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Rezensionen zu
Das Seehaus

Kate Morton

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Da ich Kate Mortons Schreibstil lieben gelernt habe, konnte ich nicht umhin sofort ihr neues Buch zu verschlingen. 1933 wird eine ausschweifende Mitsommerparty auf dem Gelände des Seehauses Loeanneth gefeiert. Doch am nächsten Morgen ist der jüngste Sohn der dort ansässigen Familie verschwunden. Der Fall wird nie aufgeklärt. 70 Jahre später entdeckt die junge Polizistin Sadie Sparrow ein verlassenes Anwesen versteck im Wald. Ihre Neugier ist sogleich geweckt und sie rollt den Fall wieder auf. Das Seehaus ähnelt Mortons bisherigen Büchern sehr. Ein Geheimnis aus der Vergangenheit, das die Menschen in der Gegenwart immer noch beschäftigt. Und doch gleicht keins ihrer Bücher dem anderen. Denn auch hier wird der Leser zwar stückchenweise mit neuen Informationen gefüttert, aber die Geschichte ist doch eine grundlegend andere. Die Familie Edevane lebt in dem Seehaus von Loeanneth. Einst war es ein großes Anwesen, doch aus Geldgründen musste vieles verkauft werden. Die Familie Edevane besteht aus den Eltern Eleanor und Anthony, sowie die drei Töchter Deborah, Alice und Clementine. Das Bild wird abgerundet durch das Nesthäkchen der Familie: Theo. Die Familie befindet sich wie jedes Jahr in den Vorbereitungen für das prachtvolle Mittsommerfest. Doch am Ende dieses Festes soll der kleine Theo verschwunden sein. Keiner weiß warum. Wurde er entführt? Wurde er ermordet? Die Familie ist in ihrer Trauer so außer sich, dass sie wegziehen nach London. Der Fall wird nie gelöst. 70 Jahre später reist die junge Polizistin Sadie Sparrow nach Cornwall. Sie hat Ärger auf der Arbeit und verbringt ihren Zwangsurlaub bei ihrem Großvater Bertie in Cornwall. Beim Laufen mit Berties Hunden findet sie durch Zufall das verlassene Seehaus. Schnell erfährt sie von dem Vorfall und beschließt ihn endgültig zu klären. Die Geschichte wird grundlegend in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal das Jahr 1933 mit der primären Handlung zum Mittsommerfest. Zum anderen das Jahr 2003, in der Sadie versucht das Rätsel um Theos Verschwinden aufzuklären. Bei beiden Zeitebenen gibt es Rückblenden, um das Handeln der Akteure zu erklären. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Das sorgt dafür, dass der Leser sich in die Charaktere hineinversetzen kann und so manche Handlung besser nachvollziehen kann. Der plötzliche Wechsel von den Erzählern auch innerhalb eines Kapitels ist gewöhnungsbedürftig, schmälert aber das Lesevergnügen nicht. Kate Mortons Schreibstil ist sehr flüssig. Auch ist fast jedes Kapitel mit einem kleinen Geheimnis bestückt, so dass der Leser nach und nach Geheimnisse aufdecken kann und doch die Lust nicht verliert endlich das große Geheimnis um Theo aufzudecken. Dabei lenkt Morton geschickt die Hinweise in eine ganz bestimmte Richtung, so dass der Leser bereits glaubt, das Rätsel gelöst zu haben. Doch meistens stellt sich heraus, dass die Lösung doch wo ganz anders liegen könnte. So bleibt das Buch trotz vieler detaillierter Beschreibungen der Verhältnisse und Taten der Charaktere durchgehend spannend. Es fällt schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die sympathischen und die unsympathischen Charaktere halten auch hier wieder die Wage. Wobei man bei manchen Charakteren am Ende immer noch nicht sagen kann, ob man sie mag oder nicht, da alle Charaktere sehr vielschichtig sind und man erst nach und nach die Schichten durchdringt. Alles in allem ist das Seehaus Lesevergnügen pur. Ein schönes Familiedrama mit der Extraportion Krimi. Nach „die fernen Stunden“ mortons bestes Buch bisher.

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3 Dinge, die mir spontan zum Buch einfallen: Ein Sommerfest am See - Mit der Wahrheit würden wir uns oft viel Leid ersparen - Alle glücklichen Familien gleichen einander; jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Art unglücklich Das sagt der Verlag zum Buch: Eine Mittsommernacht am See, die noch jahrzehntelang ihre Schatten wirft. Cornwall 1933: Die sechzehnjährige Alice Edevane fiebert dem Höhepunkt des Jahres entgegen, dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie. Noch ahnt niemand, dass sich in dieser Nacht etwas Schreckliches ereignen wird. Ein Unglück, das so groß ist, dass die Familie das Anwesen für immer verlässt. Siebzig Jahre später stößt Sadie auf das verfallene Haus an einem See. Sie geht den Spuren des Jungen nach, der in jener Nacht verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld... Meine bescheidene Meinung: Ein neuer Roman von Kate Morton ist ohnehin schon Anlass zu Freude - umso mehr, wenn ein Urlaub vor der Tür steht und man so richtig Zeit hat, in ein Buch einzutauchen. Genau das war der Fall und die Autorin hat mich nicht enttäuscht! In ihrem neuesten Roman geht es wieder einmal um eine Familiengeschichte, in der sich Vergangenheit und Gegenwart zu einer Erzählung verschlingen, die es spannungsmäßig mit jedem Krimi aufnehmen kann: Sadie, eine Polizistin im England der heutigen Zeit, hat beruflich und privat genug eigene Schwierigkeiten am Hals und wird von ihrem Chef zu einer Auszeit bei ihrem Großvater in Cornwall verdonnert. Mehr zufällig stößt sie dabei auf ein leer stehendes, verwunschenes Haus am See und auf die Geschichte seiner Familie. Ein trauriger Vermisstenfall aus den 30er Jahren wurde nie aufgeklärt und ließ die Familie Edevane für immer ihr Anwesen verlassen. Dabei verstrickten sich die verschiedensten Familienmitglieder in Schuld, Verleugnung, Pflichtgefühl und Unglück. Sadie lässt nicht locker, bis auch das letzte Glied in der Kette gefunden ist und schließlich doch noch ein bisschen spätes Glück gefunden werden kann. Wie gewohnt führt Kate Morton den Leser aus den unterschiedlichsten Perspektiven an die Geschichte heran und lockt mit immer wieder neuen Details, Hinweisen und Rätseln: sei es durch einen Sprung in die Vergangenheit und den Blick der damals Beteiligten auf das Geschehen, durch die Brille des damals ermittelnden Polizisten oder der heute noch lebenden Familienmitglieder, durch Sadies Detektivauge oder aber den Blickwinkel des Großvaters, der schließlich auch noch eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt. Der Leser ist dabei durch die Sprünge in die Vergangenheit Sadie teilweise einen Schritt voraus - was die Spannung nur befördert. Stück für Stück setzt sich somit für den Leser und schließlich auch für Sadie über einige Irrwege das Puzzle zusammen, bis schließlich alles einen Sinn ergibt. Kate Morton erzählt so intensiv und ohne den Spannungsbogen auch nur einmal zu unterbrechen, dass man als Leser gar nicht merkt, wie die Seiten dahinblättern. Durch das Eintauchen in eine immer wieder neue, persönliche Perspektive baut man Verständnis und Zuneigung für jeden einzelnen Beteiligten auf und wird so vollends in die Geschichte hineingezogen. Kate Morton gelingt es spielend, die Protagonisten vor dem inneren Auge zum Leben zu erwecken und die beschriebenen Orte der Vergangenheit und Gegenwart aufleben zu lassen. Man meint das herrschaftliche Anwesen am See mit seinem verwunschenen Garten vor sich zu sehen, die elegante Familie in den 30er Jahre, aber auch das Elend der Weltkriege, die an der Familie nicht spurlos vorübergehen - bis hin zu den immer noch eleganten und stolzen alten Schwestern Edevane in unserer heutigen Zeit. Wie in einem prächtigen Film zieht all das an einem vorbei und es macht einfach Spaß, sich mitreißen zu lassen. Da ist es dann auch überhaupt nicht schlimm, dass der Schluss vielleicht doch ein wenig kitschig gerät. Nach all der Spannung können ein paar Tränen auch nicht schaden. Definitiv wieder ein Roman von Kate Morton, den man nicht zur Seite legen kann und der trotz seiner über 600 Seiten noch zu kurz ist. Ich freue mich schon auf den nächsten!

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Zu Inhalt : In den 30er Jahren in Cornwell verschwindet auf einem Mittsommernachtfest der jüngste Spross der Familie . Kurz danach verlässt die Familie ihr Seehaus für immer . 70 Jahre später kommt trifft Sadie , eine Polizistin im Urlaub auf diese Geschichte . Als diese das verfallene Haus am See findet , geht sie den Spuren nach und gerät immer tiefer in die Vergangenheit dieser Familientragödie . Verbotene Liebe und tiefe Schuld spielen eine große Rolle Mein Fazit : Zu recht ein Bestseller . Ein wirklich klasse geschriebener Roman der sich leicht liest . Ein Krimi in dem die Gegenwart und die Vergangenheit nahtlos ineinander übergehen . Die ersten 200 Seiten sind ein bisschen langatmig geschrieben . Aber wenn man erst einmal in die Geschichte eingetaucht ist , liest sich der Roman toll . Die Spannung wird genau im richtigen Moment aufgebaut und bis zum Schluss gehalten . Ein lesenswerter Roman der zum einen ein Krimi und zum anderen eine Familiengeschichte gekonnt erzählt Wer Romane mit Spannung und Unvorhersehbarkeit gerne liest , den dürfte dieses Buch sehr unterhalten . Daher vergebe ich 5 ***** und eine Kaufempfehlung .

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Das Seehaus

Von: Merendina

18.07.2016

Heute möchte ich euch ein wunderschönes, spannendes Buch vorstellen, von dem ich so begeistert war, dass ich es in nur kurzer Zeit gelesen habe: Kate Morton: „Das Seehaus“. Schon das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut: Man sieht darauf im Vordergrund enen Fluss, im Hintergrund ein Herrenhaus, oben ragen Zweige mit rosa Blüten ins Bild. Es scheint ein Gewitter aufzuziehen. Die Stimmung auf dem Coverbild passt hervorragend zum Inhalt des Romans. Das Buch ist ein dickes Hardcoverbuch mit über 600 Seiten. Sehr gut gefällt mir, dass es ein Lesebändchen hat. Als Englandfan bin ich natürlich begeistert, dass das Buch in Cornwall spielt, einem wirklich wunderschöne Teil Englands. Schon nach den ersten Zeilen hat mich das Buch sofort in seinen Bann gezogen und ich konnte es kaum mehr aus den Händen legen. Man ist sofort mitten in der Handlung, findet sich bestens mit Personen und Handlungsorten zurecht, alles wirkt sehr authentisch. Noch dazu ist die Sprache sehr gut und flüssig lesbar. Spannung ist von Anfang an da. Das Buch spielt in verschiedenen Zeiten, 2003, 1933 und 1914. Man kann den Zeitsprüngen aber probemlos folgen , da die Kapitelüberschriften jeweils Ort und Jahreszahl angeben. Auch gibt es Perspektivenwechsel, so dass das Buch sehr interessant bleibt und dass die Familiengeschichte der Edevanes aus verschiedenen Blickwinkeln nach und nach aufgedeckt wird. 1933 findet auf dem Anwesen der Edevanes eine große Party zur Mittsommernacht statt. Da verschwindet plötzlich das jüngste Familienmitglied, der kleine Theo, spurlos. 70 Jahre später stößt die Polizistin Sadie auf ein verfallendes Haus am See und sie erfährt von dem kleinen Jungen, der nie mehr auftauchte. Obwohl Sadie eigentlich in Cornwall Urlaub macht, beschäftigt sie der Fall so sehr, dass sie ihn aufdecken möchte, was nicht so einfach zu sein scheint. Wer hat das Kind entführt? Was ist geschehen und welches Motiv hatte der Täter? Eine sehr spannende Familiengeschichte, die einen als Leser sofort in ihren Bann zieht. Noch dazu die wunderschönene Landschaftsbeschreibungen der Autorin! Ein Buch, das einen hinwegträumen lässt und das sehr fesselnd ist. Ich gebe diesem tollen Roman volle Punktzahl: fünf Sternchen!

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Meine Meinung Als Erstes möchte ich anmerken dass, das Cover traumhaft schön ist, es passt perfekt zum Inhalt und spiegelt diesen wieder. Das Cover lädt zum Träumen ein, man kann es ewig betrachten. Da ich alle Bücher, die bis jetzt von Kate Morton erschienen sind, begeistert gelesen habe, musste ich auch dieses Buch lesen. Meine Erwartungen an dieses Buch wurden voll und ganz erfüllt. Der Schreibstil von Kate Morton ist flüssig und reißt einen mit, Sie schafft es, den Leser zu fesseln. Ihre Beschreibungen der Umgebung und Landschaft, laden zum Träumen ein, so entstehen während dem Lesen, wunderschöne Bilder im Kopf. Der Spannungsbogen der Handlung, nimmt über das gesamte Buch hinzu und wird komplett aufrechterhalten. Es gibt viele Zeitsprünge in der Geschichte, einmal befinden wir uns im Jahr 2003 und dann wieder in den Jahren zwischen 1911 - 1933, oder in der Nachkriegszeit des 2. Weltkrieges. Am Anfang des Buches waren die Zeitsprünge für mich etwas verwirrend. Nach einigen Seiten gewöhnte ich mich an diese und wurde immer neugieriger auf die Geschichte, sodass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Jede Zeitebene hat eine andere Protagonistin, im Jahr 2003 ist die Polizistin Sadie die Hauptfigur. Sie befindet sich im "Urlaub" in Cornwall bei ihrem Großvater und entdeckt bei einem Spaziergang, mit den Hunden, ein geheimnisvolles Haus. Sie erfährt etwas über die Geschichte der Eigentümer des Hauses und möchte herausfinden, wie dessen Sohn Theo vor siebzig Jahren verschwunden ist. In den Jahren zwischen 1911 und 1933 sind entweder Eleanor, Alice oder Anthony Edevane die Hauptfiguren. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von Sadie, aus der Sicht von Eleanor Edevane und ihrer Tochter Alice Edevane, Alle drei Frauen haben das ein oder andere Geheimnis in der Vergangenheit. Als Leser kann man sich gut in die Protagonisten hineinversetzten. Die Protagonisten sind allesamt sympathisch und interessant, man erfährt im laufe der Geschichte immer mehr über diese. Alice Edevane war für mich anfangs etwas undurchschaubar, jedoch konnte man im Verlauf der Geschichte mehr und mehr hinter ihre Fassade blicken. Eleanor Edevane Alice Mutter war mir von Anfang an sympathisch, man erfährt einige Dinge von ihr, die ich anfangs nicht vermutet hätte. Gegen Ende der Geschichte passieren einige unerwartete Überraschungen ... Viel Spaß beim lesen! Fazit Eine absolut spannende Geschichte, in der man das ein oder andere Mal auf eine falsche Fährte gelockt wird. Ich kann das Buch jedem weiterempfehlen, der historische, spannende und mysteriöse Familiengeschichten, eingebetet in einer wunderschönen Umgebung mag. Ich gebe dem Buch die volle Punktzahl, fünf von fünf Sternen. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, wieder ein Buch von Kate Morton zu lesen. Vielen Dank an den Diana Verlag für das Rezensionsexemplar!

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(spoilerfrei) Titel: Das Seehaus Autor: Kate Morton Seiten: Hardcover, 601 Preis: HC 22,99€; ebook: 18,99€ ISBN: 978-3-453-29137-9 Verlag: Diana Mein Weg zu dem Buch: Das Buch wurde mir im Bloggerportal vorgeschlagen. Auch war für mich direkt klar, dass ich es unbedingt lesen möchte, da ich ein großer Fan von Kate Mortons Bücher bin. Mein Favorit war bisher „Der verborgene Garten“… bisher. Erster Satz: Es regnete heftig, und der Saum ihres Kleides war schlammverschmiert. Klappentext: Eine Mittsommernacht am See, die noch jahrzehntelang ihre Schatten wirft Cornwall 1933: Die junge Alice Edevane fiebert dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie entgegen. Noch ahnt niemand, dass die Ereignisse dieser Nacht die Familie auseinanderreißen werden. Siebzig Jahre später stößt die Polizistin Sadie auf ein verfallenes Haus am See. Und sie erfährt, dass damals ein Kind verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld … Zum Autor: KATE MORTON, geboren 1976, wuchs im australischen Queensland auf, studierte Theaterwissenschaften in London und Englische Literatur in Brisbane. Ihre Romane »Das geheime Spiel« (2007), »Der verborgene Garten« (2009), »Die fernen Stunden« (2010) und »Die verlorenen Spuren« (2013) verkauften sich weltweit in 32 Sprachen und 38 Ländern insgesamt über sieben Millionen Mal. Auch in Deutschland eroberte sie ein Millionenpublikum, alle Romane sind SPIEGEL-Bestseller. Kate Morton lebt mit ihrer Familie in Brisbane, Australien. Quelle: http://www.randomhouse.de/Autor/Kate-Morton/p164570.rhd Meinung: Die Optik des Buches fand ich sehr ansprechend und für Kate Morton typisch schön und gleichzeitig mysteriös. Das abgebildete Anwesen lädt dazu ein, seine Geschichte zu erkunden. Dadurch, dass ich alle Bücher von ihr gelesen habe, war ich sehr neugierig auf „Das Seehaus“ und erwartete eine spannende, verworrene, historische Familiengeschichte. Dies wurde sogar übertroffen. Kate Morton schafft es durch ihren wahnsinnig tollen Schreibstil von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und völlig mitzureißen. Das Buch ist, wie ich irgendwo im Internet las und definitiv bestätigen kann, ein richtiger Pageturner. Ein unfassbar facettenreicher Familienroman mit Krimicharakter. Es gab viele Handlungsstränge die zwischendurch, aber vor allem am Ende, zusammenliefen, als sich endlich alles aufklärte. Ich konnte das Buch, nicht zuletzt wegen der vielen zeitlichen sowie personenbezogenen Erzählweisen-Sprünge, die mich sehr neugierig stimmten und teilweise „mitten drin“ wechselten, kaum aus der Hand legen. Teilweise musste ich zurückblättern, um zu wissen, um wen und vor allem um welche Zeit es sich in dem jeweiligen Kapitel handelt. Die Protagonisten waren allesamt interessant auf ihre eigene Art und Weise. Sympathien und Antipathien wechselten von Gegebenheit zu Gegebenheit, ich konnte erst zum Schluss reflektieren, wen ich letztendlich mochte und wen nicht. Alice fand ich die ganze Zeit authentisch, ob als Kind, Jugendliche oder Erwachsene. Ihre Mutter Eleanor fand ich zunehmend sympathisch, da sie im Laufe der Geschichte ehrlicher und greifbarer wurde. Auch Sadie empfand ich als sympathisch, vor allem aber als loyal und ehrgeizig. Die von Morton erschaffenen Handlungsorte liefen bildlich in meinem Kopf ab, ich wäre gerne mit Alice durch den Garten und die Wälder gelaufen. Das Ende hatte dann noch einige Überraschungen auf Lager, was insgesamt sehr passend und angenehm war. Zitate: „So war das Leben. Türen öffneten und schlossen sich, während man blind hindurchstolperte.“ „Die Liebe machte die Menschen gesetzlos, sie verlieh Flügel und hob Grenzen auf. Sie machte sie sorglos.“ Fazit: Ich kann mit gutem Gewissen eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Wer gerne historische Familienromane liest, die sehr spannend, aber auch verworren und mysteriös sind, MUSS dieses Buch lesen! Es hat mich von der ersten Seite an völlig in seinen Bann gezogen und hinterlässt eine Sehnsucht nach magischen Orten, verfallenen Häusern mit interessanten Geschichten, aber vor allem nach einem weiteren Kate Morton Buch. Ich gebe „Das Seehaus“ insgesamt 5/5 Federn. Vielen Dank an den Diana Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Das Seehaus von Kate Morton "Das Seehaus" war für mich eine ganz persönliche Herausforderung. Auf der Buchmesse in Leipzig durfte ich eine Lesung von Kate Morton zu diesem Buch besuchen. Bis dahin hatte ich noch gar nichts von der Autorin gehört. Sie war mir jedoch gleich auf Anhieb sympathisch und machte mich neugierig. Kate Morton schwärmte von der Landschaft in Cornwall und erzählte, dass sie sehr gerne ihre Geschichten dort spielen lässt. Alle redeten über Kate Morton und "Das Seehaus" und ich gebe zu, ich wollte auch endlich wissen, was dahintersteckt. Wenn es so einen Hype um ein Buch gibt, dann muss ja irgendetwas dran sein. Ich entschloss mich also, auch einen Blick in "Das Seehaus" zu riskieren. "Das Seehaus" umfasst übrigens 608 Seiten und ist im Diana Verlag erschienen. 608 Seiten sind schon ein ganz schöner Wälzer. Ich hatte anfangs tatsächlich große Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden, und habe mich nun einige Wochen durch das Buch "gekämpft". Es gibt viele Zeitsprünge und sehr viele Personen, die wichtig sind, um alle Puzzleteile zusammenzusetzen. Ich musste zwischendrin immer wieder Lesepausen machen und kam anfangs nur sehr langsam voran. Im Endeffekt bin ich sehr froh, durchgehalten zu haben, und jetzt kann ich sagen, ich verstehe nun, warum "Das Seehaus" in aller Munde ist. Worum geht es? Die Geschichte spielt im Jahre 1933 in Cornwall, in England auf einem wundervollen Anwesen der Familie Edevane. Eine Vorzeige-Familie mit drei Töchtern, einem Sohn und unzähligen Bediensteten. Die Familie veranstaltet jährlich ein riesiges Sommerfest, auf welches sich wirklich jeder freut. So auch im Jahre 1933, nichtsahnend, dass jene Nacht alles verändern und eine tief anhaltende Trauer im Hause Edevane hinterlassen wird. Die zweite Zeitschiene spielt im Jahre 2003, ganze 70 Jahre später. Eine junge Polizistin nimmt sich des ungeklärten Vorfalls von damals an und möchte nicht aufgeben, ehe sie alle Irrungen und Wirrungen gelöst hat. Doch diese Aufgabe sollte eine der schwersten werden, die sich sich je erträumt hat. Was ist wirklich passiert? Kann die Familientragödie tatsächlich nach so vielen Jahrzenten aufgeklärt werden? Was haben die Polizisten damals übersehen? Wer ist alles in den Fall verwickelt gewesen? Wer Opfer? Wer Täter? Fragen über Fragen.... Mein Fazit: Manchmal zahlen sich ein langer Atem & Durchhaltevermögen doch aus. Ich bin sehr froh, dass ich nicht aufgegeben habe und "Das Seehaus", wenn auch in langsamen Schritten, dennoch bis zum Ende gelesen zu haben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden und einen Überblick über die Zeitschienen und die einzelnen Personen zu behalten, muss ich sagen: Dieses Buch ist tatsächlich ein Meisterwerk. Mir stockte mehr als einmal der Atem und manchmal war ich den Tränen nahe, so tief ging diese Geschichte unter die Haut. Wozu Menschen in Extremsituationen im Stande sind, kann man sich vermutlich oft gar nicht wirklich vorstellen. "Das Seehaus" war spannend bis zur letzten Seite und ich bin mir sicher, dies wird nicht mein letztes Buch von Kate Morton gewesen sein. Ich gebe gerne 5 Sterne für dieses tolle Buch

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Das Seehaus von Kate Morton "Das Seehaus" war für mich eine ganz persönliche Herausforderung. Auf der Buchmesse in Leipzig durfte ich eine Lesung von Kate Morton zu diesem Buch besuchen. Bis dahin hatte ich noch gar nichts von der Autorin gehört. Sie war mir jedoch gleich auf Anhieb sympathisch und machte mich neugierig. Kate Morton schwärmte von der Landschaft in Cornwall und erzählte, dass sie sehr gerne ihre Geschichten dort spielen lässt. Alle redeten über Kate Morton und "Das Seehaus" und ich gebe zu, ich wollte auch endlich wissen, was dahinter steckt. Wenn es so einen Hype um ein Buch gibt, dann muss ja irgendetwas dran sein. Ich entschloss mich also auch einen Blick in "Das Seehaus" zu riskieren. "Das Seehaus" umfasst übrigens 608 Seiten und ist im Diana Verlag erschienen. 608 Seiten sind schon ein ganz schöner Wälzer. Ich hatte anfangs tatsächlich große Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden und habe mich nun einige Wochen durch das Buch "gekämpft". Es gibt viele Zeitsprünge und sehr viele Personen, die wichtig sind um alle Puzzleteile zusammenzusetzen. Ich musste zwischendrin immer wieder Lesepausen machen und kam anfangs nur sehr langsam voran. Im Endeffekt bin ich sehr froh durchgehalten zu haben und jetzt kann ich sagen, ich verstehe nun, warum " Das Seehaus" in aller Munde ist. Worum geht es? Die Geschichte spielt im Jahre 1933 in Cornwall, in England auf einem wundervollen Anwesen der Familie Edevane. Eine Vorzeige-Familie mit drei Töchtern, einem Sohn und unzähligen Bediensteten. Die Familie veranstaltet jährlich ein riesiges Sommerfest, auf welches sich wirklich jeder freut. So auch im Jahre 1933, nichtsahnend, dass jene Nacht alles verändern und eine tief anhaltende Trauer im Hause Edevane hinterlassen wird. Die zweite Zeitschiene spielt im Jahre 2003, ganze 70 Jahre später. Eine junge Polizistin nimmt sich dem ungeklärten Vorfall von damals an und möchte nicht aufgeben, ehe sie alle Irrungen und Wirrungen gelöst hat. Doch diese Aufgabe sollte ein der schwersten werden, die sich sich je erträumt hat. Was ist wirklich passiert? Kann die Familientragödie tatsächlich nach so vielen Jahrzenten aufgeklärt werden? Was haben die Polizisten damals übersehen? Wer ist alles in den Fall verwickelt gewesen? Wer Opfer? Wer Täter? Fragen über Fragen.... Mein Fazit: Manchmal zahlt sich ein langer Atemzug & Durchhaltevermögen doch aus. Ich bin sehr froh, dass ich nicht aufgegeben habe und "Das Seehaus" wenn auch in langsamen Schritten aber dennoch bis zum Ende gelesen zu haben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden und einen Überblick über die Zeitschienen und die einzelnen Personen zu behalten, muss ich sagen: Dieses Buch ist tatsächlich ein Meisterwerk. Mir stockte mehr als einmal der Atem und manchmal war ich den Tränen nahe, so tief ging diese Geschichte unter die Haut. Wozu Menschen in Extremsituationen im Stande sind, kann man sich vermutlich oft gar nicht wirklich vorstellen. "Das Seehaus" war spannend bis zur letzten Seite und ich bin mir sicher, dies wird nicht mein letztes Buch von Kate Morton gewesen sein. Ich gebe gerne 5 Sterne für dieses tolle Buch ,

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