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Rezensionen zu
Die Auslese - Nur die Besten überleben

Joelle Charbonneau

Die Auslese-Trilogie (1)

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Die Auslese - Nur die Besten überleben ist der Auftakt einer dystopischen Trilogie von Joelle Charbonneau. Bis vor kurzem habe ich noch nicht sehr viel von diesem Buch gehört, ich wusste nur, dass es ähnlich ist wie die Tribute von Panem. Am Anfang des Buches gibt es sehr viele Erklärungen und Beschreibungen, was bei diesem Buch jedoch nicht schlimm ist, da es sich ja um eine Geschichte handelt, die in der Zukunft spielt und man die Welt ja erst noch entdecken und kennenlernen muss. Durch dieses Erklären zieht sich das Buch am Anfang jedoch ein bisschen in die Länge. Nach der ersten Phase der Auslese wird es dann jedoch sehr spannend. Von da an kann man das Buch kaum zur Seite legen. Die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr gut und sie wurde auch gut umgesetzt. Jedoch ist es an manchen Stellen sehr unrealistisch aber darüber kann ich gut hinaussehen. Die Charaktere sind sehr toll gestaltet. Vokalem haben mir Cia und Zandri gefallen. Via ist einfach eine, die sich nicht so schnell mit etwas zufrieden gibt. Sie hinterfragt alles und ist sehr ergeizig. Zandri ist am Anfang des Buches eine, die sich nicht alles gefallen lässt und provoziert das Team der Auslese auch gerne mal. Ich kann dieses Buch sehr weiterempfehlen. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne, da es manchmal etwas unrealistisch war, aber es hat mir trotzdem super gefallen. Es ist sehr gut und spannend geschrieben und ich freue mich auf jedenfalls auf den zweiten Band :)

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Die Gedanken zum Buch "Die Auslese" ist ein typisch dystopischer Roman. Die Geschichte spielt in einer fernen Zukunft, in der die Erde durch mehrere Weltkriege fast vollständig zerstört ist. Die wenigen Überlebenden siedeln sich in Kolonien an - verstreut über das Land, das früher einmal die USA war. Die Menschen versuchen alles in ihrer Macht stehende, ihr Land wieder urbar zu machen und aufzubauen. Die Kinder erhalten eine möglichst gute und umfangreiche schulische Ausbildung. Die erfolgreichsten von ihnen werden nach ihrem Schulabschluss für die sogenannte Auslese ausgewählt - ein Prüfungsverfahren, welches die besten der Besten herauszufiltert. Denn die stärksten Kandidaten sollen im Anschluss an ihre Prüfung an der Universität studieren, um als die neuen Anführer des Landes ausgebildet zu werden. Malencia Vale - von ihren Freunden Cia genannt - ist eine der Auserwählten. Gemeinsam mit ihren Schulfreunden Tomas, Malachi und Zandri soll sie an der Auslese, die in der Hauptstadt Toso stattfindet, teilnehmen und während der vier Prüfungsphasen ihre Stärken und Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ihre anfängliche Begeisterung und ihr Stolz auf ihre Nominierung löst sich jedoch in Luft auf, als sie erleben muss, wie herausfordernd und grausam das Testverfahren tatsächlich ist. Doch Cia ist bereit, sich den Herausforderungen zu stellen und sich von den Prüfern nicht in die Knie zwingen zu lassen. Ihre Intelligenz, ihr Durchhaltevermögen, ihre Zähheit und ihr starker Wille kommt ihr in vielen Situationen zugute. Und obwohl sich Cia im wahrsten Sinne des Wortes durch die Auslese kämpft, verliert sie dabei nie ihr "gutes Herz" und ihre Bereitschaft, ihren Konkurrenten Hilfe anzubieten. In Tomas findet sie einen zuverlässigen Partner, der ihr treu zur Seite steht und sie besonders während der letzten - heikelsten - Prüfung unterstützt. Ob oder wie Cia es schafft, die Auslese durchzustehen, wird an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten. Da die Autorin die Geschichte aus Cias Sicht erzählt und dafür die Ich-Perspektive gewählt hat, können wir das junge Mädchen während ihres gesamten Prüfungsprozesses begleiten und die Auslese mit ihren Augen sehen. Somit bekommen wir einen guten Einblick in ihre Überlegungen, Ängste, Fragen und Emotionen. Während Cias Motive sowie ihr ganzer Charakter offen vor uns liegt, bleiben die Motive der anderen Kandidaten meist im Dunkeln. Wir wissen nicht, wem Cia vertrauen kann - wer Freund und wer Feind ist. Sogar Tomas, mit dem sie eine immer tiefere Freundschaft verbindet, scheint ein Geheimnis vor Cia zu verbergen. Durch diese Unklarheiten gelingt es der Autorin Joelle Charbonneau sehr gut, immer mehr Spannung aufzubauen und diese auch bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Der Prozess der Auslese an sich, den Joelle Charbonneau rasant und action-reich erzählt, verstärkt zudem die Spannung und lässt uns atemlos und gebannt die Handlung verfolgen. Die eigene Meinung Mir hat es großen Lese-Spaß gemacht, gemeinsam mit Cia die kniffligen Aufgaben der Auslese zu durchleben. Ihre Persönlichkeit war mir von Anfang an sympathisch und ich habe Cia gespannt und begeistert bei ihren - meist sehr aufregenden - Abenteuern begleitet. Mir ist positiv aufgefallen, dass Cia nicht nur den Prozess der Auslese durchläuft, sondern auch einen Veränderungs-Prozess ihres Charakters erlebt. Mit jeder bewältigten Aufgabe und jeder weiteren Prüfung wird sie mutiger, entschlossener, stärker. Und trotzdem behält sie immer ihren weichen Kern, der sie so liebenswert macht. Ihr Mitstreiter und Begleiter Tomas dagegen wirkt relativ blass, sein Charakter flach. Obwohl er im Buch eine wichtige Rolle spielt, hatte ich das Gefühl, nicht genug über ihn zu wissen und zu erfahren. Meiner Meinung nach hätte die Autorin seine Figur noch deutlich besser ausarbeiten können. Vielleicht hätte dann die Liebesgeschichte, die sich nur am Rande abspielt, auch noch lebendiger und romantischer - und nicht derart konstruiert - gewirkt. So hatte ich den Eindruck, als "müssten" Cia und Tomas sich zwangsläufig ineinander verlieben. Nichtsdestotrotz hat Joelle Charbonneau mit diesem Auftakt der "Auslese"-Trilogie eine mitreißende und packende Dystopie verfasst, die mich von Anfang bis Ende in ihren Bann gezogen hat. Besonders gelungen fand ich auch, wie die Autorin die zukünftige Welt und das Leben der Menschen in dieser zerstörten Welt beschreibt - eindrucksvoll, anschaulich und ein Stück weit realistisch. Dabei legt sie den Schwerpunkt nicht nur auf die verwüstete, trostlose Umwelt, sondern auch auf die Bemühungen und den Willen der Bevölkerung, sich dieser "neuen" Welt anzupassen, sie zu verändern und zu verbessern. Natürlich erzeugt Joelle Charbonneau in ihrem Roman an vielen Stellen eine bedrückende Atmosphäre - das ist typisch für eine Dystopie. Dennoch ist die Handlung insgesamt von einer dynamischen und hoffnungsvollen Stimmung geprägt - mit der Perspektive, nach vorne zu schauen. Ich werde mich auf jeden Fall mit Cia in das nächste (Aus-)Lese-Abenteuer begeben und freue mich schon auf eine spannende Fortsetzung dieser Dystopie. Infos zur Trilogie Der zweite Band der "Auslese"-Trilogie ist im Januar 2015 unter dem Titel "Nichts vergessen und nie vergeben" erschienen. Der finale Teil soll voraussichtlich Anfang 2016 veröffentlicht werden. Das Fazit "Die Auslese - Nur die Besten überleben" ist der mitreißende, actiongeladene Auftakt einer dystopischen Trilogie, die ich allen Liebhabern dieses Genres gerne empfehlen möchte. Ein wahres (Aus-)Lese-Abenteuer! :-)

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Ein wahres (Aus-)Lese-Abenteuer

Von: Tina von Superlesehelden

04.05.2015

Die Gedanken zum Buch "Die Auslese" ist ein typisch dystopischer Roman. Die Geschichte spielt in einer fernen Zukunft, in der die Erde durch mehrere Weltkriege fast vollständig zerstört ist. Die wenigen Überlebenden siedeln sich in Kolonien an - verstreut über das Land, das früher einmal die USA war. Die Menschen versuchen alles in ihrer Macht stehende, ihr Land wieder urbar zu machen und aufzubauen. Die Kinder erhalten eine möglichst gute und umfangreiche schulische Ausbildung. Die erfolgreichsten von ihnen werden nach ihrem Schulabschluss für die sogenannte Auslese ausgewählt - ein Prüfungsverfahren, welches die besten der Besten herauszufiltert. Denn die stärksten Kandidaten sollen im Anschluss an ihre Prüfung an der Universität studieren, um als die neuen Anführer des Landes ausgebildet zu werden. Malencia Vale - von ihren Freunden Cia genannt - ist eine der Auserwählten. Gemeinsam mit ihren Schulfreunden Tomas, Malachi und Zandri soll sie an der Auslese, die in der Hauptstadt Toso stattfindet, teilnehmen und während der vier Prüfungsphasen ihre Stärken und Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ihre anfängliche Begeisterung und ihr Stolz auf ihre Nominierung löst sich jedoch in Luft auf, als sie erleben muss, wie herausfordernd und grausam das Testverfahren tatsächlich ist. Doch Cia ist bereit, sich den Herausforderungen zu stellen und sich von den Prüfern nicht in die Knie zwingen zu lassen. Ihre Intelligenz, ihr Durchhaltevermögen, ihre Zähheit und ihr starker Wille kommt ihr in vielen Situationen zugute. Und obwohl sich Cia im wahrsten Sinne des Wortes durch die Auslese kämpft, verliert sie dabei nie ihr "gutes Herz" und ihre Bereitschaft, ihren Konkurrenten Hilfe anzubieten. In Tomas findet sie einen zuverlässigen Partner, der ihr treu zur Seite steht und sie besonders während der letzten - heikelsten - Prüfung unterstützt. Ob oder wie Cia es schafft, die Auslese durchzustehen, wird an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten. Da die Autorin die Geschichte aus Cias Sicht erzählt und dafür die Ich-Perspektive gewählt hat, können wir das junge Mädchen während ihres gesamten Prüfungsprozesses begleiten und die Auslese mit ihren Augen sehen. Somit bekommen wir einen guten Einblick in ihre Überlegungen, Ängste, Fragen und Emotionen. Während Cias Motive sowie ihr ganzer Charakter offen vor uns liegt, bleiben die Motive der anderen Kandidaten meist im Dunkeln. Wir wissen nicht, wem Cia vertrauen kann - wer Freund und wer Feind ist. Sogar Tomas, mit dem sie eine immer tiefere Freundschaft verbindet, scheint ein Geheimnis vor Cia zu verbergen. Durch diese Unklarheiten gelingt es der Autorin Joelle Charbonneau sehr gut, immer mehr Spannung aufzubauen und diese auch bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Der Prozess der Auslese an sich, den Joelle Charbonneau rasant und action-reich erzählt, verstärkt zudem die Spannung und lässt uns atemlos und gebannt die Handlung verfolgen. Die eigene Meinung Mir hat es großen Lese-Spaß gemacht, gemeinsam mit Cia die kniffligen Aufgaben der Auslese zu durchleben. Ihre Persönlichkeit war mir von Anfang an sympathisch und ich habe Cia gespannt und begeistert bei ihren - meist sehr aufregenden - Abenteuern begleitet. Mir ist positiv aufgefallen, dass Cia nicht nur den Prozess der Auslese durchläuft, sondern auch einen Veränderungs-Prozess ihres Charakters erlebt. Mit jeder bewältigten Aufgabe und jeder weiteren Prüfung wird sie mutiger, entschlossener, stärker. Und trotzdem behält sie immer ihren weichen Kern, der sie so liebenswert macht. Ihr Mitstreiter und Begleiter Tomas dagegen wirkt relativ blass, sein Charakter flach. Obwohl er im Buch eine wichtige Rolle spielt, hatte ich das Gefühl, nicht genug über ihn zu wissen und zu erfahren. Meiner Meinung nach hätte die Autorin seine Figur noch deutlich besser ausarbeiten können. Vielleicht hätte dann die Liebesgeschichte, die sich nur am Rande abspielt, auch noch lebendiger und romantischer - und nicht derart konstruiert - gewirkt. So hatte ich den Eindruck, als "müssten" Cia und Tomas sich zwangsläufig ineinander verlieben. Nichtsdestotrotz hat Joelle Charbonneau mit diesem Auftakt der "Auslese"-Trilogie eine mitreißende und packende Dystopie verfasst, die mich von Anfang bis Ende in ihren Bann gezogen hat. Besonders gelungen fand ich auch, wie die Autorin die zukünftige Welt und das Leben der Menschen in dieser zerstörten Welt beschreibt - eindrucksvoll, anschaulich und ein Stück weit realistisch. Dabei legt sie den Schwerpunkt nicht nur auf die verwüstete, trostlose Umwelt, sondern auch auf die Bemühungen und den Willen der Bevölkerung, sich dieser "neuen" Welt anzupassen, sie zu verändern und zu verbessern. Natürlich erzeugt Joelle Charbonneau in ihrem Roman an vielen Stellen eine bedrückende Atmosphäre - das ist typisch für eine Dystopie. Dennoch ist die Handlung insgesamt von einer dynamischen und hoffnungsvollen Stimmung geprägt - mit der Perspektive, nach vorne zu schauen. Ich werde mich auf jeden Fall mit Cia in das nächste (Aus-)Lese-Abenteuer begeben und freue mich schon auf eine spannende Fortsetzung dieser Dystopie. Infos zur Trilogie Der zweite Band der "Auslese"-Trilogie ist im Januar 2015 unter dem Titel "Nichts vergessen und nie vergeben" erschienen. Der finale Teil soll voraussichtlich Anfang 2016 veröffentlicht werden. Weitere Infos findet ihr hier: Die Auslese. Das Fazit "Die Auslese - Nur die Besten überleben" ist der mitreißende, actiongeladene Auftakt einer dystopischen Trilogie, die ich allen Liebhabern dieses Genres gerne empfehlen möchte. Ein wahres (Aus-)Lese-Abenteuer! :-)

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Ich hatte als ich anfing zu lesen nebenbei ein paar Rezensionen überflogen. Dies scheint eines dieser Bücher zu sein das man entweder hasst oder liebt. Viele hatten bemängelt, dass es eine Mischung aus einigen bekannten Dystopien sei. Natürlich. Manche Elemente kennt man in gewisserweise schon von woanders her. Aber Dystopien sind im Kern immer gleich und nur weil das Grundgerüst ähnlich ist heißt das nicht, dass es ein abgeschriebenes Buch ist. Ich fand nämlich, dass alle Elemente total toll und neu zusammengefügt wurden. Somit gehören ich zu den Leuten die dieses Buch mögen. Der Schreibstil liest sich sehr schön hat aber nicht wie manche andere ein besonderes Merkmal. Was natürlich jetzt nicht schlimm ist. Es ist ein guter, durchschnittlicher Schreibstil, der sich schön lesen lässt. Der Anfang ist ein bisschen vorhersehbar, da das Buch die Auslese heißt und einem dann natürlich klar ist, das die Protagonist, trotz aller Zweifel, ausgewählt wird. Aber der Anfang war trotzdem nicht langweilig, da man in die Dystopische Welt eingeführt und die ersten Charaktere kennen lernte. Die Handlung fand ich durchgehend spannend und auch vor allem sehr interessant. Vom Art des Erzählens und auch Cia Charakter erinnerte mich das stark an die Eleria Trilogie. Ich liebe diese ja und somit war das ein absoluter Pluspunkt für mich. Insbesondere die komplette Auslese ist sehr spannend und das Ende fand ich gigantisch! Es hat mich wirklich teilweise überrascht und ich fand die Idee und die Entwicklungen toll. Ich bin richtig auf Band 2 gespannt, denn ich habe das Gefühl, da wird es richtig los gehen und so einige Geheimnis gelüftet werden. Die Charaktere waren echt super! Vor allem hat die Autorin es wirklich geschafft uns sie so sehen zu lassen wie Cia und erst später zeigen sich Seiten, die man so nicht erwartet hätte . Auch sind diese nicht flach oder langweilig. Jeder hat irgendwas markantes an sich wie das im echten Leben halt auch ist. Das einzige Manko weswegen es einen Stern Abzug gab ist, dass es mir manchmal was zu "seicht" war. bzw. zu viele Wiederholungen. Ich weiß nicht wie oft Cia in dem Buch Wasser geklärt hat :D. Es ist nicht nervig und es ist auch wichtig fürs Buch, aber manchmal dachte ich schon "Den Satz hast du doch grad eben schon so ähnlich gelesen".

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Cia Vale lebt in der Five Lakes Kolonie des Vereinigten Common Wealth. In den vergangenen Jahren sind so gut wie keine Absolventen der Abschlussklasse für die Auslese zugelassen worden, die bei erfolgreicher Teilnahme den Weg zur Universität und damit eine Führungsposition ermöglicht. Doch in diesem Jahr werden Cia und ein paar andere Schüler für die Auslese ausgewählt. Cia freut sich über diese Ehre, aber ihr Vater, der diese selber vor einigen Jahren mitgemacht hat, warnt sie davor, dass manche Prüflinge alles tun, um die Auslese zu bestehen. Manche gehen sogar über Leichen ... Durch Kriege und Naturkatastrophen ist die Welt fast gänzlich zerstört und muss erst einmal wieder aufgebaut werden. Dazu werden die besten der besten nach der Auslese zur Universität gebracht, um einen neuen Staat aufzubauen. Da die Revitalisierung des Landes gerade erst begonnen hat, leben die meisten Menschen in ärmlichen Verhältnissen. Auch Cia müsste Hunger leiden, wenn ihr Vater nicht für die Revitalisierung des Gebietes zuständig und dabei überaus erfolgreich wäre. Das Hauptproblem, das ich mit dem Buch habe, habe ich schon in vielen anderen Rezensionen gesehen, sodass ich längere Zeit einen großen Bogen darum gemacht habe. Und zwar das System der Auslese: In Cias Jahr werden 108 Teenager zu der Auslese eingeladen. Sie wurden ausgewählt, weil sie in der Schule besonders gut waren. Man könnte meinen, dass 108 Menschen schon Auslese genug seien, aber es müssen noch weniger sein. Jährlich werden etwa 20 Teenager zur Universität zugelassen. Wie groß das Auswahlgebiet ist und wie viele Unis es in Nordamerika gibt, wird nicht gesagt. Meistens werden nur um die 20 Prüflinge zur Universität zugelassen, sodass verständlicherweise ein großes Konkurrenzdenken entsteht, schließlich kommt nur jeder Fünfte durch. Bis dahin komme ich gedanklich noch mit, doch dann passieren während der Auslese Dinge, die ich so gar nicht verstehe. Wenn jemand bei einer Prüfung versagt, wird er von den Prüfern bestraft, oftmals mit dem Tod. Okay, dann sind eben nicht alle Kandidaten für die Universität geeignet, aber müssen sie deswegen gleich mit dem Tod bezahlen? Sie haben sich doch trotzdem bis zu einem bestimmten Grade qualifiziert und könnten immer noch einen mittelwichtigen Beruf ausüben. Aber anscheinend will das Vereinigte Common Wealth ganz besonders konsequent sein, obwohl die Population nach den vielen Kriegen stark dezimiert ist Um zur Uni zugelassen zu werden, zählen einige Prüflinge nicht darauf, selber gut zu sein, sondern bringen die anderen Kandidaten einfach um, um die Konkurrenz zu schrumpfen. Und so jemand wird dann ein Oberhaupt des Staates? Das sind ja keine rosigen Aussichten. Dieser Punkt wird zwar von Cia kritisiert, aber nicht wirklich erklärt. Blendet man jedoch diesen großen Kritikpunkt aus, was mir ziemlich leicht gefallen ist, dann ist das Buch super. Ich hoffe, dass die Hintergründe des System im Folgeband detaillierter erklärt werden. Fakt ist, ich hatte beim Lesen superviel Spaß und sehr schnell konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es geht rasant zu, trotzdem gibt es auch genügend Momente, in denen die Figuren Zeit haben, kurz durchzuatmen und zu reflektieren. Eine Liebesgeschichte darf natürlich nicht fehlen, und das finde ich hier überaus gut gelöst. Die Liebelei steht mehr im Hintergrund und nimmt nur zwischendurch größeren Raum ein. Cia hat gar nicht so viel Zeit, sich großartig Gedanken über ihre Gefühle zu machen. Sie fühlt sich in Thomas' Nähe wohl und hofft, ihn lebend durch die Auslese zu bringen. Gleichzeitig kämpft sie mit der Warnung ihres Vaters, dass sie niemandem trauen darf. Eigentlich vertraut sie aber Thomas, doch nach und nach merkt sie, dass er nicht hundertprozentig ehrlich mit ihr ist und Geheimnisse mit sich herumschleppt. Ein Vergleich mit Suzanne Collins' Hunger Games mag vielleicht nahe liegen, schließlich gibt es so einige Parallelen, trotzdem gibt es aber so viele Neuerungen und unterschiedliche Charaktere, dass ich Die Auslese nicht als Abklatsch davon bezeichnen könnte. Dystopien sind im Jugendbuchbereich nun mal hoch im Kurs, da passiert es schon mal, dass sich die ein oder anderen Elemente überschneiden. Je weiter ich in dem Buch vorangeschritten bin, desto mehr musste ich weiterlesen, um zu wissen, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Das Ende enttäuscht nicht und trumpft mit einem Cliffhanger auf, der sehr, sehr neugierig auf Band 2 macht! Dass das System der Auslese ein wenig hinkt, kann ich verkraften, trotzdem wünsche ich mir, dass in der Fortsetzung noch ein paar Hintegründe erklärt werden.

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Inhalt: Nachdem das Land durch Krieg verseucht wurde, hat sich die nun ausgedünnte Bevölkerung daran gemacht, das Land wieder fruchtbar zu machen und die Pflanzen daran anzupassen. Die besten der Bevölkerung dürften zur Universität von Tosu-Stadt gehen, um die nächste Generation Anführer zu werden. Doch dafür müssen sie erstmal die Auslese bestehen, welche wirklich nur die besten der Besten durchkommen lässt. Als Cia nach ihrem Schulabschluss für die Auslese ausgewählt wird, ist sie ganz aufgeregt. Doch ihr Vater, der diese selbst überstanden hat, dämpft ihre Freude ein wenig mit seiner Warnung, dass sie niemandem vertrauen solle. Es dauert nicht lange, bis Cia selbst erkennt, wie Recht er damit hat. Meine Meinung: "Nur die besten überleben" ist der erste Teil von Joelle Charbonneaus dystopischen Trilogie "Die Auslese". Die Geschichte spielt im Vereinigten Commonwealth, dem Amerika der Zukunft,dessen Erde durch den Krieg mit biologischen Wachen verseucht wurde und erst langsam wieder fruchtbar gemacht wird. Die Hoffnung ruht auf den Abgängern der Universität, welche zuvor erfolgreich die Auslese, ein Auswahlprogramm in denen die besten Schulabgänger bestimmt werden, überstanden haben. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der 16jährigen Cia, welche aus Five-Lakes stammt, einer noch jungen Kolonie des Commonwealth. Ihr Vater ist einer derjenigen, die in der Vergangenheit die Auslese überstanden hat und so brennt Cia selbst darauf, sich zu beweisen. Als sie tatsächlich dafür ausgewählt wird, erfährt sie jedoch einen kleinen Dämpfer von ihrem Vater, der gar nicht so glücklich darüber zu sein scheint, als er ihr von seinen Ängsten erzählt. Anfangs habe ich noch meine Zeit gebraucht, in das Buch reinzufinden, aber mit Cias Ankunft in Tosu-Stadt ist es wirklich spannend geworden, wenn es auch hin und wieder mal ein paar kleinere Längen hatte. Die Autorin vermittelt uns durch die Ich-Perspektive gut Cias Gedanken und vor allem auch ihre Ängste, so dass man sich manchmal wirklich ans Buch krallen musste, da man so mit ihr mitgefiebert hat. Insgesamt macht Cia einen ziemlich intelligenten Eindruck, was sie ja auch sollte, wenn sie zu den Besten ihrer Kolonie gehört, doch besonders in der zweiten Hälfte der Geschichte fand ich ihre Entscheidungen manchmal nicht ganz nachvollziehbar. Um nicht zu spoilern möchte ich hier aber nicht weiter drauf eingehen. Trotz allem war mir Cia aber ziemlich sympathisch und ich bin gespannt, wie es ihr im nächsten Teil ergeht. Da das Buch ja öfters mit Panem verglichen wird, möchte ich auch hier kurz drauf eingehen. Parallelen kann man hier, vor allem in der zweiten Hälfte des Buches, auf jedenfall erkennen, das möchte ich gar nicht bestreiten. Mich persönlich hat es aber nicht gestört, denn die Autorin hat es trotz allem geschafft, mit ihren eigenen Ideen neues mit reinzubringen, so dass es für mich nicht wie ein Abklatsch gewirkt hat. Fazit: "Die Auslese - Nur die besten überleben" von Joelle Charbonneau ist ein spannender Auftakt zu einer neuen Dystopie, die zwar ein wenig an Panem erinnert, mich aber trotzdem mit neuen Ideen überraschen konnte. Wen kleine Ähnlichkeiten nicht stören, sollte hier zugreifen, wer allerdings sehr pingelig mit sowas ist, sollte sich vielleicht lieber eine andere Dystopie schnappen. Von mir gibt es insgesamt 4 von 5 Muscheln.

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„Die Auslese“ fängt harmlos auf der Abschlussfeier von Cia an. Wir lernen unsere Protagonistin kennen und merken schnell, sie ist ein cleveres, aufgeregtes und selbstbewusstes junges Mädchen. Wir lernen ihre Familie und einige Freunde kennen. Nach einem Gespräch mit ihrem Vater trübt sich das grandiose und ehrenhafte Bild der Auslese. Sie sieht plötzlich alles mit anderen Augen. Es bleibt kaum noch Zeit über alles nachzudenken, denn schon ist es auch fast so weit aufzubrechen. Aus allen Kolonien wurden die Besten für die Auslese ausgewählt. Wir erfahren auch, wie es zu den Kolonien kommt. Ebenfalls erfahren wird nach und nach, dass jede Kolonie anders lebt. Das Trinkwasser nicht selbstverständlich ist und nicht jede Kolonie genug z. B. Nahrung hat. Während der Prüfungen muss man immer auf der Hut sein. Jeder versucht den anderen irgendwie loszuwerden, um am Ende zu den Besten zu gehören. Es herrscht also eine aufregende, nervöse und auch ängstliche Stimmung. Die wird hervorragend auf den Leser übertragen. Man ist immer auf der Hut, vertraut niemandem und kontrolliert alles mehrmals. Überlegt, wer zu den „Guten“ gehören könnte. Die Prüfungen sind hart und nur mit viel Geschick und Wissen zu meistern. Immer wieder kommt es zu Todesfällen und keiner unternimmt irgendwas. Ein wenig gestört hat mich, das Cia wirklich alles schnell durchschaut hat. So wäre es mal schön gewesen, sie hätte einen Fehler gemacht oder wäre von jemand anderem auf irgendwas aufmerksam gemacht. Aber sie gehört wohl zu den absoluten Schlauköpfen und dazu hat es dann irgendwie wieder gepasst. Ich fand das alles sehr spannend und es zog mich auch in seinen Bann, doch bis dahin wusste ich nicht, warum alle dieses Buch als Highlight bezeichnen. Erst als es losging und die letzte Prüfung vollzogen werden muss, wird es wahnsinnig spannend. Hier erleben wir richtige Angst. Die Panik am nächsten Tag nicht mehr zu Leben. Total zerstörte und zerbombte Städte. Niemandem dem man trauen kann. Und dann auch noch die Sorge um Nahrung und Trinken. Doch zum Glück hat Cia einen alten Freund, mit dem sie dies alles gemeinsam durchleben kann. Ihm vertraut sie, verguckt sich und ist einfach froh, ihn zu haben. Doch zum Glück wird das alles nicht übertrieben und die Spannung bleibt wirklich vorhanden. Ich klebte an den Seiten, konnte mich nicht mehr von Trennen, bis ich am Ende angelangt bin. Fazit: Eine wirklich spannende und aufregende Geschichte hat Joelle Charbonneau mit „Die Auslese - Nur die Besten überleben“ geschaffen. Die Gefühle, die betrückende Stimmung und auch die bildlich dargestellte Umgebung lassen einen hautnah dabei sein und vor allem nicht mehr los.

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In welchem Jahr oder Jahrhundert sich das Ganze abspielt wird nicht bekannt gegeben, aber das ist auch nicht wichtig für diese Geschichte. Cia erzählt aus der Ich-Perspektive in einer gut lesbaren, flüssigen, einfachen Sprache. Ihre Personenbeschreibung ist nicht so genau, aber man hat eine vage bildliche Vorstellung von ihr. Manche Charaktere werden detaillierter beschrieben, andere weniger. Aber eigentlich ist die Welt in der Cia lebt, und die Aufgaben die ihr gestellt werden, das Wesentliche an diese Geschichte. Die Beschreibungen der Umgebung, die Städte, die Landschaft, erzeugen eine sehr anschauliche Vorstellung davon. Dass Cia für die Auslese ausgesucht wird ist wohl klar, sonst würde die Geschichte nach dem ersten Kapitel schon vorbei sein. Woraus die Auslese aber tatsächlich besteht kann ihr keiner sagen. Ihr Vater verrät ihr am Abend vor ihrer Abreise das wenige was er noch weiß und flüstert ihr zum Abschied noch zu “Cia, du darfst niemandem vertrauen.” Cia vertraut ihrem Vater und nach dem was er ihr erzählt hat, so unglaublich das auch klingt, weiß sie, dass er Recht hat. Nur Thomas, der auch aus ihrer Kolonie für die Auslese ausgesucht wurde, den vertraut sie. Was mit der Welt wie wir sie kennen passiert ist kommt nur nach und nach ans Licht. Details gibt es nicht sehr viele aber man kann es sich gut vorstellen. In der Schule hat Cia über die sieben Stadien des Krieges gelernt und natürlich auch über die Auswirkungen. Dem Leser wird eine Welt präsentiert die sich langsam, und mit Hilfe des Menschen, regeneriert. Das Vereinigte Commonwealth würde gegründet um zu verhindern, dass so ein Krieg jemals wieder stattfinden kann. Doch es gibt auch Renegaten die sich allein oder in Gruppen durchschlagen. Cia ist ein sehr intelligentes aber auch sehr braves Mädchen. Ich dachte öfter, dass es solche Mädchen gar nicht geben kann, einfach zu gut, zu brav. Was man aber nicht vergessen darf ist wie sie aufgewachsen ist. Das was unsere Kinder heute alles haben, sehen, erleben gab es für Cia nicht; Fernsehen, Play Station, Xbox – alles in Kombination mit Gewalt. Sie wuchs eher beschützt auf mit Eltern die dafür gesorgt haben, dass sie Recht von Unrecht unterscheidet und, dass man anderen Menschen hilft wenn sie Hilfe benötigen. Mit ihren 16 Jahren ist sie der Welt außerhalb ihrer Kolonie eigentlich gar nicht gewachsen, darum muss sie sehr schnell dazu lernen wozu Menschen fähig sein können. Sie entwickelt sich während der Geschichte sehr gut und gewinnt einfach an Sympathie. Die Beziehung zwischen Cia und Thomas fängt auch eher nur freundschaftlich an und reift während der Zeit die sie zusammen verbringen. Die Geschichte fängt gemütlich an. Cia, ihre Familie und ihre Freundinnen werden dem Leser vorgestellt. Die Arbeit ihres Vaters wird gestreift und die Five-Lakes Kolonie beschrieben. Der Leser wird eher sanft in die Erzählung eingeführt. Die Reise nach Tosu-Stadt mit den drei anderen Kandidaten aus ihrer Kolonie ist der eigentliche Startschuss und ab hier gewinnt die Geschichte immer mehr an Tempo und Spannung. Die Kapitel sind nicht so kurz obwohl, schon in Abschnitte unterteilt, und enden oft mit einem Cliffhanger! Da habe ich mir mehr als einmal schwergetan das Buch aus der Hand zu legen. Weil es für mich eine wirklich kleine, unlogische Unstimmigkeit gab die das Geschehen hätte beeinflussen müssen, bekommt das Buch nicht die vollen 5 Sterne von mir. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung!

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