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Rezensionen zu
Ich fürchte mich nicht

Tahereh Mafi

Shatter Me (1)

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Was für eine sprachliche Wucht

Von: Marakkaram aus Lingen

11.04.2017

Ich bin verflucht ~ Ich habe eine Gabe. Ich bin tödlich ~ Ich bin das Leben. Niemand darf mich berühren ~ berühr mich! ~ ~ ~ Man hat sie weggesperrt. Alleine, eingekerkert in einer Kammer ohne jeglichen Kontakt zur Aussenwelt oder anderen Menschen. Seit 264 Tagen schon vegetiert die 17jährige Juliette hier vor sich hin und versucht alles, um nicht doch irgendwann den Verstand zu verlieren. Und sie weiss, es ist besser so; weiss, sie ist gefährlich, denn eine Berührung von ihr bedeutet den Tod und sie kann es nicht kontrollieren. Doch eines Tages öffnet sich die Tür und sie bekommt einen "Zellengenossen" Adam, ein Junge, mit dem sie früher zusammen zur Schule gegangen ist. Juliette ist irritiert über die Gefühle und Gedanken, die er in ihr auslöst. Zum Glück erkennt er sie nicht, weiss nicht, dass er mit ihr zusammen eingesperrt ist, dem Mädchen, das den Tod bringt. Und dann öffnet sich die Tür ein weiteres Mal und Juliette muss sich die Frage stellen, wer ist Adam wirklich, Freund oder Feind? ~ ~ ~ Wow, was soll ich sagen... Dieser Roman hat mich einfach umgehauen. Ein Buch, das mir völlig unerwartet unter die Haut gekrochen ist und dabei ist der Fakt, dass es sich um eine Dystopie handelt, fast nebensächlich. Die Geschichte(n) der Protagonisten, Juliettes Gedanken, die Gefühle der Beiden... davon lebt und atmet das Buch. Da sitzt jedes Wort ~ da trifft jedes Wort. Die Gefühle sind fast greifbar, man spürt die Liebe, die Angst, die Unsicherheit, bis hin zum Knistern in der Luft. Die Autorin hat einen wunderschönen, wenn auch etwas ungewöhnlichen Schreibstil, der es ermöglicht, diese Palette an Emotionen in ihrer ganzen Weite und Tiefe zu transportieren. Der einem Juliette nahebringt, obwohl sie selber nicht weiss, wie sie aussieht; der einen Adam lieben lässt, obwohl man nicht weiss, auf welcher Seite er steht... Fazit: Eine Dystopie mit einer gar nicht so aussergewöhnlichen Geschichte, aber ein aussergewöhnliches Buch, das ganz klar und vor allem positiv aus der Masse heraussticht. Bitte, bitte mehr davon!

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So ein wundervolles Buch, soviel zum Nachdenken, soviel zum Verdauen !Kaum möglich eine Meinung ohne Inhaltswiedergabe zu setzen. Man wird direkt von Schreibstil beeindruckt und mitgerissen, Fragen werden eröffnet; Wer ist Juliette ? Wer ist Ihr Zimmernachbar ? Vertrautheit ist eine viel zu teures Gut, hoffentlich wird es Juliette nicht zum Verhängnis !? Juliette, Ihre Gefühle und Ihre Vergangenheit, alles wird langsam aufgedeckt, wir sind schnell auf Juliettes Seite und möchten Ihr helfen ! So viele Emotionen, Sie muss erst wieder lernen Kontakt zu haben. So viel Spannung und so viele Gefühle. Beeindruckend wie fesseln es wird. Man bekommt eine Bild eines gebrochenen Menschen, der soviel durchgemacht hat und dann auch noch isoliert von anderen und der Welt in einer Zelle lebt, so wenig erhält, dass es Sie am Leben erhält aber Sie schwächt, nicht nur körperlich als auch physisch. Dann Hoffnung, durch Adam, aber sollte man mit Vorsicht so schnell vertrauen! Adam, der Zimmergenosse, eine Gefahr ? Eine Hilfe ? Definitiv jemand vertrautes, sehr spannend wird es und wir zittern mit, für wen steht Adam ein ? Aber auch andere Charakter und überraschende Handlungsweisen tauchen auf. Warner ist ein Charakter der überrascht, ich hoffe Wir werden noch mehr von Ihm lesen, ein Bad Boy braucht jede Geschichte ! Tiefsinnig, Emotionsvoll und viel Spannung erwartet den Leser !

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Emotionsturm vom Feinsten

Von: CharlotteBooh

30.04.2016

Rezension zu Ich fürchte mich nicht von Tahereh Mafi. Dieses Buch habe ich vor Jahren einmal in der Bibliothek gesehen und war fasziniert von der Titeldarstellung auf dem Cover. Durch die beiden Farbtöne wurden verschiedene Bedeutungsperspektiven und -zusammensetzungen hervorgehoben. So kann es heißen "Fürchte mich", "fürchte mich nicht" oder eben auch "Ich fürchte mich". Das Tolle an dem Titel ist, dass alle diese Aussagen von der Hauptperson stammen könnten und zu jeweils einem anderen Menschen gesagt werden könnten, der in der Handlung eine unmittelbare Rolle spielt. Aber zuerst die Fakten: Autor: Tahereh Mafi Titel: Ich fürchte mich nicht Verlag: Goldmann Seiten: 316 Format: Hardcover, Softcover, Hörbuch, ePub Bestelllink Ich habe eine Gabe. Ich bin das Leben. Berühr mich. »"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.« Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ... Wie so viele Bücher aus den vergangenen Jahren handelt es sich auch hier um eine Dystopie. Eine Schreckensvorstellung der Welt, die gar nicht so abwegig klingt, denn hier hat der Mensch die Natur zugrunde gerichtet und diese Welt ist nur noch ein kleines Stück schlimmer, als die, in der wir gerade leben. Die Idee der Welt um Juliette ist gar nicht mal das Besondere in diesem Buch, vielmehr ist es Juliette selber. Denn Juliette hat eine Gabe; durch ihre Berührung kann sie Menschen töten. Deswegen ist es nur verständlich, dass Juliette seit je her von der Gesellschaft ausgegrenzt wird, die Menschen sind nun mal nicht nett und so muss die Hauptperson eine isolierte und von Schikanen geprägte Kindheit erleben, ehe man sie wegbringt. Die eigentliche Geschichte beginnt in einer Art Gefängnis, mit kalten Betonwänden und ohne Licht und nur zwei Minuten zum Duschen. Sehr viel mehr möchte ich nicht erzählen, denn Dystopien sind sparsam an Details (meistens) und ich möchte ja nur ungerne spoilern. Es handelt sich um den ersten Band einer Trilogie, und Teil Zwei und Drei sind auch bereits erschienen. Wie ich vorhin schon angemerkt habe, ist die Realistik des Buches sehr nah an unserer Welt angesiedelt. Dabei sind hauptsächlich die negativen Eigenschaften der Menschen in den Vordergrund gestellt worden. Es geht hier um Machtkämpfe, Perversitäten (So wird es von Juliette gesehen, wie pervers das nun wirklich ist, muss jeder für sich entscheiden. Ich bin der Meinung, wenn man Dystopien schon kennt und nicht gerade zart besaitet ist, kann man auch das lesen.) Ausgrenzung, Gehässigkeiten und Brutalität. Und das alles sind wesentliche Aspekte unseres täglichen Lebens. Natürlich gibt es auch kurze schöne Momente, je weiter man im Buch voranschreitet, desto ausgewogener und "positiver" wird die Geschichte, was zum Teil an Juliettes Sicht auf die Welt liegt, aber auch an den Umständen. Auch in diesem Buch gibt es zwei rivalisierende männliche Hauptcharaktere, Adam und Warner. Wer von den beiden der "Gute" und wer der "Böse" ist, merkt man dann beim lesen, wobei ich die Vermutung hege, dass es nicht bei dieser klaren Rollenverteilung bleiben wird in den Folgebänden. Die Komplexität einer Dystopie ist nicht mit der eines High-Fantasy-Romans zu vergleichen, aber nichtsdestotrotz erzählt Mafi eine gute Geschichte, die vor allem durch die Selbstbestimmung der Figuren besticht und die Handlung vorgibt. Das es sich hier um Teil Eins einer Trilogie handelt ist absehbar, dass die Welt noch um einiges komplizierter werden wird und auch die Figuren vor Entscheidungen gestellt werden, die Probleme mit sich bringen werden. In diesem Band ist deshalb alles sehr Schwarz-und-Weiß gehalten, was zur Abwechslung aber auch ganz schön sein kann, weil man das Buch einfach lesen und genießen kann. Eine weitere Besonderheit dieses Buches ist, dass es nicht dem typischen Roman-Aufbau folgt. Es gibt mehr als einen Höhepunkt und bereits nach der Hälfte des Buches hätte die Autorin abschließen können, denn so liest man es heute häufiger. Aber Mafi hat sich dagegen entschieden und erzählt eine Geschichte, die sich liest als wären es zwei. Wenn man in der Mitte einen Schnitt macht, erhält man zwei fast unterschiedliche Welten, und am Beginn und Ende des Buches zwei fast unterschiedliche Juliettes. Die Charakterentwicklung der Protagonistin ist (in meinen Augen) fast nahezu perfekt umgesetzt, beim lesen selber merkt man es nicht, aber sobald man die Juliette am Anfang mit der vom Ende vergleicht, sieht man sich zwei ganz unterschiedlichen Menschen gegenüber. Wenn man das Buch zum ersten Mal aufschlägt, fällt einem sofort der Schreibstil auf. Nicht nur die Art des Schreibens ist besonders und neu, auch die optische Darstellung. Ganze Textpassagen sind einfach durchgestrichen, was mir in noch keinem weiten Buch begegnet ist. Nebenbei lässt Mafi auch die Gedanken und Handlungen Juliettes verschmelzen, sodass man beim lesen die ungefilterten Gefühle und Gedanken der Figur vorfindet. Diese Art des Schreibens reißt den Leser in ein Gefühlschaos, weil alles plötzlich genauso auf den Lesenden einstürzt, wie auf die Protagonistin. Eine emotionale Reise beginnt mit dem ersten Satz und alle durchgestrichenen Textpassagen zeigen Depressionen und Selbstzweifel wie sie jeder Teenager kennen wird. Je weiter der Roman voranschreitet, desto weniger werden die durchgestrichenen Sätze, denn Juliette entwickelt sich und mit ihr ihre Ängste, was wirklich großartig umgesetzt wurde. Übrigens sollte man sich von fehlenden Kommas und wiederholenden Wortgruppen nicht verunsichern lassen, dass sind keine Druckfehler sonder gewollte Stilmittel. Auch wenn ich die Welt aus Ich fürchte mich nicht nicht gut heißen kann, und es mir ehrlich gesagt, Angst macht zu lesen, dass unsere Welt eines Tages genauso aussehen könnte, hat mir das Buch persönlich sehr Gefallen. Die Darstellung der Menschen entspricht einfach der Realität und zeigt die miesesten Seiten unserer Gesellschaft, was nicht schön ist zu lesen, aber doch zeigt, wie grausam wir sein können. Das mag jetzt negativ klingen, aber ich finde es toll, dass Mafi den Mut hatte diese Seiten aufzuschreiben und direkt in den Roman einzubauen. Juliettes Entwicklung ist ein weiterer Punkt, der mich beeindruckt hat, denn heute liest man selten von so starken Frauen oder Protagonisten im allgemeinen. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der Tribute von Panem mochte und Die Bestimmung, obwohl sie wenig mit einander gemeinsam haben. Von mir bekommt dieses Buch 4,5 von 5 Sternen. Den halben Stern Abzug gab es, weil die Gewaltbereitschaft in diesem Buch problematisch ist, wie in jedem anderen Dystopie-Roman auch. Bis zum nächsten Mal, Charlotte. * Dieses Buch wurde mir vom Goldmann-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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Ich fürchte mich nicht

Von: Sunshinewithemily

20.02.2016

Zusammenfassung: Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ... Inhalt : Die Zukunft. Die Welt die man kennt ist zerstört , verschmutzt und unfruchtbar. Die Regierung , das Reestablishment wirbt für ein besseres Leben, doch sie tut das genaue Gegenteil . Sie ist nach Macht aus und unterdrückt immer mehr Leben. Mehr Menschen sterben durch ihre Hand anstatt durch Hunger und ihr Oberbefehlshaber Warner will Juliette. Juliette ein 17 jähriges Mächdchen, das ein ganzes Teil ihres Lebens in Isolationshaft verbracht hat. …...........Zitat S.9 : ,Ich bin seit 246 Tagen eingesperrt.... 1 Fenster.4 Wände. 15 Quadratmeter. Ein Alphabet mit 26 Buchstaben, die ich seit 246 Tagen nicht mehr ausgesprochen habe. 6336 Stunden, seit ich zum letzten Mal jemanden berührt habe.... Warum? Juliette hat eine Gabe. Eine tödliche Gabe. Nur durch eine Berührung , ob gewollt oder ungewollt , saugt sie einem das Leben aus. ….........Zitat:,,Du darfst mich nicht anfassen'' flüstere ich. Bitte fass mich an. Möchte ich ihn Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes... ​ Eines Tages stoßen die Wächter einen Mithäftling in ihre Zelle. Adam. Ein Zufall? Nein. Adam ist in Wirklichkeit ein Soldat und Spion des grausamen Oberbefehlshaber Warner. Dieser holt Juliette auf seinen Palast, denn er ist fasziniert von ihrer Gabe. Er will Juliette gefügig machen und ihre Kraft für sich zum Nutzen machen. Juliette , eingeschüchtert un angeekelt von der eigenen tödlichen Macht , schwankt zwischen Gut und Böse. Licht und Dunkel – zwischen ihrer aufkeimenden Liebe zu Adam und ihrer eigenartigen Faszination für Warner. - Persönliche Bewertung: Ich bin auf das Buch gekommen, da mir das Cover der englischen Ausgabe sehr gefallen hat. (Shatter me) Wenn ich ehrlich bin, war ich fast schon ein kleines bisschen enttäuscht, als ich das deutsche Cover zum ersten mal gesehen habe. Ich weiß, dass viele Leute dieses Cover sehr schön finden ,aber ich frage mich einfach wo die Beine und Füße der Frau abgeblieben sind. (Vielleicht könnt ihr auf dem Bild erkennen was ich meine , es guckt nur eine Andeutung von Fuß aus dem Kleid heraus.) Aber das spielt ja nicht zur Sache wie das Buch ist. Also: Ich fand das Buch unglaublich toll! Der Schreibstil des Buches war zwar etwas komplett Neues für mich. Das Buch war aber trotzdem sehr flüssig zu lesen. Die Autorin Tahereh Mafi arbeitet in diesem Buch mit abgehackten Sätzen , die erzielen , dass während des ganzen Buches eine gewisse Spannung in der Luft liegt. Eine Kritik zu diesem Schreibstil habe ich jedoch: Die Autorin hat eine spezielle Art Dinge und Gefühle zu beschreiben. Für mich waren diese Stellen im Buch aber meistens fast schon unverständlich. Was ich mit unverständlich meine? Zitat S.230 : Geheimnisse tropfen aus seinem Mund, und aus meinen Ohren tropft die Tinte dazu, befleckt meine Haut mit seinen Geschichten.'' Zitat S. 13 : Ich bin ein Regentropfen. Meine Eltern haben mich aus ihren Taschen geleert und auf einer Betonplatte verdampfen lassen. ​ Vielleicht ist unverständlich das falsche Wort. Es ist sehr wohl zu verstehen was bei diesen Worten gemeint ist, doch meinen Geschmack trifft es leider nicht. Doch ich finde die Grundidee des Buches wirklich toll und mir fiel es jedes mal schwer es beiseite zu legen, wen ich etwas zu tun hatte. Obwohl es eine Dystopie ist, spielt dieses Thema eher im Hintergrund ab und ist deshalb eher schwach. Doch die Stellen an denen das Thema etwas in den Vordergrund rückte waren echt toll. Ich muss sagen , dass mich die Liebesgeschichte von Adam und Juliette nicht sehr berührt hat. Es war zwar wirklich süß von Adam, wie er sich um Juliette gekümmert hat, aber das was von ihrer Seite kam, hat mich völlig kalt gelassen. Überraschenderweise taucht in diesem Buch auch Humor auf! Die erste Hälfte des Buches war ziemlich ernst , finster und düster, doch ab der Mitte tauchten plötzlich stellen auf die wirklich lustig waren, obwohl am Ende des Buches eigentlich die Spannung ihren Höhepunkt erreicht hatte. Trotz all dem gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

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Bei diesem Buch ist mir als erstes das Cover aufgefallen. Es ist einfach wunderschön und gefällt mir unglaublich gut. Es war wohl ein Hauptgrund das Buch zu lesen. Der andere Grund war die interessante Geschichte, die sich hinter diesem Buch verbirgt. Juliette ist seit 264 Tagen eingesperrt und hat seitdem mit niemanden gesprochen und auch niemanden gesehen. Dann wird Adam zu ihr in die Zelle gesperrt und Juliette wird wieder daran erinnert was es bedeutet jemanden zu berühren. Was es bedeuten könnte, wieder jemanden mit ihrer Berührung zu verletzen oder sogar zu töten. Doch nicht nur die Angst davor jemanden zu berühren prägt das Leben von Juliette, auch die neue Wendung, die ihr Leben nimmt, erschüttert die junge Frau. Sie soll eine Waffe sein, sie soll willentlich Menschen verletzen und das ist der Punkt an dem Juliette entscheidet, dass es genug ist. Juliette ist wirklich stark und das obwohl sie so lange eingesperrt war und immer von allen ausgegrenzt und als Monster gesehen wurde. Sie stellt das Wohl anderer über ihr eigenes und will niemanden verletzen, aber sie hasst sich auf für ihre 'Gabe'. Sie scheint gebrochen, aber vielleicht kann Adam ihr dabei helfen, wieder die Kraft in sich zu finden und zu kämpfen und sich nicht selbstaufzugeben. Die beiden Männer, die eine große Rolle spielen könnten unterschiedlicher nicht sein. Adam versucht alles, um Juliette zu schützen und sieht hinter das, was allen sonst Angst macht. Warner hingegen will Juliette für sich haben, aber nicht nur ihre Macht will er nutzen, sondern auch Juliette selber will er besitzen. Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich, zwischendurch viele kurze Sätze hintereinander, aber es passt zum Buch und auch zu den Gedankengängen von Juliette. Mir gefielen die durchgestrichenen Sätze, wo sich Juliette im Geiste selbst korrigiert oder Dinge wegstreicht, über die sie nicht denken will oder sollte. Durch den ungewohnten Schreibstil brauchte ich etwas, um in die Geschichte hineinzufinden, aber wenn als ich dann drin war, konnte ich kaum aufhören und war absolut gefesselt. 'Ich fürchte mich nicht' ist ein wirklich interessantes und spannendes Buch, aber mehr Liebesgeschichte, als Dystopie. Man erfährt einiges über die neue Welt, in der Adam und Juliette leben. Die Menschen selbst haben die Erde verdreckt und selbst so etwas wie Vögel sind eine Seltenheit geworden. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Teile, denn ich möchte wissen, wie sich die Geschichte um Juliette entwickelt und ich möchte auch mehr über die Welt wissen, in der die Menschen leben.

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Inhalt: Ihr Leben kang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene - ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie. hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen - gegen die, die ssie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch - und ihre größte Furcht... Meine Meinung: Das Cover ist der hammer. Es wirkt einfach nur düster, mysteriös und man ist neugierig auf die Geschichte. Der Schreibstil von Tahereh Mafi ist sehr flüssig und noch besser zu lesen. Dieses Buch hat mich von der ersten Minute an gefesselt und wollte mich nicht mehr loslassen. Das Buch ist aus der Sicht von Juliette geschrieben, dadurch erhält der Leser einen besseren Einblick in Juliettes Gedankengänge. Auch die Handlungen werden dadurch nachvollziehbarer. Sehr originell fand ich, dass die Gedanken von Juliette, die sie nicht gewillt ist zuzugeben, durchgestrichen sind. Die Protagonisten sind sehr detailreich beschrieben und waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich konnte mich sehr gut mit ihnen identifizieren. Während des Buches tat mir Juliettte aufgrund ihrer Gabe sehr leid. Niemanden berühren zu können... schrecklich. Jedenfalls entwickelt sie sich zu einer ganz selbstbewussten jungen Frau, die weiß was sie mit ihrem Leben anfangen will. Sie und Adam harmonieren einfach. Zu Anfang dachte ich echt, dass Adam voll der A**** wäre, da er sich verhalten hat wie die Axt im Walde. Und dann war er ja plötzlich nur ein Soldat der den Befehl befolgt hat, Juliettes Vertrauen zu gewinnen. Nun ja, ich bin froh das er doch noch die Kurve bekommen hat und mit Juliette gemeinsam aus der Basis geflohen ist. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt, während ich diesen absolut fantastischen Dystopie-Roman gelesen habe. Ich habe eigentlich das ganze Buch mitgelebt. Das Ende des Romans ist eigentlich sehr in sich abgeschlossen, doch gleichzeitig eröffnet sich ein neues Kapitel und man möchte unbedingt wissen wie es weiter geht. "Ich fürchte mich nicht" hat mich absolut erwischt. Der Roman hat mich einfach begeistert und ich werde auf alle Fälle die Fortsetzungen lesen. Es ist zudem eine außergewöhnliche Dystopie mit viel Spannung, Emotionen und einer sehr guten Storyline. Leseempfehlung? Zu 100% :).

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Meine Meinung: An diesem Buch ist mir sofort der Schreibstil der Autorin aufgefallen. Denn es gibt immer wieder Wörter die durchgestrichen sind. Anfangs fand ich das noch ziemlich verwirrend, aber mit der Zeit wird deutlich, warum die Autorin dieses Stilmittel gewählt hat und es passt total gut. Dadurch bekommt der Leser noch mehr das Gefühl, wie es der Protagonistin Juliette geht und wie sie fühlt und wie sie gerne fühlen würde. Des Weiteren ist es so, dass Tahereh Mafi einen sehr eigenen Schreibstil hat, an den man sich erstmal gewöhnen muss, aber auch hier muss ich sagen, dass mir der mit der Zeit immer besser gefallen hat. Allerdings ist dieses Buch nichts für Leute die keine bildhafte Sprache mögen, denn auch dieses Stilmittel verwendet die Autorin häufig. Nachdem ich mich an den Schreibstil der Autorin gewöhnt hatte, konnte ich das Buch nur schwer weglegen, denn es ist wirklich richtig toll! Es ist eine tolle Dystopie die Spannung, Action aber auch Erotik bereit hält. Diese Mischung fand ich gut und es war von jedem etwas dabei. Dadurch dass das Buch einige Wendungen hatte, stieg der Suchtfaktor noch weiter an und hat einen total gefesselt. Auch die Charaktere, die die Autorin geschaffen hat, sind wirklich toll! Juliette macht eine tolle Entwicklung durch. Anfangs ist sie eher schüchtern und hat viele Zweifel doch mit der Zeit wird sie immer selbstbewusster und verändert sich. Das hat mir richtig gut gefallen! Ich weiß gar nicht, was ich noch groß sagen kann, denn dieses Buch hat mich einfach nur begeistert! Ich freue mich schon riesig auf den 2. Teil, der am 30.09.2013 erscheinen wird und "Rette mich vor dir" heißen wird. "Ich fürchte mich nicht" hat zwar keine Cliffhanger, aber man möchte trotzdem sofort wissen, wie es weiter geht! Das Buch ist ein MUST READ für alle Dystopie Fans!

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"Ich fürchte mich nicht" hat mich am Anfang total verwirrt, gleichzeitig aber auch ein wenig umgehauen. Der Schreibstil ist sehr anstrengend, bis man versteht, was die Autorin ausdrücken will. Viele Passagen sind nämlich durchgestrichen - Derartiges ist mir bisher in einem Buch noch nicht untergekommen. In den ersten zwei Sätzen meiner Rezension habe ich versucht, das zu demonstrieren, damit ihr wisst, was euch erwartet. Man kommt aber relativ schnell damit zurecht und spätestens dann fesselt diese Geschichte seinen Leser. Die Situationen werden teilweise so herrlich bildlich beschrieben. Mir kommt beim Lesen zwar bei vielen Büchern der Gedanke, dass die Geschichte auf der Leinwand ganz toll wirken würde - hier konnte ich mir gewisse Szenen aber konkret vorstellen. Ich habe gelesen, dass die Filmrechte schon verkauft wurden. Ich würde mir den Film definitiv anschauen. "Ich fürchte mich nicht" ist ein sehr packender Reihenauftakt mit tollen Charakteren und dystopisch-romantischen Zügen. Die Geschichte wird aus Juliettes Sicht in der Gegenwartsform erzählt. Ich denke, es handelt sich hier um ein Buch, welches man entweder begeistert verschlingt oder eher frustriert zur Seite legt. Die Schreibweise ist durchaus gewöhnungsbedürftig. Ich gehöre definitiv zur ersten Gruppe. Mich hat diese Geschichte mitgerissen, berührt und neugierig zurückgelassen. Gegen Ende des Buches gibt es einige interessante Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe. Ich kann diese Dystopie auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich schon auf die Folgebände, die ich sicher bald lesen werde.

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