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Rezensionen zu
Unsterblich - Tor der Dämmerung

Julie Kagawa

Unsterblich (1)

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Titel: Unsterblich-Tor der Dämmerung Originaltitel: Blood of Eden-The Immortal Rules Autorin: Julia Kagawa Verlag:Heyne Preis: TB:9,99€,HC:16,99€ Reihe:Band 1 Seitenanzahl:606 Seiten Inhalt: Dunkelheit ist über die Welt gekommen. Die Städte liegen in Ruinen, und über die letzten Menschen herrschen Vampire. In dieser Welt lebt die ebenso eigensinnige wie mutige Allie. Um zu überleben, stiehlt und plündert sie in den gefährlichsten Gegenden. Als Allie eines Nachts von einem mächtigen Vampir erwischt wird, stellt sie dieser vor eine unglaubliche Wahl: Tod oder Unsterblichkeit. Allie wird selbst zum Vampir und nutzt ihre neue Macht, um sich einer Rebellengruppe anzuschließen. Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt sie Freundschaft und sogar Liebe kennen. Nur wie lange kann sie ihren Blutdurst noch unterdrücken? Cover: Das Cover ist meiner Meinung nach genau passend, denn es wird eine düstere Welt dargestellt. Meinung: Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt und der Name wurde auf die derzeitige Lage angepasst. Die Geschichte beginnt mit Allies Leben als Unregistrierte und ihren Problemen. Ich konnte mich anfangs nicht mit ihrem Charakter identifizieren. Sie ist dort sehr egoistisch, aber auch stark, was man ihr positiv anmerken sollte. Im Großen und Ganzen verhält sie sich passend zu ihrer Situation, welche sicherlich nicht schön ist.Des Öfteren konnte ich dann aber ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Sie muss Nacht für Nacht nach Nahrung suchen und ist dementsprechend froh, wenn sie überhaupt etwas findet. Die Suche nach etwas Essbarem ist eine sehr gefährliche Sache, weshalb Allie sich immer wieder in Lebensgefahr bringt. Man erfährt viel über die Geschichte der Menschen und Vampire und die Unterdrückung der Menschen wird schnell offensichtlich. Damit öffnet sich für den Leser eine düstere und erdrückende Welt, inder man mit Allie mitfühlt. Zum ersten Mal richtig spannend wird es dann ab dem zweiten Teil, denn wie sollte es auch anders sein, wird sie erwischt und schlimm verletzt. Ein Vampir ist in der Nähe und bietet ihr die Möglichkeit, sie zu verwandeln. Sie nimmt an und ab da nimmt die Geschichte ihren Lauf. Sie wird an das Leben eines Vampirs herangeführt und auf sie lauern weitere Gefahren…Ihre Charakterzüge bleiben stark, weshalb sie stark an ihrer Menschheit festhält, was ihr dann aber leider nicht immer gelingt. Auch der Leser bekommt immer mehr Details geschildert und erfährt mehr über die ganzen Hintergründe. Doch trotz alledem nimmt die Geschichte noch weiterer Wendungen. Des Weiteren gibt es auch ein paar religiöse Anspielungen. Die Menschengruppe, die auf dem Weg nach Eden ist, vertraut Gott und lässt sich nicht vom Weg abbringen. Darunter auch Zeke, ein organisierter, freundlicher Mensch, der im weiteren Verlauf der Geschichte Teil der kleinen Liebesgeschichte ist. Der Schreibstil von Julia Kagawa ist sehr detailliert und abwechslungsreich. Aber ab dem dritten Teil zog sich die Geschichte doch sehr. Ich kam auch nicht ganz so gut rein und alles in allem war es dann doch ein wenig schleppend. Wie eben schon erwähnt ist der Schreibstil sehr detailliert, weshalb auch immer die brutaleren Szenen gut beschrieben wurden. Mich hat es weniger gestört, aber es hat mich überrascht. Ich kenne von der Autorin bisher nur Feen Geschichten und da hab ich sowas mit Verseuchten und Vampiren nicht unbedingt erwartet. Mir war schnell klar, dass es hier nicht um glitzernde Gestalten geht, aber ja. Mich hat es überrascht. Das Ende war in sich abgeschlossen, aber gibt schon mal einen Ausblick auf den zweiten Teil. Fazit: Ich wusste ganz lange nicht, wie ich dieses Buch finden soll geschweige denn bewerten soll, aber ich fand es echt eine super Mischung aus der Vampirgeschichte und einer Dystopie. Die Verbindung der beiden Themen ist selten und muss echt mal gelobt werden. Trotz meiner anfänglichen Skepsis, wurde ich überrascht. Also vergebe ich 4/5 Sternen. Danke an Heyne für dieses Rezensionsexemplar.

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Ja, das geht und zwar ziemlich gut. Die Entstehung der Vampire und ihren zombieartigen Zeitgenossen war ebenfalls spannend zu lesen und zeigt, dass diese Autorin wirklich versucht sich von der Masse abzuheben. Leider gelingt das bei der Lovestory eher weniger. Diese bedient das typisch 0815 Klischee. Daher auch der Punkt Abzug bei der Wertung, hier hatte ich auf etwas ausgefalleneres gehofft. Dennoch war die Handlung spannend und hatte viele tolle Elemente. Der zweite Band ist bereits auf meiner Wunschliste

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Meine Meinung: Inhalt: Inhaltlich hat mich das völlig andere Konzept erst mal positiv überrascht. Es handelt sich bei dieser Serie nicht um eine solche, die mehrfach an die Konzeption von Twilight und co angelehnt ist, sondern vordergründig eine eigene Idee verfolgt. Vampire agieren nicht mehr im Verborgenen, sondern sind Herrscher über Vampirstädte, in denen Menschen als eingeschüchterte Untertanen ohne jegliche Rechte existieren und gleichzeitig als Blutbank fungieren. Diese Idee sowie die Umsetzung muten von Beginn an als nicht so abgegriffen und ausrangiert an. Es ist eine lebhafte und frische Idee. Man kann es grob als Genre Mix von Fantasy und einem Hauch Dystopie beschreiben. Gefallen hat mir, dass Vampire hier nicht ausschließlich die Rolle der „eigentlich Guten“ einnehmen. Ihre divergierenden Charakterzüge kommen offensichtlich zum Vorschein und werden auch dementsprechend hinterfragt. Eine gewisse Grundspannung herrschte das ganze Buch über. Es gibt immer mal wieder kleinere Kampfszenen, in denen man um jedem einzelnen Charakter ringen muss. Die Autorin scheut nicht davor zurück sich auch wieder von einigen Charakteren zu trennen, die sie zuvor eingeführt hat. Jedoch habe ich im ersten Drittel nicht damit gerechnet, dass sich die Handlung noch einmal derart anders entwickeln und es noch um ein Vielfaches spannender werden würde. Auch wenn die Autorin das ziemlich geschickt eingefädelt hat, gab es leider des Öfteren Szenen, deren Ende relativ vorhersehbar war. Teilweise gab es auch kürzere Passagen, die sich in die Länge zogen. Diese wurden dann aber wieder von spannenderen und actionreicheren Szenen abgelöst. Auch wenn es sich um eine recht actionreiche Buchreihe handelt, spielt auch die Liebe eine gewisse, wenn auch etwas untergeordnete Rolle. Diese wird authentisch und einfach niedlich dargestellt ohne zu viel Raum einzunehmen. Ich finde es erfrischend mal einen Vampirroman zu lesen, in dem doch etwas zurückhaltender damit umgegangen wird und etwas mehr Wert auf die Handlung gelegt wird. Charaktere: In diesem Buch lernt der Leser recht viele Charaktere kennen, von denen jedoch nicht alle bis zum Ende überleben. Einige tauchen nur recht kurz auf, werden aber trotzdem angemessen in die Geschichte eingeführt. Die Protagonistin Allison hat mich wirklich überzeugen können. Sie ist nicht diese perfekte Protagonistin, sondern hat auch Ecken und Kanten. Besonders interessant macht sie ihre Fähigkeit eigene Taten kritisch zu hinterfragen. Das lässt sie wesentlich authentischer erscheinen. Außerdem ist sie ein starker und mutiger Charakter, der auch für andere einsteht, möge die Lage noch so verzwickt sein. Dieser Punkt bringt mich zu Stick, einem Charakter, den ich nicht weniger mögen könnte. Julie Kagawa erschafft mit ihm eine Figur, die mich dauerhaft bis an die Grenze des ertragbaren gebracht hat. Mir gefällt es, dass sie einen Charakter derart angelegt hat, gerade das hat auch den ersten Abschnitt des Buches sehr geprägt. Zeke mochte ich von Anfang an. Seine Liebesgeschichte mit Allison wirkt realistisch und konnte mich gerade durch die auffallend feinfühlige Dosierung überzeugen. Die Hauptcharaktere waren alle gut ausgearbeitet und ihre Handlungen passten gut zur Story. Schreibstil: Die Beschreibung dieser neuen Welt durch die Augen der jungen Protagonistin Allison ist sehr gelungen, da sich der Leser so unmittelbar in der Geschichte befindet und quasi einen Insider-Einblick erhält, anstatt mühseligen Beschreibungen und Erklärungen der Konzeption dieser Welt folgen zu müssen. Man lernt immer mehr Details umso tiefer Allison in diese Welt eintaucht. Der Schreibstil ist sehr flüssig lesbar, was auf die jugendliche Sprache zurückzuführen ist. Sie entspricht absolut der Zielgruppe des Buches. Die Dialoge sind wortgewandt und teils witzig sowie dynamisch. Insgesamt entspricht der Schreibstil genau dem, was ich von einem Jugendbuch erwarte. Fazit: Mir hat dieses Buch gut gefallen. Ich empfand es als erfrischend mal eine Vampirgeschichte zu lesen, die nicht lediglich auf den Romance-Teil reduziert wurde, sondern auch die Schattenseiten eines Vampirs beleuchtet. Außerdem hat mir der Genre Mix gut gefallen, da es dem ganzen eine neue Richtung gegeben hat. Diese Reihe unterscheidet sich sehr deutlich von den bekannteren Werken der Autorin (Talon, Plötzlich Fee). Ich kann es wirklich empfehlen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Klappentext: Dunkelheit ist über die Welt gekommen. Die Städte liegen in Ruinen, und über die letzten Menschen herrschen Vampire. In dieser Welt lebt die ebenso eigensinnige wie mutige Allie. Um zu überleben, stiehlt und plündert sie in den gefährlichsten Gegenden. Als Allie eines Nachts von einem mächtigen Vampir erwischt wird, stellt sie dieser vor eine unglaubliche Wahl: Tod oder Unsterblichkeit. Allie wird selbst zum Vampir und nutzt ihre neue Macht, um sich einer Rebellengruppe anzuschließen. Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt sie Freundschaft und sogar Liebe kennen. Nur wie lange kann sie ihren Blutdurst noch unterdrücken? Meine Meinung: Ich habe schon sehr lange kein Buch mehr von meiner früheren Lieblingsautorin gelesen. Dieses Buch weckte sofort mein Interesse. Ja klar, Vampirromane sind langsam sowas von "out", aber ich dachte mir, die Julie, die wird sicher eine super Geschichte schreiben. Und tadaaa... Unsterblich- das Tor der Dämmerung ist eine Vampiregeschichte, die uns an die wahren Vampire erinnern lässt. Der Anfang zog sich, meiner Meinung nach, etwas in die Länge. Ab den zweiten Teil "Vampire" hatte das Buch mich aber gepackt. Es war spannend und actionreich. Ich bin seeehrr begeistert! Allie ist eine sehr starke und entschlossene Protagonistin. Obwohl sie zu einem Vampir wird, bleibt sie sie selbst und kämpft auch gegen ihre "böse" dämonische Seite an, die des öfteren zum Vorschein tritt. Zeke, der männliche Hauptcharakter dieses Buches, finde ich, wie solls auch anders sein, wirklich super sympathisch und süß obwohl er eher noch etwas büblisch auf mich wirkt. Ich mag ihn trotzdem und freue mich wie es sich zwischen den beiden weiterentwickelt. Zeke ist sehr liebevoll und glaubt an das Gute auf dieser Welt. Er scheint mir dennoch nicht naiv oder dümmlich. Die Liebesgeschichte war nicht in den Vordergrund gedrängt, was ich sehr mochte. Obwohl das Buch ein Jugendbuch/Fantasybuch ist, ist dieses Buch nicht ohne... Es gibt einige brutale Szenen und Nebencharaktere sterben, ohne das ich sie richtig verstehen oder kennen lernen konnte. Es hat auch eher eine düstere Grundstimmung, was mich aber echt angetan hat. Der Schreibstil von Kawaga ist genial. Super flüssig und fesselnd. Ich las und las und las das Buch ruckzuck durch. Ich will mehr von den Hintergründen wissen, von der Krankheit, von den Vampiren, von dem Ort, wo es keine Vampire gibt, von Kanin, dem Meister und Erschaffer Allies und auch von dem Psychovampir Sarren. Die Welt fasziniert mich und ich will mehr, mehr, mehr davon. Ich kann euch das Buch echt ans Herz legen. Es ist wirklich klasse und kein Edward, der glänzt. ist hier dabei, versprochen!!!

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→ FAZIT ← Endlich habe nun auch ich es geschafft ein Buch von Julie Kagawa zu lesen. Das Cover hat mich schon angesprochen, als ich es bei meinen Neuerscheinungen vorgestellt habe. Das Hardcover trifft leider so gar nicht meinen Geschmack, weshalb ich davor noch nie auf das Buch aufmerksam geworden bin. Gleich der Einstieg in die Geschichte und der Schreibstil in der Ich-Perspektive viel mir sehr leicht. Denn Julie Kagawa hat einen sehr flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Von Beginn an wurde ich dadurch immer mehr in den Bann der Geschichte von Allie, die Hauptprotagonistin, gezogen. Zunächst hatte ich Angst, dass es eine typische 0815 Vampirgeschichte werden würde, aber die Kombination aus dystopischer Welt und Fantasywesen ist der Autorin wirklich wahnsinnig gut gelungen. Die Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet, sodass ich Rat ziemlich abstoßend und verachtend fand oder von Stick von Anfang an genervt war, da er dieser weinerliche Waschlappen war. Mit nur wenigen Worten hatte ich so von allen Protagonisten ein ungefähres Bild im Kopf. Von Anfang an war ich auch ein Freund von Kanin, der Vampir, der Allie verwandelt hat. Ich mochte seine Art ziemlich gerne und war ziemlich traurig, als ich mich erstmal wieder von ihm "verabschieden" musste. Außerdem war es sehr interessant die inneren Konflikte von Allie zu beobachten, die zu dem wurde, was sie am meisten verabscheute und sich dennoch so sehr ans Leben klammert, dass sie dies in Kauf nimmt. Ein wirklich taffes Mädchen in einer rauen Welt. Ein wenig gestört hat mich dann aber der weitere Fortgang der Geschichte, als sie sich der "Rebellentruppe", die ich so eigentlich nicht bezeichnet hätte, angeschlossen hat. Stellenweise fand ich es etwas langatmig und sogar langweilig und hatte immer mehr das Bedürfnis ein paar Seiten zu überblättern. Aber das "Durchhalten" hat sich gelohnt, denn es wurde wieder sehr spannend und actionreich. Es ist viel passiert und Allie hat einiges über sich und den Umgang mit ihrer neuen Natur gelernt. Sie ist gewachsen, hat die Liebe kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Denn Julie Kagawa zeigt mit ihrem Buch auch, dass man an Menschen nicht immer mit Vorurteilen herangehen sollte, sondern ihnen eine Chance geben muss um sich zu beweisen. Ich kann nur sagen das ich bereits gespannt auf den zweiten Band bin, denn das Buch endet mit einigen Fragen und offenen Handlungen, dass ich mich schon unheimlich darauf freue zu erfahren wie es mit ihr, den Leuten der Rebellengruppe und vor allem Kanin, ihrem Erschaffer, weitergeht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass mir Band 2 noch besser gefallen wird, als es Band 1 schon getan hat. Ein wirklich tolles Buch für alle Fans von dystopischen Fantasywelten und eine definitive Leseempfehlung von mir.

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Nachdem ich mein erstes Buch von Julie Kagawa gelesen hatte, entdeckte ich die Unsterblich-Reihe und wollte natürlich sofort ihr nächstes Buch lesen :) Jetzt kann ich einiges dazu sagen. Der Anfang hat mir wahnsinnig gut gefallen. Man sollte meinen, dass das Thema Vampire schon etwas abgenutzt ist und klar weiß man einiges darüber. Trotzdem war es irgendwie neu und es gab ja nicht nur die Vampire an sich, sondern auch einzelne Unterkategorien, ein komplett neues System, ähnlich wie bei einer Dystopie und natürlich die Verseuchten. Es gibt in diesem Buch also einiges zu entdecken und zu verstehen. Mir persönlich haben die ersten 200 Seiten von den 600 am besten gefallen. Ich dachte wirklich, dass dieses Buch das Zeug hat eines meiner Lieblingsbücher zu werden. Es hat unfassbaren Spaß gemacht in diese düstere Welt einzutauchen und vor allem, diesen Weg mit Allie zu bestreiten. Allie ist definitiv eine starke Protagonistin, die man schnell ins Herz schließt. Sie kämpft ums blanke Überleben und obwohl sie kein Mitleid haben sollte, weil man sich das in dieser Gesellschaft definitiv nicht leisten kann, hat sie ein gutes Herz. Egal was war letztendlich hat sie immer den richtigen Leuten geholfen und sich selbst dabei nicht aufgegeben, aber doch auch einiges riskiert. Was sie gewonnen hat ist definitiv Erfahrung. Vor allem als Vampir. Als sie verwandelt wurde fand ich das unglaublich spannend. Gerade die ersten Eindrücke haben mich total mitgenommen und ich war total gefesselt von dieser Geschichte. Auch Kanin habe ich ins Herz geschlossen und total gemocht, obwohl er so streng und eben eher geheimnisvoll wirkt. Überrascht war ich über die Wendung die das Ganze genommen hat. Als Allies und Kanins Wege sich trennen fand ich es leider nicht mehr ganz so spannend wie zu Anfang. Irgendwie war das Ganze dann wirklich eher dystopisch, auch wenn die Verseuchten und Vampire an sich eine große Rolle spielen. Hier ging es eben echt ums Überleben und um die Beziehungen innerhalb einer Gruppe. Die Nebencharaktere waren super ausgearbeitet und es gibt hier definitiv nichts zu meckern. Gerade Zeke mag ich gern und man merkt, dass er sich eine eigene Meinung bildet, aber trotzdem alles tut um seine Familie zu schützen. Auch Caleb, Bethany, Ruth, Jeb und die anderen haben eine starke Persönlichkeit. Trotzdem hätte ich den Weg gern weiter mit Kanin verfolgt und finde es total schade, dass er auf diesen 600 Seiten nicht so viel Erwähnung fand, wie erhofft. Aber da geht es auf den nächsten Band zu, auf den ich nun schon gespannt bin. Die Story ist absolut spannend und das Buch hat mich wirklich fesseln können. Obwohl der Anfang für mich am stärksten war sollte auch der Rest der Geschichte erwähnt werden, denn hier geht es vor allem um Vertrauen, Angst, Mut und Treue. Fazit: Wie ihr merkt hat dieses Buch einiges mehr zu bieten als die typische Vampirgeschichte. Hier findet man so gut wie alles. Von Freundschaft über Liebe bis hin zu tödlicher Wahrheit ist alles dabei. Das System ist ein ganz eigenes, das Lust auf mehr macht und gerade die unterschiedliche Stärke der Vampire fand ich spannend. Allie ist eine tolle Protagonistin, die ich gern weiterverfolge und die mit jeder Seite mehr Erfahrungen sammelt, auch wenn sie ein paar Mal ins Fettnäpfchen treten muss. Ihre Entwicklung ist am spannendsten zu beobachten, gerade was ihren Mut und ihren Kampfgeist angeht, doch auch ihre Gefühle sind hierbei nicht unwichtig. Zeke und die anderen der Gruppe haben ebenfalls einiges zu bieten und nehmen den Großteil der Geschichte ein. Trotzdem war der Anfang für mich am Stärksten, was vor allem daran liegt, dass ich ihn als besonders intensiv empfunden habe und mich gefühlt habe, als wäre ich Allie, so gut hat die Autorin es beschrieben. Auch der Rest ist sehr bildhaft dargestellt und bietet einiges, doch er war für mich nicht mehr der Anfang. Deshalb vergebe ich gute 4 Leseschmetterlinge und freue mich auf Band 2 :)

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Worum geht’s? Allison lebt in einer Welt, die von Vampiren regiert wird. Menschen sind unterdrückte Sklaven der Herrscher und müssen zwei Mal im Monat eine Blutspende abgeben. Diese “Spende” kann man nur umgehen, indem man unregistriert bleibt. Allison ist eine Unregistrierte und muss ums tägliche Überleben kämpfen. Doch dann wird sie schwerstverletzt von einem Vampir aufgelesen und muss sich entscheiden: Tod oder Unsterblichkeit? Sie wählt die Unsterblichkeit… Meine Meinung: Ach, ich gehöre ja zu denen, die das Cover vom gebundenen Buch viel schöner finden als dieses gruselige Auge vom Taschenbuch. Zugegebenermaßen passt das gruselige viel besser zur Geschichte. Ich wusste gar nicht, dass Frau Kagawa auch furchterregend sein kann! Die Grundidee von “Unsterblich” ist fantastisch: Ein Mix aus Dystopie und Fantasy (Vampiren). Allerdings war ich anfangs skeptisch, mit Vampiren kann ich normalerweise nicht sonderlich viel anfangen. Das Buch beginnt rasant, wird dann etwas ruhiger, aber trotzdem bleibt die Spannung ständig erhalten. Ich hab gestern die zweite Hälfte des Buches, also ca. 300 Seiten in einem Rutsch gelesen. Die Geschichte ist vollgepackt mit Action. Man sollte sich darauf gefasst machen, dass die Story relativ brutal ist – und deshalb unterscheidet sie sich ja so von Talon und Plötzlich Fee. Das einzige, was mich ein bisschen gestört hat, war hier wieder der Aspekt Dystopie/Fantasy. Denn für mich ist eine Dystopie zwar in manchen Teilen utopisch, aber trotzdem weitestgehend real. Fantasy dagegen hat sehr viel Übernatürliches. Ich finde einfach, dass das nicht so gut zusammenpasst. Generell gab es mir ein bisschen zu viele Zufälle. Manche Sachen fand ich etwas unlogisch bzw. nicht nachvollziehbar. Aber der Schreibstil von Julie Kagawa ist so, wie wir ihn kennen und lieben: flüssig, mitreißend, voller Emotionen. Toll! Sie schafft es, nur mit Hilfe ihres Stils verschiedene Stimmungen und eine bestimmte Atmosphäre zu kreieren. Unsere Charaktere sind wieder toll ausgearbeitet, Allie ist eine ganz besondere Protagonistin. Mutig, tapfer und stark, aber trotzdem irgendwie verletzlich. Allerdings fand ich die anderen Protas etwas schwierig, weil ich teilweise einfach nicht wusste, was ich von ihnen halten soll. Fazit: – Cover: 4/5 – Inhalt: 4/5 – Handlung: 3/5 – Schreibstil: 5/5 – Charaktere: 4/5 – Gesamt: 4,0 / 5 Ein wirklich gutes Buch, das beim Lesen viel Spaß macht. Aber man sollte sich darauf einstellen, dass es kein “nettes” Feen- oder Drachenland ist, wo “nur” mit Schwertern bzw. “nur” mit Gewehren gekämpft wird. In “Unsterblich” wird geschossen, geköpft, erstochen, das volle Programm. Hat man sich daran gewöhnt, steht dem Lesevergnügen eigentlich nichts mehr im Weg! Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Heyne Verlag bzw. der Verlagsgruppe Random House für dieses Rezensionsexemplar!

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Julie Kagawa gehört zu den Autorinnen, die ich zur Zeit gerne lese. Zwar sind nicht alle ihre Geschichten Lieblingsgeschichten, und der Erzählton ist nicht immer flüssig, aber schön zum abschalten und auch leicht zu lesen allemal. Daher brauche ich mir oft noch nicht einmal die Inhaltsangabe anzuschauen, weil ich das Buch sowieso lesen werde. Das Cover dieses Buches fiel mir direkt auf, vor allem wegen dem für die Autorin typischen Auges auf dem Titelbild. Hier sind unter einem roten Auge Federn und ich fantasierte mir zusammen, ob es in der Geschichte vielleicht um Vögel gehen könnte. Die Geschichte überraschte mich dann aber, und was das mit den Federn auf sich hat, erfährt man kurz am Rande der Handlung. Es ist in diesem Band kein wichtiger Faktor. Wie immer bei Julie Kagawa entwickelte die Geschichte einen Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte. Die ersten hundert Seiten vergingen wie im Flug, die Zeit im Saum bei den „Unregistrierten“. Die 17-jährige Allie hat ein hartes Leben, denn ist sie noch nicht so abgebrüht und unmenschlich geworden, wie viele andere, die sich in Gruppen, genannt Familien zusammen tun. Ihre Familie besteht zur Zeit aus vier Personen, drei Jungs und sie. Die Gruppe wird von einem Anführer zusammen gehalten, dennoch gibt es viel Streitereien und Gewalt. Stick, der Looser der Gruppe, war mir mit seiner „Jammerei“ sehr unsympathisch und ich konnte nicht verstehen, wie Allie ihm immer wieder helfen konnte. Ich dachte mir, vielleicht war der Charakter auch zu übertrieben ängstlich dargestellt. Dennoch waren diese ersten hundert Seiten sehr stark in der Schilderung. Das ärmliche Leben, die immer andauernde Gefahr, die zerstörte Welt, die Brutalität, der Hunger … Allies Welt besteht aus Grenzen, die nur unter Lebensgefahr überschritten werden können. Aber was tut man nicht alles, wenn einen der Hunger treibt. Riesige Mauern schützen die Stadt der Menschen und der Vampire vor den Infizierten. Dann kommt eine Wende, als Allie nach einem Kampf den Vampir Kanin trifft. Dieser war mir mit seiner kalten, emotionslosen Art unsympathisch. Seine kultivierte Aussprache ging mir irgendwie auf die Nerven, sie war zu lehrmeisterhaft, aber im Prinzip war er ja auch ihr Lehrer. Ich hätte mir zwischen den beiden eine kleine Prise Verliebtheit gewünscht. Auf alle Fälle vertraut Allie ihm. Die Situation, als sie und Kanin eine Waffe für sie aussuchen, und sie sich für ein Samurai-Schwert entscheidet, war witzig. In dieser Situation kommt auch die Szene, in der Allie die Federn entdeckt. Die Zeit mit Kanin dauert nicht lange, da sie in ihrem Versteck verraten werden und wieder flüchten müssen. Dieses mal ist ihnen die ganze Stadt auf den Versen und sie müssen sich trennen. Allie schafft es in die Wildnis. Wochenlang geht sie durch Wälder, allein, einsam, immer weiter. Zunächst idyllisch, aber auch in der Wildnis lauern die Gefahren. Bis sie durch Zufall auf eine Straße und noch später auf eine Gruppe Menschen trifft, die auf der Suche nach Eden sind. Der Garten Eden soll hier sinnbildlich für ein neues zu Hause stehen, und es steckt noch so viel mehr dahinter, was man aber als Leser noch nicht ahnt. Die Gruppe hat strenge Regeln, und öfter müssen sie sich gegen die Angriffe der Infizierten wehren. Allie schließt sich ihnen an und nun kommt endlich ein bisschen Love-Interest ins Spiel, als sie sich in Zeke verliebt. Dennoch hat ihre Liebe keine Chance, sie sind zu verschieden. Ein Novum finde ich, dass die Heldin von Japanischer/Chinesischer Abstammung ist. Dies erfährt man aber erst später und nur ganz nebenbei. Auch dass die Vampire in dieser Welt die „herrschenden“ sind, ist neu. Fazit: Dieser erste Band der Unsterblich-Trilogie baut die düstere Szenerie, das Setting auf: Dystopische Auszüge einer zerstörten Welt, Vampire, Unregistrierte und Infizierte. Die Vampire sind an der Macht, die Menschen ihre Sklaven. Eine Jugendliche, Allie, die jeden Tag ums Überleben kämpft, immer auf der Flucht ist und sich einen Rest Menschlichkeit erhalten kann. Das ist sehr eindrücklich geschildert. Die Geschichte spielt an vielen verschiedenen Orten, die alle ausführlich dargestellt wurden. Dies führte vielleicht zu den etwas langweiligen Passagen, die die Geschichte in die Länge zogen. Dennoch lässt sie sich schnell lesen und ich konnte mir diese Welt sehr gut bildlich vorstellen. Hauptprotagonistin Allie erklärt den Lesern die Welt im „Saum“, spannend und kurzweilig. Kanin erklärt später die Welt der Vampire, dies geschieht auf „vampirische“ Art und Weise sehr emotionslos, leider auch im Buch. Es kam mir vor, als würde er seine Dialoge nur wie einen Text ablesen und runter leiern. Die Welt in der Wildnis erklärt Zeke, Mitglied einer religiösen Gruppe die auf der Suche nach einem neuem zu Hause ist. Ein Mädchen, zwei Jungs. Eine zart klingende winzig kleine Lovestory beginnt erst weit nach der zweiten Hälfte. Dieser „Love-Interest“ machte die Geschichte für mich wesentlich spannender. Die Textstellen mit den Infizierten/Verseuchten, die man auch Zombies nennen könnte, gefielen mir nicht. In diesem Band stand eindeutig die dystopische und fantastische Welt der Vampire im Vordergrund. Die klitzekleine Love-Story beginnt erst im letzten Drittel. Insgesamt war ich nicht gleich so ganz begeistert, aber ich merke, dass die Geschichte sich entwickelt und ich mich gerne in ihr versunken habe. Vielleicht muss man dafür auch gerne Dystopien lesen, und diese hier kommt noch mit einen Fantasy-Element, den Vampiren, daher. Eine überzeugende Darstellung und ein gelungener Auftakt mit kleinen Schwächen. Natürlich möchte ich auf alle Fälle die anderen Bände noch lesen. Ich vergebe die vier Sterne aus dem Grund, weil das Leben in der zerstörten Zivilisation so eindrücklich dargestellt wurde. Ohne diesen wirklich „mitnehmenden“ Anteil hätte ich ansonsten gute drei Sterne für die Geschichte gegeben.

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