Gedanken und Emotionen sie ausgeliefert war und diese zu bewältigen versucht. Doch besonders hat es mich nachdenklich gemacht, wie sie der Frage begegnet ist, was Menschlichkeit ausmacht. Auch diese Frage hat mich das ganze Buch über begleitet und nicht mehr los gelassen. Weil es doch viele Figuren gab, die - sagen wir mal - sich nicht besonders Menschlich verhalten habe. Allies Verhalten ist durchaus nachvollziehbar und man muss sie einfach sympatisch finden. Sie versucht diejenigen zu beschützen für die sie sich verantwortlich fühlt, obwohl sie eigentlich niemanden so wirklich an sich heranlassen möchte. Besonders wenn es um einen bestimmten Jungen geht, der zu Ende hin eine wichtige Rolle im Buch und auch in Allies Leben spielen wird. Hier steht ganz klar die Dystopie und die Vampirthematik im Vordergrund. Auch eine kleine Liebesgeschichte bahnt sich ihren Weg, die ganz zart am Rande verläuft und sich nicht aufdrängt. Tolle Atmosphäre und eine Welt, die detailliert, bedrückend und besonders ist - was sicherlich dem guten Schreibstil der Autorin zu zuschreiben ist. Julie Kagawa hat hier ein tolles Werk erschaffen, dass locker und flüssig zu lesen ist und auch Lust auf mehr macht und durch seine großartige Handlung,Figuren und Orte besticht.

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Die Geschichte von Autorin Julie Kagawa "Unsterblich - Tor der Dämmerung" spielt in einer recht düsteren, sehr gefährlichen Welt in der Zukunft und wird aus der Ich- Perspektive der 17 jährigen Allison Sekemoto erzählt. Die Menschen leben in Städten, die von Vampiren beherrscht werden, den sogenannten Saum. Außerhalb der Stadtmauern ist die Todeszone, dort wo die Verseuchten lauern, welche noch gefährlicher sind als die Vampire selbst. Die Verseuchten sind eine Art Vampire, die jedoch nur eines im Kopf haben, fressen und töten, ähnlich wie Zombies. Es ging sogar das Gerücht um, dass die Verseuchten Wände einrennen und Böden aufreißen können. Die Menschen zogen es daher vor in den Städten und unter dem Schutz der Vampire zu leben, jedoch müssen sie dafür regelmäßig ihr Blut geben. Wer sich weigert, dem wird das Blut gewaltsam entnommen und das bedeutet so gut wie immer den Tod. Nachdem genau das der Mutter von Allison Sekemoto geschehen ist, ist Allison auf sich alleine gestellt, Obdachlos und schlägt sich mit einer Gruppe von Jugendlichen durch. Da sie sich nicht haben registrieren lassen bekommen sie auch keine Lebensmittel von den Vampiren. Allison und die anderen Jugendlichen haben keine andere Wahl als plündern zu gehen und durchsuchen leerstehende Wohnungen, Gebäude etc außerhalb der Stadt in der Todeszone nach irgendwelchen Nahrungsmitteln. Bei einem ihrer Streifzüge, auf der Suche nach Lebensmitteln passiert es, sie wird von Verseuchten angegriffen und Allie wird von einem der Verseuchten so schwer verletzt und es scheint so, als wäre ihre Zeit nun zu Ende. Als auf einmal ein Vampir auftaucht und die 17 jährige, sterbende Allie von dem Vampir vor die Wahl gestellt wird mit den Worten:" Egal wie du dich entscheidest, du wirst heute sterben. Doch die Art deines Todes liegt bei dir". Dem Tod so nah entscheidet sich Allie für das, was sie eigentlich am meisten hasst - sie entscheidet sich dazu ein Vampir zu werden. Und hier beginnt eigentlich erst so richtig die Geschichte. Allie lernt von ihrem Erschaffer, Kanin was es bedeutet ein Vampir zu sein und erfährt wie es zu allem (den Verseuchten etc) gekommen ist. Eines Tages werden Kanin und Allie von anderen Vampiren, welche zu dem Vampir- Prinz der Stadt gehören angegriffen und Allie kann gerade noch so flüchten. Von nun an muss sie sich alleine durchschlagen. Allie schließt sich schließlich einer Menschengruppe an, diese halten Allie ebenfalls für einen Menschen und auf der Suche nach einembestimmten Ort sind an dem es weder Vampire noch Verseuchte gab - ein Ort namens "Eden". Wird Allie die Reise unbemerkt in der Gruppe schaffen oder wird sie als Vampir auffliegen? Oder wird sie vielleicht sogar eine Möglichkeit finden sich ihnen ganz anzuschließen oder wird das Monster in ihr die Oberhand gewinnen und sie greift ihre Gruppe an? Meine Meinung: Autorin Julie Kagawa kannte ich zwar schon, hatte jedoch noch keines ihrer Bücher gelesen. Ich gebe es zu, ja, ich liebe einfach Geschichten mit oder über Vampire. Nur sind irgendwie bei den meisten Vampirgeschichten entweder gutherzige oder sogar "vegetarische" Vampire, nicht so in diesem. Bisher (vor kurzem) habe ich in der Art erst ein gutes und vergleichbares Buch gelesen (Vampire Empirie - Schattenprinz). In "Unsterblich - Tor der Dämmerung" schafft es Autorin Julie Kagawa mich schon direkt von Anfang an so in den Bann der Geschichte zu ziehen und mich bis zum Schluss zu fesseln. Die Autorin hat ihre Geschichte mit so lebendig wirkenden Worten auf das Papier gebracht, so dass man schon ein wahrhaftes Kopfkino beim lesen hat. Die Handlungsorte wie zum Beispiel das Leben im sogenannten Saum, die unterirdischen Tunnel oder aber die Todeszone wurden von der Autorin so umfangreich und ausführlich beschrieben, ich hatte das Gefühl direkt dort zu sein und es mitzuerleben. Auch die 17 jährige Hauptprotagonistin Allison Sekemoto (Allie), der Meister Vampir Kanin oder die Verseuchten, aber auch die ganzen restlichen Nebenfiguren hat Julie Kagawa so perfekt ausgearbeitet und auf dem einzelnen Seiten mit ihren Worten fast schon real werden lassen. Auch wenn ich zu Beginn erst nicht so recht wusste wie ich Allie einschätzen sollte, da sie etwas gefühlskalt wirkte, dann jedoch wieder fast schon besorgt um andere, so habe ich sie immer mehr verstehen können und irgendwann hatte ich sie dann sogar echt liebgewonnen. "Unsterblich - Tor der Dämmerung" bietet alles was es für ein gutes Buch braucht. Spannung von Anfang bis hin zum Schluss, Kampfszenen die einem zum Teil fast das Blut in den Adern gefrieren lassen, Intrigen und Eifersucht, aber auch Trauer und ganz am Rande gibt es sogar noch eine kleine Liebesgeschichte die allerdings nicht zu übertrieben ist. Das Buch bietet jedoch noch so viel mehr.... Diesen Auftakt der "Unsterblich"- Trilogie von Autorin Julie Kagawa kann ich nicht nur jedem der Vampire mag empfehlen, auch wer Dystopien oder allgemein Fantasy mag wird sicherlich genauso schöne Lesestunden damit haben wie ich. Ach ja, vorausgesetzt er ist natürlich 14 Jahre denn ab da ist das Buch. Fazit: Unsterblich- Tor der Dämmerung fesselt den Leser von Anfang bis hin zum Schluss. Der Leser hat nicht nur ein unglaubliches Kopfkino, sondern durch die Art- und Weise des Schreibens hat der Leser das Gefühl mit Allie alles zu erleben. Ein Vampir- Dystopie Auftakt mit realistischem Leseerlebnis, welches Lust auf mehr und Band 2 macht. 4,5 von 5 Kauf- und Leseempfehlung: Ja !!! Unbedingt, Lesevergnügen pur Ganz herzlichen Dank für das Leseexemplar, welches mir von Random House / Heyne Verlag und Bloggerportal zur Verfügung gestellt wurde.

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Meinung: Ich bin ohne wirkliche Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Lediglich das Cover und die überraschend guten Resonanzen anderer Leser, hatten mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Fast ohne Vorwissen stürzte ich mich in die Geschichte und das würde ich euch auch empfehlen, denn meiner Meinung nach, sollte man lediglich wissen, dass es in diesem Roman um Vampire geht. Mir persönlich gefällt das Grundkonzept des Buches. Allie lebt ihr Leben bis zu einem verheerenden Punkt und dann muss sie sich entscheiden, entweder, sie wird zu dem, was sie immer gehasst hat, aber bleibt ihrem Charakter treu und lebt, oder sie verrät ihren Charakter und alles, wofür sie früher gestanden hat und stirbt. Logisch, dass sie das Vampirdasein und alle damit verbundenen Folgen wählt. Ich hätte niemals erwartet, dass dieses Buch ein postapokalyptisches Setting aufweist. Es dauerte, bis ich es verstanden hatte, aber danach war ich echt geplättet, so gut hat mir die Idee mit den Verseuchten gefallen. Hatte was von Walking Dead und besser geht's wohl nicht mehr, oder? Auch das System der Vampirstädte konnte mich definitiv überzeugen. Mir gefiel das gezwungen-ungezwungene Flair, dieses „Du kannst, aber musst nicht“, die Armut und die unglaublich harte Realität für Unregistrierte. Es passte zur postapokalyptischen Stimmung, die die Autorin mit Bravour rüberbringt. Da ich nicht zu viel von der Handlung verraten möchte, kann ich nur sagen, dass es unglaublich interessant und sehr düster, teilweise etwas brutal gestaltet ist. Mir persönlich hat gerade das Vampirding, welches mich anfangs wirklich von dem Buch abgeschreckt hat, sehr gut gefallen, denn es hatte nichts von „Twilight“ und war in sich eine sehr logische, gut durchdachte und anschaulich erklärte Gegebenheit, die ich für absolut real gehalten habe. Gleiches gilt für die Verseuchten, die irgendwie eine tödlichere Form von Zombies sind. Besonders hervorheben will ich erstens, dass die Liebesgeschichte, welche ganz zart eher gegen Ende des Buches angedeutet wird, Gott sei Dank genau das ist: zart und eher im Hintergrund der Handlung. Fand ich richtig richtig gut! Zweitens muss ich sagen, dass mir der Verlauf der Geschichte super gut gefällt. Die Aufteilung in die vier Abschnitte war sehr sinnvoll und hat mir einfach gut gefallen. Weiter kann ich darauf nicht eingehen, das muss jeder für sich selber entdecken und bewerten, aber mir hat es echt gut gefallen! Hinzuzufügen wäre noch, dass das Buch viele verschiedene Schauplätze bietet, womit verschiedene Personen bzw. Personengruppen verbunden sind, welche sehr viel Schwung und vor allem Spaß in die Geschichte bringen. Der Leser wird immer mehr an die Seiten gefesselt und das schon von der ersten richtigen Szene an. Definitiv mit daran Schuld hat Julie Kagawa's Schreibstil. Auch bei den teilweise sehr langen Kapiteln, wird der Leser bei jeder Situation ins Buch gesogen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich bin sehr gut durch das Buch durchgekommenen, habe teils poetische Textstellen entdeckt, die trotzdem die harte Realität wiederspiegelten. Allgemein ist der Schreibstil nicht nur durch die gekonnte Einsetzung von Wörtern beeindruckend, sondern auch durch diese unglaubliche Sogwirkung, die ein absolutes Muss bei einem guten Buch ist. Unsere Protagonistin, Allie, ist ein von der Realität geprägtes Teenager-Mädchen, dass kein Blatt vor den Mund nimmt und weiß, was sie will. Sie ist unglaublich Willensstark und hat einen ebenso starken Überlebenswillen. Außerdem ist sie irgendwie ein kleiner Rebell, nicht wirklich auf Krawall gebürstet, aber auch nicht zimperlich, wenn es drauf ankommt. Ich finde sie echt cool und tough und bin mir sicher, dass man mit ihr locker in dieser Welt überleben könnte. Die anderen Charaktere sind sehr abwechslungsreich gestaltet und zeigen obwohl sie teilweise nur kurz oder oberflächlich erscheinen, ein spezifisches Merkmal auf, dass sie auszeichnet. Einige haben halt voll einen an der Waffel, aber genau das hat mir gefallen und mich sogar beeindruckt, da ich das Gefühl hatte, dass unwichtige Charaktere ein wenig an Tiefe gewonnen haben. Fazit: Alles in allem hat mich dieser Roman echt beeindruckt. Die Idee mit den Vampiren ist sehr gut ausgearbeitet und toll in der Geschichte verflochten, das apokalyptische Setting konnte mich absolut überzeugen, die Protagonistin ist tough und stark, die anderen Charaktere sind sehr abwechslungsreich und der Schreibstil hat Sogwirkung. Ich habe rein gar nichts an diesem Buch auszusetzen! Es gibt volle 5 Sterne.

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