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Rezensionen zu
Ich fürchte mich nicht

Tahereh Mafi

Shatter Me (1)

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Nun aber zum Buch selber....wie der Klappentext schon sagt, geht es um die 17-jährige Juliette, die seit fast einem Jahr eingesperrt ist. Das hängt alles mit ihrer "Fähigkeit" zusammen, da die Machthaber, diese nutzen wollen um ihre Gegenspieler zu zerstören. Denn jede Berührung von Juliette endet tödlich, nicht ganz, aber ich will da nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall fängt sie eines Tages an sich zu wehren und bekommt dabei Unterstützung von Adam. Was es sonst noch mit ihrer "Fähigkeit" auf sich hat, ob sie damit alleine ist und wie die ganze Geschichte endet, solltet ihr dann schon selber lesen. Ich muss schon sagen, das die Autoren sich da wirklich was hat einfallen lassen hat, denn so eine Geschichte ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Der Schreibstil ist auch sehr einfach gehalten und aus der Sicht von Juliette geschrieben, so dass ich mich sehr gut hinein versetzen konnte. Man kann in dieser Geschichte mit Juliette mitfiebern, mitleiden und sich auch mit ihr freuen. Einfach ein Hammer Buch und sehr empfehlenswert.

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Was, wenn nur eine kleine Berührung ausreicht um jemanden zu töten? Was würdest du tun? Was, wenn dieses eine kleine Berührung, die deine ist? Würdest du jemals wieder einen Menschen anfassen? Auch nicht den einzigen Menschen, den zu berühren dein allergrößter Wunsch und abgrundtiefste Sehnsucht ist? Juliette ist ein Monster. Ein Monster, dass mit nur einer einzigen Berührung Menschen quälen und töten kann. Ihr Lebenlang wurde sie gehasst, verstoßen und schließlich eingesperrt. Keinen Kontakt zur Außenwelt, keinen Wind, den sie auf der Haut spüren kann und keine Sonne. Die Welt wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Seit 264 Tagen ist Juliette in einer winzigen Zelle eingesperrt - bis zu dem schicksalhaften Tag als sie einen Zimmergenoßen erhalten soll. Mit allem hat Juliette gerechnet, doch nicht mit einem Mann - Adam. Adam mit den Augen, die man nie vergessen könnte. Adam, ihre Vergangenheit. Adam, der einzige Mensch auf der Welt mit dem sie so etwas wie Freundschaft verbindet. Adam, der so vieles ist und doch nie genug sein kann. Zu spät erkennt Juliette das hinter all dem ein perfider Plan steckt, der sie zum Mittelpunkt all dessen machen soll, was sie von Herzen verabscheut. Als mörderische Waffe eingesetzt um Menschen zu quälen und zu töten. Doch Juliette kämpft, denn tief in ihrem Inneren weiß sie, dass sie niemals in der Lage wäre, einen Menschen zu verletzten. Doch ist sie stark genug um gegen all ihre Feinde anzukämpfen? Und was ist mit Adam? Auf welcher Seite steht er wirklich? Ich habe die erste Seite von "Ich fürchte mich nicht" gelesen und wusste mit absoluter Sicherheit, dass ich gerade ein Buch lesen, welches mich einfach umhauen wird. Tja, ich hatte mich geirrt. Es hat mich nicht einfach nur umgehauen. Es war eher wie eine gigantische Explosion von Emotionen. Eine Explosion von allen möglichen Empfindungen, die man je gleichzeitig haben kann, sodass man am Ende schon fast ein wenig Orientierungslos da steht, im positiven Sinne. Erinnert euch an die letzten Bücher, die ihr gelesen habt, die euch wirklich tief beeindruckt, bewegt, einfach gefesselt und verzaubert haben. Erinnert euch an die Empfindungen, die ihr während des Lesens hattet. Und jetzt vermischt diese Gefühle zu einem einzigen und multipliziert es mal zehn. Jetzt wisst ihr, wie ihr euch beim Lesen dieses Buches fühlen werdet. Beim Lesen der ersten Seite hat man das Gefühl, als ob sich eine neue Welt vor seinen Augen entfalten würde. Der Schreibstil von Tahereh Mafi als alles andere als normal. Nicht nur das er so voller Poesie ist, dass ich am liebsten fast das komplette Buch abgeschrieben hätte für meine Zitatesammlung, sondern auch im technischen Stil vollkommen anders. Unteranderem werden Wörter drei bis viermal nacheinander wiederholt und gleichzeitig durchgestrichen, wie ihr auch oben in den Zitaten finden könnt. Diese durchgestrichenen Wörter zeigen meisten die wahren Gefühle von Juliette. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Schreibstil auf viele Leser fremdartig und gewöhnungsbedürftig wirken mag, mich hat unter anderem genau dieser Schreibstil so fasziniert. Es ist etwas Neues und Erfrischendes. Ein solcher Sog entsteht, fesselnd, ergreifend, dass man absolut keine Chance hat dieser Geschichte und ihren Figuren zu entkommen. Auch ist stets eine gewisse Spannung vorhanden. Entweder im Bezug auf die beiden Hauptfigure Adam und Juliette, sowie auch die Geschichte ansich Spannungsgeladen ist. Zum Ende hin steigert es sich zunehmend. Als Leser ist man schon fast Atemlos und hat das Gefühl, dass man stehts die Luft anhalten muss um nichts zu verpassen. Auch die Action kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Eine sehr gute Mischung für eine Dystopie. Die beiden Hauptcharaktere Juliette und Adam sind beide einfach nur unglaublich. Adam hat mein Herz noch höher schlagen lassen, als es bei der Geschichte sowieso schon der Fall war. Ein Mann, der Stärke aus jeder Pore ausstrahlt und dabei so voller Emotionen ist, dass es schon fast unerträglich gut ist. Er hat so etwas Geheimes, anziehendes und faszinierendes und das alles gepaart mit einem Schuss Verletztlichkeit. Fast schon göttlich! Juliette ist dagegen anders. Jahrelang seelisch misshandelt, ungeliebt, verstoßen und eingesperrt und dennoch siegt das Gute in ihrem Herzen. Einige Passagen dieses Buch spielen in ihrer Kindheit, sodass das ganze Ausmaß dessen, was sie alles ertragen und erleiden musste, sichtbar wird. Umso besser kann der Leser jedoch die Handlungs- und Denkweise von ihr dadurch verstehen. Diese beiden außergewöhnlichen Charaktere geben eine brisante Mischung ab, die für Atemnot, schwitzige Hände und unzählbare Seufzer bei mir gesorgt haben. Natürlich gibt es auch bei diesem Buch einen typischen Antiheld, wobei dieser nicht unbedingt als typisch zu bezeichen ist. Walter strahlt Antipathie aus jeder Pore seines Körpers aus. Gespickt ist das alles mit einem leichten Hang zum Wahnsinn und einer Prise Perversion. Et voila, ein Gegenspieler der absoluten Extraklasse. Obwohl man ihn hasst und auch leichten Ekel gegen ihn verspürt, hat auch er etwas abstoßend-faszinierendes. Die Mischung der verschiedenen Figuren ist Frau Mahi mehr als gelungen. Das Ende wird die Leserschaft spalten. Entweder man wird es lieben und es vergöttern, so wie ich, oder man wird in ein großes Loch fallen und tief enttäuscht sein. Das Ende bzw. die Auflösung des Ganzen, war für mich vollkommen überraschend. Zu Anfang des Buches wäre ich nicht in hundert Jahren auf diese Möglichkeit gekommen. Und ich muss gestehen, dass es auch mir schon fast einen Touch zu viel des Guten war. Man kann aus dieser entstandenen Idee sehr vieles machen, keine Frage. Dennoch kann ich gut nachvollziehen, wenn Leser ein wenig enttäuscht von dieser Entwicklung sind. Ich bin gespannt, wie die Geschichte sich entwickeln wird und was die Autorin noch in Petto hat. Es wird sich im nächsten Band zeigen, ob aus dieser Reihe etwas wirklich Großes werden wird oder es untergehen wird. Fazit: Fesselnd, ergreifend, Emotionsgeladen. Ich bin unglaublich beeindruckt und absolut begeistert. "Ich fürchte mich nicht" wird einen Ehrenplatz in meinem Regal bekommen. Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, welches ich so vergöttert habe. Bitte, bitte, unbedingt lesen!

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Klappentext: Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ... Der erste Satz: Ich bin seit 264 Tagen eingesperrt. Meine Meinung: Ich hatte ja schon einiges über diese Reihe gehört, war mir aber nicht sicher ob die Bücher wirklich so gut sind wie alle meinten. Denn man weiß ja wie es mit gehypten Büchern ist, meistens sind diese nichts und die Enttäuschung ist danach groß. Ich muss ehrlich sein, das ich bei dieser Reihe wirklich skeptisch war und gerade deshalb hatte ich auch sehr hohe Erwartungen, doch ich muss sagen dieses Buch hat mich umgehauen! NIE hätte ich es für möglich gehalten das dieses Buch derart Wortgewaltig ist. Hut ab, mit dieser Reihe hat die Autorin etwas ganz besonderes geschaffen! Juliette ist ihr Leben lang einsam und allein, alle halten sie für ein Monster und das nur wegen ihrer besonderen Gabe. Denn ihre Berührungen sind tödlich. Schließlich wir sie eingesperrt und gefangen gehalten. Bis die Machthaber dieser fast zerstörten Welt sie für sich haben wollen, als ihre Waffe im Krieg. Doch Juliette beschließt zu kämpfen, gegen die Leute die sie gefangen hielten, gegen sich selbst und gegen das dunkle in ihr. An ihrer Seite ein Mann dem sie sich nicht entziehen kann, ihr größter Wunsch ist ihn zu berühren...doch dieser Wunsch wird zu ihrer größten Furcht..... Ich möchte erst einmal etwas zum Schreibstil der Autorin sagen, dieser Schreibstil ist wirklich etwas ganz besonderes! Die Autorin schafft es mit ihren wundervollen Worten den Leser sofort in den Bann des Buches zu ziehen, dieses Buch entwickelt eine derartige Sog Wirkung der man sich einfach nicht entziehen kann. Die Charaktere sind Liebevoll und authentisch beschrieben. Juliette ist eine wirklich sehr starke Protagonistin die in ihrem Leben schon viel einstecken musste. Und dennoch gibt sie nicht auf sondern kämpft für ein normales Leben. Adam ist auch ein toller Charakter für seinen kleinen Bruder würde er alles tun. Auch zu Juliette hat er eine ganz besondere Bindung und dennoch erschien er mir ein wenig zu "nett". Ich weiß nicht warum aber ich hatte immer den Eindruck das irgendwas mit ihm nicht stimmt, besonders seine Gefühle für Juliette scheinen nicht wirklich besonders tief zu sein. Ich kann mich täuschen aber so kam mir es vor. Dann ist da noch Warner und er ist mein persönlicher Held des Buches, klar wirkt er auf den ersten Blick, gefühllos, kalt und berechnend. Doch wer genau hinschaut der merkt recht schnell das das alles nur Fassade ist. Warner ist durchaus in der Lage sich mitfühlend und gefühlvoll zu geben, ganz besonders wenn es um Juliette geht. Ich bin wirklich gespannt wie die Geschichte mit ihm und Juliette weiter geht. Ich habe ja die große Hoffnung das noch mehr aus den beiden wird! Diese Meinung werden einige nicht teilen, denn ich kann mir gut vorstellen das für viele Leser Adam der wahre Held ist, aber das ist mir einfach zu offensichtlich. Tja was soll ich noch sagen? Ich bin hin und weg und einfach nur begeistert von diesem Buch. Eines sollte ich vielleicht noch anmerken, dieses Buch handelt von einer wirklich wundervollen Liebesgeschichte die Dystopie steht hier eher im Hintergrund. Also für alles die gerne ganz große Liebesgeschichten mit ganz großen Gefühlen lesen, aber auch für die die gerne Fantasy Bücher mögen ist dieses Buch absolut das richtige. Deshalb empfehle ich es uneingeschränkt! Kurz gesagt ich habe dieses Buch verschlungen, ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und innerhalb weniger Stunden hatte ich es schon ausgelesen. Da ich aber nicht genug von der Autorin bekomme habe ich mir gleich noch die 2 exklusiven E-Books aus der Sicht von Warner und Adam besorgt und hatte somit ein Gefühlsreiches und Spannungsgeladenes Wochenende :-) Das Cover: Diese Cover fiel mir sofort auf, ich sah es und war sofort in den Bann gezogen! Es gefällt mir wahnsinnig gut und ist einfach ein richtiger Hingucker! Ein großes Dankeschön geht an den Goldmann Verlag der mir dieses wundervolle Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat!!!! Zitat: Ich kann mich nicht an die Wärme einer Umarmung erinnern. Meine Arme schmerzen von der brutalen Kälte der Isolation. Meine eigene Mutter konnte mich nicht im Arm halten. Mein Vater konnte meine frierenden Hände nicht wärmen. Ich lebe im Nichts. Fazit: Mit "Ich fürchte mich nicht" ist der Autorin ein sagenhaftes und Wortgewaltiges Debüt gelungen welches mich umgehauen hat! Wie ihr seht komme ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Ich bin einfach restlos begeistert und immer noch sprachlos. Dieses wundervolle Buch bekommt von mir volle 5 Sterne!!

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Tolle Einstieg in eine neue Trilogie

Von: Natascha M. (NatisWelt) aus Celle

15.05.2014

Erstmal möchte ich mich bei der Random House Verlagsgruppe bedanken, die so freundlich waren mir dieses Buch zur Verfügung zustellen. Nun aber zum Buch selber....wie der Klappentext schon sagt, geht es um die 17-jährige Juliette, die seit fast einem Jahr eingesperrt ist. Das hängt alles mit ihrer "Fähigkeit" zusammen, da die Machthaber, diese nutzen wollen um ihre Gegenspieler zu zerstören. Denn jede Berührung von Juliette endet tödlich, nicht ganz, aber ich will da nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall fängt sie eines Tages an sich zu wehren und bekommt dabei Unterstützung von Adam. Was es sonst noch mit ihrer "Fähigkeit" auf sich hat, ob sie damit alleine ist und wie die ganze Geschichte endet, solltet ihr dann schon selber lesen. Ich muss schon sagen, das die Autoren sich da wirklich was hat einfallen lassen hat, denn so eine Geschichte ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Der Schreibstil ist auch sehr einfach gehalten und aus der Sicht von Juliette geschrieben, so dass ich mich sehr gut hinein versetzen konnte. Man kann in dieser Geschichte mit Juliette mitfiebern, mitleiden und sich auch mit ihr freuen. Einfach ein Hammer Buch und sehr empfehlenswert.

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»"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.« Bereits bei dem Backcover des Buches war ich vollkommen gefesselt, fast hingerissen von diesem einzigarten Roman den ich so sehr liebe und einfach nicht mehr aus der Hand legen kann, so oft ich ihn auch lese. Handlung: Auch wenn die Geschichte von Juliette, ihrem "geliebten" Adam und dem fünften Rad am Wagen, Warner ziemlich vorhersehbar und interpretierbar ist, hat sie das gewisse Etwas. Juliette verfügt über eine Gabe die gleichermaßen als Fluch bezeichnet werden kann. Ihre Berührung ist tödlich. Seit ihrer Kindheit gemieden, verachtet und gedemütigt, wird sie schließlich weggesperrt, ohne Kontakt zur Außenwelt. Diese befindet sich in einem katastrophalen Zustand: Die Nahrung ist knapp, die Umwelt und die Städte zerstört, das diktatorische Reestablishment auf das einst Menschen vertrauten regiert mit harter Hand. In ihrem Gefängnis schwankt Juliette zwischen Freiheitsdrang und Resignation. Der ehrgeizige und skrupellose Warner holt sie aus der Irrenanstalt, damit sie ihm als Waffe dient: Er will ihre Fähigkeit nutzen und das Potenzial das er in ihr sieht fördern in dem sie sich bereit stellt Leute (für ihn) zu foltern. Von Anfang an fasziniert sie ihn mit ihrer Außergewöhnlichkeit ebenso, wie er sie mit seiner Machtbesessenheit anwidert. Sie ist entschlossen, sich von ihm nicht einnehmen zu lassen und verachtet sich selbst für ihre brutale Gabe. Ihre einzige Hoffnung ist der Soldat Adam, den sie aus Kindertagen kennt und der ihr als Aufpasser und Spion zur Seite gestellt wird. Als den beiden schließlich die Flucht aus Warners Gefangenschaft gelingt, ist die Gefahr noch lange nicht vorbei. Erst in Freiheit beginnt Juliette zu begreifen, was ihre Gabe bedeutet und welche Rolle das für die Zukunft ihrer im Untergang begriffenen Welt spielen könnte… Schreibstil: Der Anfang ist wirklich hinreißend. Ich liebe Mafi´s spielt mit den Worten.Sie jongliert und würfelt mit ihnen und panscht sie anscheinend im ersten Moment gedankenlos zusammen, wie ein Salat der erst im Nachhinein gut schmeckt. Tahereh streicht einige Wörter durch oder wiederholt andere wieder mehrmals hintereinander ohne Satzzeichen. Ich liebe die Gedanken die Juliette zwar denkt, dennoch nicht denken will oder versucht aus ihrem Kopf auszusperren. Die Autorin scheint sich eine eigene Rechtschreibung, eine eigene Fügung der Wörter einfach so anzulegen, wie es ihr gefällt. Es ist definitiv eine spannende und reizvolle Erfahrung sich von ihren atemberaubenden Vergleichen hinreißen zu lassen.Die Schreibweise öffnet die geistige Welt der Hauptprotagonistin Juliette, die wie eine Art Tagebuch von ihr Veranschaulicht wird. Die Autorin verwendet keine gebräuchlichen Floskeln, sondern erfindet komplett neue Vergleiche, die zuerst nicht passend erscheinen, aber wenn man offen ist, dann haben sie etwas besonders. Fazit: Eine fantastische Geschichte. Eine experimentierfreudige Autorin. Und eine faszinierende Art Dinge zu beschreiben von der man einfach nie genug bekommen kann. Zitate: "Ich weiß jetzt nur, dass die Wissenschaftler sich irren. Die Erde ist eine Scheibe. Das weiß ich, weil ich von Rand gestoßen wurde, und seit 17 Jahren versuche mich daran festzuhalten. Seit 17 Jahren versuche ich wieder auf die Scheibe zu klettern, aber man kann die Schwerkraft nicht bezwingen, wenn niemand einem die Hand reicht. Wenn niemand es wagt, einen zu berühren." "Und ich weiß dass hier jeden Tag der Himmel herabstürzt. Die Sonne fällt ins Meer und sprenkelt die Welt vor meinem Fenster braun, rot, gelb, orange. Millionen Blätter von hunderten von Ästen taumeln durch die Luft, als könnten sie fliegen. Doch der Wind packt ihre dürren Flügel nur, um sie nach unten zu pressen, wo sie vergessen und von den Soldaten draußen zertrampelt werden. "

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Wenn eine Berührung tödlich ist!

Von: Nicola Gille aus Peine

29.04.2013

Gerade beendet habe ich das Buch ” Ich fürchte mich nicht” von Tahereh Mafi. Das Buch ist erschienen beim Goldmann Verlag und ist mit 317 Seiten ein eher dünnes Exemplar. Der Aufdruck auf dem Umschlag: Sinnlich wie “Biss zum Morgengrauen” und mitreißend wie “die Tribute von Panem”, ließen erahnen welche Thematik das Buch wohl haben würde. Fazit: das Buch war nicht schlecht, stach für mich, von der Story her , aus der Masse der Dystopien nicht sonderlich heraus. Der Sprach-/ Schreibstil allerdings ist gänzlich anders und das macht das Buch schon wieder interessant. Es ist das Debüt der Autorin und der Auftakt der Geschichte um Juliette und Omega Point. Die Geschichte ist schnell erzählt: Juliette ist ein Monster, sie kann mit einer Berührung Menschen töten, daher ist sie weggeschlossen und seit mehr als einem Jahr in Einzelhaft. Sie soll von der Regierung als Waffe eingesetzt werden und wird gezwungen Dinge zu tun die sie entsetzen und verzeifeln lassen, trotzdem kämpft sie gegen die Personen allen voran dessen Anführer. Ein alter Schulkamerad, ihre heimliche große Liebe, hat sich bei den Soldaten eingeschlichen um Sie zu retten und schließlich gelingt beiden auch die Flucht. Zum Hintergrund: Die Welt ist durch Naturkatastrophen, Dürren und täglich wechselndem Klima kein lebenswerter Ort. Viele Menschen sind verhungert und durch die Verzweifelung konnte einer Regierung an die Macht kommen, welche nur noch nach absoluter Macht strebt, der Mensch ist nichts wert und kann jederzeit ersetzt werden, viele werden aus Grund von Unruhen ermordet, mehr als verhungert sind. Die Regierung will einen einheitlichen Mensch mit gleicher Sprache, gleichem denken und absolutem Gehorsam. Zum Schreibstil: Die Autorin hat hier einmal etwas besonderes geschaffen, Juliette schreibt das Buch wie ein Tagebuch in dem immer wieder ganze Textpassagen gestrichen und neu geschrieben sind, so erfährt der Leser zum einen was Juliette den Leser lesen lassen will und was sie wirklich denkt. Die Protagonistin ist stark und verzweifelt selbst in den grausamsten Szenen nicht, sie wird von ihrer Umwelt verachtet und gehasst und nur ist ihr größter Halt. Sie bleibt sich selbst treu und egal was ihr auch erfährt sie steht zu sich selbst und ihrer eigenen Einstellung.

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Toller Auftakt einer neuen packenden Trilogie

Von: Martina Bookaholic aus Wien

13.12.2012

http://martinabookaholic.wordpress.com/2012/08/14/rezension-ich-furchte-mich-nicht/ Hier habe ich nun ein Buch, das wieder die Meinungen spaltet. Die einen finden es toll, die anderen können nur den Kopf schütteln und verstehen den Hype darum nicht. Ich habe das Buch ohne jegliche Erwartung begonnen, schon mit dem schlimmsten, nach einigen schlechten Rezis von Bloggerfreunden, gerechnet und kann nun klarstellen: Ich gehöre zur ersten Gruppe–der Fans! :) Überraschenderweise hat es mir wirklich gut gefallen und ich verstehe nicht ganz warum das Buch von einigen so zerrissen wird. Bis auf den Schreibstil, okay – der war besonders am Anfang wirklich gewöhnungsbedürftig – ist es wirklich spannend und auch Juliette ist ein guter Charakter, mit dem ich etwas anfangen konnte. Sie jammert nicht zu viel, genau im richtigen Maße und für die Situation, in der sie sich befindet auch ganz verständlich. Nochmal kurz zurück zum viel diskutieren Schreibstil: Der Anfang ist wirklich verwirrend und Mafi spielt mit den Worten: jongliert und würfelt mit ihnen und fügt sie anscheinend im ersten Moment gedankenlos zusammen, streicht einige Wörter durch oder wiederholt andere wieder mehrmals hintereinander ohne Satzzeichen. Wer nur normale Standardtexte, brav nach den Regeln der Rechtschreibung, lesen möchte, ist hier falsch und der wird wahrscheinlich auch Probleme mit dem Buch haben. Aber wer sich darauf einlassen kann, es hin nimmt wie es ist und offen ist für Neues und mit der Sprache experimentieren lässt, wird hier ein tolles Buch finden. Das ist aber wie gesagt hauptsächlich nur zu Beginn des Buches, als Juliette noch verwirrt und komplett neben sich steht und daher fand ich diese Schreibweise auch so toll, weil sie die geistige Welt von ihr veranschaulichte. Und es wird im Verlauf auch wieder anders und der Text wieder normal/ maßen-tauglicher, nachdem auch sie sich als Charakter verändert und wieder festigt. Mafi schreibt zwar auch später noch manchmal etwas ‚anders‘, aber das hat mich nicht gestört. Sie verwendet keine gebräuchlichen Floskeln, sondern erfindet komplett neue Vergleiche, die zuerst nicht passend erscheinen, aber wenn man offen ist, dann haben sie etwas besonders – ich würde sogar sagen, etwas lyrisches und es hat mir toll gefallen. Die Handlung war anfänglich verwirrend, wurde rasch schneller und hat sich bis zum Ende hin in wieder verändert. Die meiste Zeit war es wirklich spannend und ich bin quasi über die Seiten geflogen. Das Ende ging zwar gut aus und ich war froh damit, aber es auch etwas zu einfach, zu absehbar und die Erklärung mit den Fähigkeiten und diese Organisation hat mich zu sehr an X-Men erinnert und daher kommt auch der Punkteabzug – war mir für den eigenen Stil und der Eigenständigkeit im Anfang, dann viel zu unkreativ. Die Charaktere waren dafür wirklich nach meinem Geschmack. Juliette konnte sich gut wandeln, hat wie gesagt immer Stärke und Mut bewiesen, ist für ihre Meinung eingestanden und hat nur ab und zu gejammert. Dafür hat sie mir aber ab der Mitte etwas zu oft geheult, genauso wie mir Adam – den ich sonst klasse find *yummy* – der sich ständig durch die Haare gefahren ist. Gut, dass sogar Juliette das einmal erwähnt hat, als Zeichen einer Unruhe/ Anspannung gedeutet hat, sonst wäre es schon etwas lächerlich geworden. Aber Adam ist bis auf diese Kleinigkeit ein männlicher Hauptcharakter, den ich auch gerne kennenlernen würde. Er hat mich bewegt und ich habe mehr mit ihm und den beiden mit gefiebert, als mit einigen anderen Charas der letzen Zeit. Adam sieht einfach toll aus, hat sein Herz am rechten Fleck und ist dazu noch ein starker Kämpfer, ein liebenswürdiger großer Bruder, ein sinnlicher Liebhaber – Herz, was willst du mehr? ;D *schön* Also von meiner Seite aus, hätte es ruhig noch mehr bzw. intensiveres ‚Geknutsche‘ geben können. Liegt aber wohl auch daran, dass ich Adam ebenfalls komplett erlegen bin! *hach* Cover: Finde beide Cover total toll, egal ob das deutsche oder das englische Cover. Nur den Titel vom Deutschen, finde ich nicht ganz passend zur Geschichte, besonders im Vergleich zum englischen Titel. All in all: Ein neuer Auftakt einer interessanten Geschichte mit sympathischen Charakteren, von denen man nur zu gerne noch mehr lesen möchte. Man darf gespannt auf den nächsten Teil sein – ich kann es zumindest kaum erwarten.

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Tolles Buch-mal was anderes

Von: Jasmin aus Wolnzach

04.10.2012

Also ich fand das Buch von Anfang an sehr spannend, leider hätte ich mir das Ende etwas anders vorgestellt, aber ist auch so ok.

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