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Rezensionen zu
Die Auslese - Nur die Besten überleben

Joelle Charbonneau

Die Auslese-Trilogie (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Es ist das wichtigste Ereignis in ihrem Leben: Doch bringt die Abschlussfeier wirklich die erhoffte Wendung und eine Chance auf ein besseres Leben? Oder muss sie stattdessen das Schlimmste befürchten? Cia hat es endlich geschafft: Die Schule liegt hinter ihr und bald soll sie erfahren, ob sie es geschafft hat. Die Five Lakes Colony dürfen nur diejenigen verlassen, die für die Auslese ausgewählt wurden. Nach den verheerenden Kriegen der Vergangenheit wurde dieses Auswahlverfahren entwickelt, um die Besten, Klügsten und Stärksten des Landes zu ermitteln, die so die Möglichkeit erhalten, wichtige Schlüsselpositionen innerhalb der Regierung zu übernehmen. Obwohl es zuerst nicht danach aussieht, darf Cia schließlich doch an der Auslese teilnehmen und erhofft sich davon einen Beruf, der sie erfüllt. Doch dann wird sie ausgerechnet von ihrem eigenen Vater ermahnt, von jetzt an niemandem mehr zu vertrauen. Und er muss es wissen: Denn er hat die Auslese überlebt und kann sich an fast nichts mehr erinnern. Nur noch an das, was ihm seine schrecklichen Alpträume über seine vergessenen Erlebnisse verraten. Meinung Über Die Auslese wurde im Vorfeld schon vieles auf anderen Blogs berichtet. Das Buch wurde viel gelobt und gehypt, als eine der besten Jugenddystopien überhaupt gehandelt. Und in gewisser Weise weiß der Roman auch zu begeistern, obwohl er mich nicht derart überzeugt hat wie andere Leser. Was mich positiv überrascht hat, war Cias Charakterentwicklung innerhalb der Geschichte. Die Figur hat mich insgesamt beeindruckt mit ihrer pragmatischen und doch verletzlichen Art, die natürlich und nicht aufgesetzt wirkt. Sie wandelt sich innerhalb der Handlung zu einer starken und vor allem wachsamen jungen Frau, wobei sie ihre frühere Naivität nie völlig verliert, was ihr mehr Glaubhaftigkeit verleiht. Durch ihre Augen lernt man die fremde Zukunft kennen und zwar wunderbar ausführlich. Einige Einzelheiten bleiben zwar im Dunkeln, aber darunter ist nichts, was ich unbedingt wissen musste. Die übrigen Protagonisten bleiben dagegen eher oberflächlich und blass, was aber meiner Meinung nach toll zur Spannung beiträgt: So weiß man nie genau, ob man nun wirklich einen Freund oder einen Feind vor sich hat. Der Schreibstil tut sein Übriges dazu, um einen an die Seiten zu fesseln: Flüssig, nicht zu einfach und passend zum Hauptcharakter klar und präzise. Man erhält einen guten Einblick in die grausame Welt der Auslese und der Methoden ihrer Vollstrecker. Angenehm fand ich, dass die Brutalität nicht zu ausführlich geschildert wird. Manche Autoren verlieren sich ja regelrecht in solchen Schilderungen, besonders bei Dystopien, sodass es nur noch unrealistisch und ekelhaft erscheint. Die hier beschriebenen Gewalttaten zeigen dagegen zwar, wie weit Veranstalter und Teilnehmer gehen, um ihre Ziele zu erreichen. Doch wird dies nicht zu sehr ausgeschlachtet. Was mich allerdings hin und wieder gestört hat, waren die deutlichen Anleihen an bekannte Dystopien wie Die Tribute von Panem und Die Bestimmung. Natürlich ist es nicht leicht, in dem Genre etwas völlig Neues zu schaffen. Aber nach den Erwartungen, die der Hype um das Buch in mir hervorgerufen hat, war es wesentlich schwerer, keine Vergleiche zu den anderen beiden Werken zu ziehen. Fazit Die Auslese von Joelle Charbonneau ist der mitreißende Auftakt zu einer neuen Dystopienreihe, der in weiten Teilen wirklich überzeugt: Eine sich glaubhaft entwickelnde Heldin und eine dicht verwobene Handlung mit viel Spannung und zahlreichen unerwarteten Wendungen sprechen für den Roman. Man erfährt gerade genug, um in die Geschichte gezogen zu werden und gleichzeitig nicht alles, was genügend Stoff für weitere Teile birgt. Allerdings sind die Anleihen an andere Dystopien wie Die Tribute von Panem und Die Bestimmung manchmal zu aufdringlich. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, sollte sich unbedingt auf den Roman einlassen. Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich die Trilogie sicher weiterverfolgen werde.

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Wenn man das Buch ehrlich betrachtet, muss man zugeben, dass Joelle Charbonneau im großen Stil geklaut hat - vor allem bei der "Tribute von Panem"-Reihe. Das Buch macht aber trotzdem großen Spaß und Lust auf mehr! Zur Story:Die USA wurde nicht nur von verschiedenen Stadien des Krieges zerstört. Auch de Natur hat sich gegen die Menschheit gewandt, sodass nur wenige Kolonien bewohnbar sind. Etwa 100 Jahre später kämpft die Menschheit noch immer ums Überleben und versucht den Planeten wieder fruchtbar zu machen. Das Leben dreht sich vor allem um die Hauptstadt Tosu City. Jährlich werden die besten Schüler der Abschlussklasse zur "Auslese" geladen. In diesem Wettkampf werden die schlausten Köpfe gesucht, denn nur wer sich hier durchsetzen kann, darf die Universität besuchen und wird zur Elite ausgebildet. Die 16 Jährige Cia gehört zu den Teilnehmern und muss schnell feststellen, dass nicht nur Wissen gefragt ist, denn nur die Stärksten werden die Auslese überleben... Meine Meinung: Das Buch wollte ich zuerst gar nicht lesen, da es mich sehr an "Die Tribute von Panem" erinnert hat. Ich habe ihm trotzdem eine Chance gegeben und wurde nicht enttäuscht. Der Auftakt der Auslese-Reihe ist wirklich sehr spannend! Nachdem eine Reihe Wissenstest durchgeführt wurden, gingen die "Hungerspiele" los. In diesem Buch muss man aber nur Tosu City erreichen und nicht als einziger überleben, sodass der Mord der Teilnehmer untereinander eigentlich im Hintergrund stehen soll. Schnell stellt man jedoch fest, dass nicht alle Teilnehmer gute Absichten haben und fair gewinnen wollen! Viele Dinge blieben jedoch unbeantwortet. Ich habe mich beispielsweise gefragt weshalb die Organisatoren ein Interesse daran haben, ihre Teilnehmer beispielsweise mit Bomben umzubringen. Das schaffen die doch schon von selbst! Fazit: Ein Abklatsch der Hungerspiele, der aber viel Spaß macht. Diese spannende Dystopie macht Lust auf mehr. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Hallo :) Ich habe "Die Auslese: Nur die Besten überleben" freundlicherweise als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Näheres findet ihr auf http://zauberhaftebuecherwelt.blogspot.de/ Schon als ich diese Dystopie erhalten habe, war ich aufgrund der Aussage auf der Rückseite des Buches sehr gespannt ("Ein dystopischer Thriller, den alle Fans von "Die Tribute von Panem" verschlingen werden." - Jonathan Maberry). Doch am Anfang war ich (wie manche eventuell mitbekommen haben) ziemlich enttäuscht. Dummerweise hatte ich mir vorher auch noch einige eher schlechte Bewertungen durchgelesen und mich somit ziemlich beeinflussen lassen. Die Handlung zog sich auf den ersten hundert Seiten ziemlich hin und alles erinnerte mich an eine andere Version von "Die Tribute von Panem" und "Die Bestimmung". Denn auch in diesem Roman gibt es Kolonien mit einer Regierung, das vereinigte Commonwealth, in denen verschiedene Arbeiten verrichtet werden. Hier überleben nur die Besten, die anderen müssen sterben. Der einzige Unterschied: In "Die Auslese" dürfen mehrere überleben. Aber nachdem ich diese Seiten geschafft hatte, fing es tatsächlich an spannender zu werden und die Handlung begann mich zu fesseln. Es ist wirklich erschreckend wozu die Regierung und vor allem die anderen Teilnehmer fähig sind - und das "nur" um studieren zu können. Ich habe in einigen Rezensionen gelesen, dass sie diesen Roman sehr brutal und blutrünstig fanden. Das habe ich jetzt nicht so empfunden, aber vielleicht bin ich auch einfach schon abgehärtet. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Cia geschrieben, die mit ihren 16 Jahren eine der Jüngsten bei der Auslese ist. Viele halten sie für zu perfekt. Doch meiner Meinung nach lässt sich ihr Verhalten immer erklären. Zum einen wurde sie von ihrer Mutter so erzogen, dass sich Cia anderen gegenüber immer loyal und respektvoll verhält. Ihr Vater hat ihr alles über die Pflanzenwelt beigebracht und ihre vier Brüder, gegen die man sich natürlich behaupten muss, haben den Rest zu ihrer Entwicklung beigetragen. Aber auch ihre eigene Beobachtungsgabe hat ihr in manchen Situationen das Leben gerettet. Okay, doch ziemlich perfekt :D Die anderen Charaktere und somit auch Tomas sind hingegen weniger ausgeprägt. Allein Cia steht im Vordergrund. Ich würde mir im zweiten Band wünschen, mehr über ihn und seine Vergangenheit zu erfahren. Die Liebesgeschichte der beiden ging mir etwas zu schnell und auch fast schon zu intensiv. Hat man nicht anderes zu tun wenn es um das reine Überleben geht? Das Ende war im Prinzip in sich abschließend. Einige Fragen habe ich allerdings trotzdem noch, weswegen ich sehnsüchtig auf den zweiten Teil warte. Ich bin gespannt ob dieser mit dem Ersten mithalten kann, denn gerade die Auslese war für mich das spannende. Lange müssen wir ja nicht mehr warten :)

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Ein Buch bei dem man nicht

Von: Sandra Houth aus Saarbrücken

01.07.2014

Meine Meinung Es ist der 1ste Band einer Young Adult-Dystopie-Reihe aus dem Hause Penhaligon. Der Schreibstil von Joelle Charbonneau ist gut und lässt den Leser in eine Welt abtauchen die zwischen Armut und Reichtum hin und her pendelt. Zum einen gibt es Kolonien die einen doch schon an die Tribute von Panem denken lässt- aber ich finde, bei Büchern sollte man es vermeiden sie miteinander zu vergleichen. Dennoch gewisse parallelen gibt es - und zum anderen gibt es Tosu-Stadt, dort wo die Auslese stattfindet und die privilegierten Bewohner des Staates leben. Zu Beginn wir man an die Seite der 16 - Jährigen Cia gestellt und erlebt ihre Abschlussfeier und die damit verbundene "Auswahl" zur Auslese. Mit voranschreiten der Seiten wir die Geschichte spannender und man leidet mit der Protagonistin Cia und ihren Mitstreitern mit. Deren Anzahl nach und nach durch Zahlreiche Tests gemindert wird um - laut den Aussagen der Regierung - die Besten "auzulesen" um Anführer der Regierung zu werden. Nach einigen "Unfällen" wird Cia klar, dass nur diejenigen weiter kommen, die selbst über Leichen gehen würden. Trotzdem bleibt sich das junge Mädchen treu und vergisst dabei nicht ihre moralischen Werte. Mit Cia hat die Autorin ein Charakter geschaffen, mit der man mitfiebern, mittrauern und mitwachsen kann. Auch die Nebencharakter sind geschickt aus erdacht, obwohl ich mir in manchen Passagen gewünscht hätte, sie würden mehr herausstechen wie z.B. Tomas, der wie Cia aus der selben Kolonie stammt und für die Auslese erwählt wurde. Zwischen den Beiden bahnt sich eine zarte Liebesgeschichte an, die ich leider nicht so richtig der Autorin abkaufen konnte. Dennoch lasse ich mich in dieser Hinsicht eines Besseren belehren und hege die Hoffnung, dass es mir im nächsten Band vielleicht mehr gefallen wird. Trotzt diesem Aspekt war die Spannung in "Die Auslese" sehr hoch und man konnte - wenn man sich auf dieses Buch eingelassen hat- bis zum Ende hin mitfiebern. Fazit & Bewertung Gut geschriebenes Buch, dass einen sicherlich durch die Geschichte fesselt und eine Dystopie- Reihe/Buch die man gerne auch ein zweites mal lesen kann. Charakter die einen neugierig machen und auf mehr hoffen lassen.

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Nichts für schwache Nerven. ;)

Von: Cory

07.12.2013

"Die Auslese" stand schon länger auf meiner Wunschliste – nicht zuletzt, weil ich ein Fan von Dystopien bin, auch wenn diese in letzter Zeit doch oftmals etwas enttäuschend ausfielen. Zu oft wird einem derselbe Einheitsbrei serviert, paniert mit ein paar abstrusen “wissenschaftlichen Fakten”, die leider keinerlei Sinn ergeben; oft genug wird auf ein vernünftiges World-Building sogar gänzlich verzichtet und man hat die Dinge so zu akzeptieren, wie sie einem zwischen post-apokalyptischen Endzeit-Szenarien und Turteleien liebestoller Jugendlicher aufgetischt werden. Das kann ganz schön frusten. Wie schön, dass "Die Auslese" da mal eine Ausnahme gemacht hat! Ich hatte schon mit dem schlimmsten gerechnet und war sehr positiv überrascht! :D "Die Auslese" ist praktisch "Die Tribute von Panem" plus "Saw". Wo sich andere Autoren nicht trauen, ihre liebevoll gehegt und gepflegten Charaktere tatsächlich zu verletzen, hat Joelle Charbonneau keine Denkschwierigkeiten damit, die akute Gefahr, in der diese schweben, voll auszuspielen. Und zwar nicht zu knapp. Man könnte fast meinen, dass die Story stellenweise ein wenig zu brutal und blutig daherkam. Ich vertrag schon ziemlich viel und bin nicht so leicht zu schockieren, aber bei ein paar Stellen sind mir glaube ich alle Gesichtszüge entglitten. :O Es ist blutig, ja. Das sollte man wissen, bevor man das Buch liest; soll ja Leute geben, die von sowas Albträume bekommen. :S Ich fand es aber faszinierend und auch bewundernswert. Hier wird endlich mal nicht nur wischi-waschi über angebliche Gefahren gelabert, hier tritt die Gefahr tatsächlich ein – *greifbar* und *erschütternd*. Erklärungen über diese futuristische Welt und wie sie zu dem wurde, was sie ist, gab es insgesamt leider eher wenige. Es werden zwar politische Strukturen angedeutet und hier und da erfährt man, dass es in der Vergangenheit wohl diverse Kriege zwischen den Nationen gab, die die Welt zerstört haben – größtenteils erfährt man darüber im Rahmen der Testaufgaben, die die Hauptfigur Cia lösen muss. Ansonsten tappt man leider meistens im Dunkeln und kann sich nur zusammenreimen, was damals wohl im Detail passiert ist. Überhaupt spielt sich die Story – wie in vielen Dystopien – in Nordamerika ab – auf den Rest der Welt wird eher weniger eingegangen, außer hier und da eine Bemerkung über asiatische Staaten. Ich habe da den Blick auf andere Kontineten ein wenig vermisst – wie sieht die Situation dort aus? Was für eine Gesellschaft hat sich dort etabliert? Insgesamt hinterfragt die Gesellschaft dieser dystopischen Zukunft auch höchst wenig, man nimmt die Machstrukturen dankbar so hin wie sie sind. Jedes Jahr werden unter den 16-jährigen Jugendlichen diejenigen ausgewählt, die besonders vielversprechend aufgefallen sind. Sie sind die Auslese, die Besten, Hoffnungsträger für die Zukunft des Landes. Ihre Aufgabe ist es, die Welt wiederherzustellen und verantwortungsvoll zu führen. Nach einem strengen Ausleseverfahren, werden von diesen auserwählten Jugendlichen nochmals die Besten der Besten ausgewählt. Ihre Familien sehen die Jugendlichen nach der Auslese nie mehr wieder, was allerdings größtenteils auch von allen Parteien widerstandslos akzeptiert wird. Cia als Hauptfigur der Geschichte habe ich gemocht, sie kam mir allerdings so manches mal etwas zu arrogant und selbstverliebt daher. Auch zu den restlichen Charakteren konnte man eine Verbindung aufbauen – natürlich nicht zu allen 100 Kandidaten, das wäre unmöglich. Aber es war schon so, dass das – teilweise grausam ausgeschmückte Schicksal – diverser Jugendlicher einen berührt hat. Das Haupt”problem”, das sich Cia stellt, ist die Frage, wem sie bei dem Ausleseverfahren vertrauen kann. Von ihrem Vater, der die Auslese auch durchgestanden hat, wurde ihr geraten, absolut *niemandem*zu vertrauen. Doch die leicht naive Cia fasst schnell Vertrauen zu Wildfremden, schließt Freunschaften und, was das Schlimmste ist, kommt auch noch durch damit. Das ist der Hauptkritikpunkt, den ich an diesem Buch habe und das ist auch der Grund, der dem Buch den fünften Stern geraubt hat: Cia macht nichts falsch. NICHTS! Sie macht einfach *keinen einzigen* Fehler, während des gesamten Buches. Nicht einmal vertraut sie der falschen Person; nicht einmal entscheidet sie sich falsch; nicht einmal trifft sie eine falsche Auswahl für eine Aufgabe. Gut, während der letzten Aufgabe hat sie manchmal den falschen Weg eingeschlagen – wortwörtlich. Dann haben sie umgedreht und eine andere Straße ausprobiert. End of story. Ich spreche hier von (über)lebenswichtigen Entscheidungen (!), die ein Teenager, der unter einem derartigen Druck wie während dieser Auslese steht, einfach nicht permanent richtig treffen kann! Besonders nicht, wenn diesem Teenager etwa nach der Hälfte des Buches auch noch ein Junge im Kopf herumschwirrt. (Das wurde allerdings nie zum Hauptthema der Story, was mich sehr gefreut hat.) Das hat schon sehr genervt. Ich hätte mir gewünscht, dass sie für Cia nicht alle Probleme immer wie von selbst aus dem Weg räumen. War sie einmal in Not, kam ihr garantiert – wie durch ein Wunder – irgendwer zu Hilfe, oder sie hatte eine plötzliche Eingebung, oder sie hat einfach ausprobiert und irrsinniges (und auf Dauer ziemlich nerviges) Glück gehabt. Viele haben "Die Auslese" als billige Kopie der "Tribute von Panem" beschrieben. Das sehe ich nicht so – und ich bin eingfleischter Panem-Fan. Die Thematik ist ähnlich, ja: Eine Handvoll Jugendlicher in dystopischem Setting müssen diverse – oft tödliche – Aufgaben überstehen, um zu überleben. Das wars dann aber schon mit den Parallelen. *Ein ähnliches Thema bedeutet noch lange nicht dieselbe Story*. Vom Schreibstil her war das Buch auch sehr flüssig zu lesen. Es war nach langer Zeit mal wieder eins dieser Bücher, wo ich mich tagsüber schon richtig darauf gefreut habe, abends weiterzulesen. Ein paar mal bin ich über ein paar Stellen im Buch gestolpert, bei denen ich die ein oder andere Augenbraue hochziehen musste. Einfach weil die getroffenen Aussagen schlichtweg idiotisch waren. Um nicht zu sagen falsch. Zum Beispiel: “Vielleicht bemerken sie unsere Flucht auch gar nicht. Und falls doch, sind wir möglicherweise schon zu weit von ihnen entfernt, als dass sie noch die Verfolgung aufnehmen. Wenn aber doch… Nun, ich hoffe, dass die Biester wie Bären trotten. Dann könnten wir eine Chance haben. Wenn sie jedoch schneller sind…” (S. 164) Schon mal ‘nen BÄREN rennen sehn?! Die Viecher schaffen mit Leichtigkeit 50-60 km/h! Das will ich sehen, wie jemand versucht, davor wegzulaufen. Pffft. Zum Glück gab es von solchen Stellen nur wenige, der Rest des Buches hat mich schnell darüber hinweggetröstet. ;-) Insgesamt fand ich das Buch toll, trotz der oben genannten Kritikpunkte. Auf jeden Fall eine dicke Leseempfehlung von meiner Seite, wenn ihr diese Art von Geschichten so gern mögt wie ich! :-) Cory Rezensiert auf http://paperflutterby.de/

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Ein absolutes Lesehighlight

Von: Sharons Bücherparadies aus Neustadt

13.08.2013

Mein Dank geht hier nochmal an Penhaligon, dass ich das Buch fast zwei Monate vor Erscheinungsdatum lesen und für Euch vorab beurteilen durfte! Es hatte mir große Freude und schöne Lesemomente beschert! Die Abschlussfeier steht bevor und an dieser soll ausgewählt werden, wer an der "Auslese" teilnehmen darf um sich damit einen Platz an der Universität zu verschaffen. Cia und ihre Freunde, sowie auch ihre Familie sind ganz aufgeregt, aber ihr Name wird leider nicht genannt. Doch nach der Abschlussfeier wird sie von der Magistratin zum Gespräch gebeten und erfährt, dass sie nach Tosu-Stadt zur "Auslese" fahren darf und das schon am nächsten Tag. Es gibt nur einen Knackpunkt: Wer sich weigert, der wird mit dem Tod bestraft! Sie weiß nicht, ob sie sich freuen soll denn bei dem letzten Gespräch mit ihrem Vater, warnt er sie vor der "Auslese" und erzählt ihr von seinen Träumen. Alle haben Angst, Cia nicht wieder zu sehen, denn sie muss alles und jeden hinter sich lassen. Als sie dann mit einigen anderen Prüflingen aus der Kolonie in Tosu-Stadt ankommt, bemerkt Cia schnell, dass sie von versteckten Kameras umgeben ist. Denn die Kandidaten werden überprüft. Schon bald werden ihnen die jeweiligen Prüfungen zur "Auslese" erklärt und ein harter Kampf, jeder gegen jeden beginnt. Doch nicht alle schaffen es, mit dem Druck umzugehen und schon bald muss Cia feststellen, dass wirklich schreckliche Dinge hinter den Prüfungen stecken. Wird sie es schaffen und sich für die Universität qualifizieren? Was hat es mit den Träumen und Warnungen von ihrem Vater auf sich? Ein absolutes riskantes Abenteuer auf Leben und Tod beginnt und nebenbei entdeckt Cia in ihrem Kollegen Tomas auch noch eine neue Liebe... Schon als ich die ersten Seiten des Buches gelesen hatte, war ich begeistert. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es wird von Seite zu Seite spannender und die Spannung bleibt tatsächlich bis zum Schluss bestehen. Der Schreibstil ist jugendlich und flüssig geschrieben, so ließ sich das Buch einfach sehr gut lesen. Einige Stellen in dem Buch waren sehr brutal und gewaltsam, doch gerade das rundete eine perfekt durchdachte Story ab. Die Idee zu dieser Geschichte erinnerte mich teilweise etwas an "Die Tribute von Panem" jedoch auf eine andere Art und Weise, aber das machte das Buch keineswegs langweilig doch an einigen Stellen war es dadurch vorhersehbar, was mit den Charakteren geschehen würde. Daher muss ich hier leider eine Palme abziehen. Die Autorin hatte es geschafft neben den vielen Spannungselementen auch noch viel rasante Action und Kämpfe mit in die Geschichte einfließen zu lassen, so, dass der Leser sich teilweise mittendrin im Geschehen befand und sich auch in das Handeln der Charaktere sehr gut hineinversetzen konnte. Teilweise bekam ich sogar ein wenig Angst, da ich in manchen Situationen nicht wusste, wie ich mich verhalten hätte. Die Protagonisten waren in erster Linie Cia und Tomas. Cia war eine echte Kämpferin, handelte mit Köpfchen, war sehr intelligent und bewies ihren Mut. Doch es gab auch Stellen im Buch, an denen sie einfach nicht mehr weiter wusste. Ich litt mit ihr und ich freute mich mit ihr. Sie war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch. Tomas, welchen Cia in Tosu-Stadt erst richtig kennenlernte, war mir ebenfalls sympathisch, jedoch gab es einig Stellen, an denen ich nicht wusste, ob er es ernst mit ihr meinte und ob man ihm überhaupt vertrauen konnte. Die Beziehung zwischen Cia und Tomas entwickelt sich sehr langsam und wurde von der Autorin hier nur beiläufig behandelt. Das fand ich sehr positiv, da die eigentliche Geschichte somit nicht in den Hintergrund rückte. Natürlich gab es auch den ein oder anderen Nebencharakter, wie z. B. Will oder Brick. Doch über diese erfuhr man nicht sehr viel. Sie wirkten geheimnisvoll und mysteriös und handelten teilweise einfach nur überheblich und unvorsichtig. Ich muss zugeben, ich war traurig, als das Buch zu Ende war, denn ich hätte einfach noch weiterlesen können. Was hier in dem Buch vorging, war nicht nur brutal und gewaltsam, sondern sorgte vorallem auch für Unterhaltung mit viel Adrinalin, wie in einem Thriller aus dem TV. Man konnte sich seine eigene Kulisse vor Augen bilden. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band, denn ein richtiges Ende hat diese Geschichte noch lange nicht. Ich empfehle es dem erwachsenen jungen Leser ab 16 Jahren und vergebe die folgende Wertung - Cover: 5/5 - Story: 4/5 - Schreibstil: 5/5 - Emotionen: 5/5 - Charaktere: 5/5 Gesamt: 4/5 Palmen Meine Seite : Http://sharonsbuecher.blogspot.de

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