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Rezensionen zu
Mittelgroßes Superglück

Marian Keyes

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Manchmal ist es ein mittelgroßes Superglück, wenn man ein dickes Buch hat, das sich sehr gut lesen lässt. Eine Mutter (Stella) muss erfahren, wie es ist, wenn der Körper nicht mehr will. Sie ist komplett gelähmt und kann außer ihren Augen nichts mehr bewegen. Sie liegt monatelang im Krankenhaus, während ihre Familie mit ihr, ihrer Krankheit und dem Alltag überfordert ist. Marian Keyes hat jedoch keine traurige oder sehr rührselige Geschichte geschrieben, sondern nimmt die Krankheit als Aufhänger zum mittelgroßen Superglück. Es könnte fast der American Dream sein, wenn die Geschichte nicht in Irland spielen würde. Nicht immer ist die Story realistisch, aber oft unterhaltsam, witzig, teilweise traurig und ab und an nachdenklich. Einige Dialoge zwischen den Kindern (Jeffrey und Betsy) und den Eltern (Ryan und Stella) werden dem Leser aus dem eigenen Leben bekannt vorkommen, andere schockieren und doch kann man sich die Figuren gut vorstellen und Sympathien aufbauen. So wie Marian Keyes bei manchen Passagen übertreibt, so hat sie bei vielen kleinen Begebenheiten und Dialogen den Alltag und die Realität gut dargestellt. Die gute Mischung aus Übertreibung und Realität schafft es, dass man sich gut in die Geschichte hineinversetzen kann. Der Humor spielt auch diesmal wieder eine große Rolle und lässt den Leser schmunzeln, wenn Ryan durchdreht und auf sein Karma hofft, Stella ihren Gedanken freien Lauf lässt und Betsy ihre Pubertät durchläuft. "Nicht jeder kann nach Heilmitteln für Krebs forschen. Einer muss auch das Essen kochen und die Socken zusammenlegen." (S.116) Ich mochte schon die anderen Bücher von Marian Keyes, da sie stets ein Fünkchen Wahrheit, eine Portion Realität, ein Tröpfchen Humor, eine Brise Romantik und eine Messerspitze Träumerei zusammenfassen kann ohne in den Kitsch abzudriften. Einzig ihre etwas sprunghafte Erzählweise hat mir nicht so gut gefallen (aber auch hier bleibt sie sich treu ;-).

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Manchmal ist es ein mittelgroßes Superglück, wenn man ein dickes Buch hat, das sich sehr gut lesen lässt. Eine Mutter (Stella) muss erfahren, wie es ist, wenn der Körper nicht mehr will. Sie ist komplett gelähmt und kann außer ihren Augen nichts mehr bewegen. Sie liegt monatelang im Krankenhaus, während ihre Familie mit ihr, ihrer Krankheit und dem Alltag überfordert ist. Marian Keyes hat jedoch keine traurige oder sehr rührselige Geschichte geschrieben, sondern nimmt die Krankheit als Aufhänger zum mittelgroßen Superglück. Es könnte fast der American Dream sein, wenn die Geschichte nicht in Irland spielen würde. Nicht immer ist die Story realistisch, aber oft unterhaltsam, witzig, teilweise traurig und ab und an nachdenklich. Einige Dialoge zwischen den Kindern (Jeffrey und Betsy) und den Eltern (Ryan und Stella) werden dem Leser aus dem eigenen Leben bekannt vorkommen, andere schockieren und doch kann man sich die Figuren gut vorstellen und Sympathien aufbauen. So wie Marian Keyes bei manchen Passagen übertreibt, so hat sie bei vielen kleinen Begebenheiten und Dialogen den Alltag und die Realität gut dargestellt. Die gute Mischung aus Übertreibung und Realität schafft es, dass man sich gut in die Geschichte hineinversetzen kann. Der Humor spielt auch diesmal wieder eine große Rolle und lässt den Leser schmunzeln, wenn Ryan durchdreht und auf sein Karma hofft, Stella ihren Gedanken freien Lauf lässt und Betsy ihre Pubertät durchläuft. "Nicht jeder kann nach Heilmitteln für Krebs forschen. Einer muss auch das Essen kochen und die Socken zusammenlegen." (S.116) Ich mochte schon die anderen Bücher von Marian Keyes, da sie stets ein Fünkchen Wahrheit, eine Portion Realität, ein Tröpfchen Humor, eine Brise Romantik und eine Messerspitze Träumerei zusammenfassen kann ohne in den Kitsch abzudriften. Einzig ihre etwas sprunghafte Erzählweise hat mir nicht so gut gefallen (aber auch hier bleibt sie sich treu ;-).

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Die 37-jährige Stella Sweeney lebt mit Ehemann und zwei halbwüchsigen Kindern in Dublin. Die Kosmetikerin führt ein recht durchschnittliches Leben bis eines Tages eine rätselhafte Lähmung sie befällt. Plötzlich von Kopf bis Fuß unbeweglich, landet sie auf der Intensivstation und ist gefangen im eigenen Körper. Endlose Wochen im Krankenhaus liegen hinter ihr als der Neurologe Mannix Taylor die Möglichkeit entdeckt, dass Stella sich mithilfe von Augenzwinkern endlich wieder verständigen kann. Nach Monaten geht die Lähmung langsam wieder zurück und Stella kämpft sich zurück ins Leben. Ein Leben allerdings, dass komplett anders verläuft als vor ihrer Krankheit und plötzlich findet sich Stella in New York wieder. Marian Keyes lässt ihre Protagonistin Stella selbst ihre Geschichte erzählen und so lernt man recht schnell eine sympathische wie eher durchschnittliche und wenig ehrgeizige Mittdreißigerin kennen, die gerade aus New York zurückgekehrt ist, vor den Scherben ihres Lebens steht und verzweifelt versucht, ein Buch zu schreiben. Natürlich stellt sich sofort die Frage, was hier passiert ist. Und das erzählt Stella einem so nach und nach, ohne dabei jedoch entscheidende Details ihres Lebens nach der Krankheit zu verraten. Das weckt die Neugier und der lockere Schreibstil der Autorin tut sein Übriges, um einen an den Roman zu fesseln. Zudem ist der Erzählstil gespickt vor einem herrlich trockenen Humor, der oftmals auch recht zynisch ist und sehr gut das Gefühlschaos wiedergibt, welchem Stella ununterbrochen ausgesetzt ist. Die Geschichte entwickelt sich gut durchdacht, kurzweilig, unterhaltsam, wenig überzogen und überrascht immer mal wieder mit unvorhersehbaren Wendungen. Besonders gelungen sind die Beschreibungen über die Gefühlswelt von Stella. Gerade die Szenen im Krankenhaus, als Stella feststellen muss, dass sie sich absolut nicht mehr bewegen und nicht mehr verständigen kann. Ihre Glückgefühle als sie durch Mannix die Möglichkeit zur Kommunikation erhält oder ihr Unglaube darüber, wie sie plötzlich in das Interesse der Medien rückt und ihr Leben von einem Tag auf den anderen komplett auf den Kopf gestellt wird. Fazit: Unterhaltsamer, trauriger wie witziger Roman, der zeigt, wie nah Glück und Unglück beieinander liegen.

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Inhalt aus dem Klappentext: Stell dir vor, du verlierst alles – zum Glück Um ein gutes Karma zu erlangen, lässt Stella einem protzigen Range Rover den Vortritt im Straßenverkehr. Es folgen: ein Unfall, Ehestreit und eine geheimnisvolle Krankheit, die Stella ein halbes Jahr lang komplett lähmt. Aber wie kann es sein, dass Stella nur wenig später eine glücklich verliebte Berühmtheit ist – und eine Neiderin hat, die ihr das Leben und die neue große Liebe stehlen will? Stella Sweeney ist eine ganz durchschnittliche 37-jährige Dublinerin mit einem einigermaßen nervigen Mann, zwei halbwüchsigen Kindern und einem unspektakulären Job im Beautysalon ihrer ehrgeizigen Schwester. Niemand, den man um sein Leben beneiden müsste. Aber dann passiert plötzlich etwas . . . Vielleicht weil Stella in der Hoffnung auf gutes Karma einem Range Rover im Straßenverkehr den Vortritt gelassen hat? Das Glück zeigt sich zunächst auf sehr merkwürdige Weise: Von einem Tag auf den anderen ist Stella von Kopf bis Fuß gelähmt. Eine seltene Krankheit hat ihre Nervenbahnen angegriffen, sie muss künstlich beatmet werden und ist im eigenen Körper eingesperrt. Die endlosen Tage im Krankenhaus sind grauenhaft. Bis auf die Zeiten, in denen ihr behandelnder Arzt, Dr. Mannix Taylor, bei ihr ist. Der Range-Rover-Fahrer. Der Mann, der das größte Glück in ihrem Leben bedeuten könnte. Ein so großes Glück, dass es andere neidisch macht . . . Meinung: Bücher von Marian Keyes standen schon lange auf meiner Wunschliste, hatten es bisher aber nie in mein Bücherregal geschafft. Jetzt durfte ich ihr neuestes Werk lesen und euch meine Meinung dazu mitteilen. Der Einstieg in das Buch hat sich für mich recht schwierig gestaltet und ich habe lange gebraucht, um in das Buch einzusteigen. Das Buch wird in mehreren Zeitlinien erzählt und ich hatte mit diesem Stilmittel anfangs etwas Schwierigkeiten, weil es mich verwirrt hat und ich ein-, zweimal den Faden verloren habe. Nach und nach wurde es aber besser und ich konnte mich immer mehr auf die Geschichte einlassen. In diesem Buch geht es um Stella. Die 41-jährige Irin hat eine turbulente Zeit hinter sich. Erst baut sie am Anfang des Buches einen Unfall, wenige Monate später ist sie plötzlich am ganzen Körper gelähmt und kann nur noch ihre Augenlider bewegen. Im Krankenhaus stellt man fest, dass sie an einer sehr seltenen Autoimmunkrankheit leidet, bei der die Nervenbahnen angegriffen werden. Zwar heilen diese wieder, doch ihr steht ein langer Genesungsprozess bevor. Ausgerechnet der Range-Rover-Fahrer, mit dem sie in dem Unfall verwickelt war, entpuppt sich als ihr Neurologe. Dieser ist der Einzige, der sich mit Stella verständigen kann und sie versteht. Es entwickeln sich tiefschürfende und -gründige Gespräche zwischen den Beiden, die später zu einem Buchbestseller werden. Dieser Umstand beschert ihr letztendlich viel Glück, aber auch viel Leid. Stella ist kein leichter Charakter. Sie kommt aus einem einfachen Arbeiterhaus, Geld war nie viel vorhanden und sie hat gelernt, mit dem auszukommen, was das Leben für sie bereithält. Stella steckt immer zurück, sei es für ihren Mann oder ihre Kinder. Gedankt wird es ihr wenig. Dadurch fehlt es ihr als Protagonistin einfach an Biss und es dauert lange, bis sie mal auf den Tisch haut. Mich hat das ein wenig betrübt, denn ihre Familie behandelt sie oft ziemlich unfair. Oft wird sie als selbstverständlich hingenommen. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt, wobei im ersten Teil des Buches auch Auszüge aus Stellas Buch eingebunden werden, die ihre Zeit im Krankenhaus schildern. In Rückblicken erzählt uns Stella dann, was zwischen dem aktuellen Geschehen und der Zeit im Krankenhaus passiert ist. Das Buch selber ist dabei in 4 Teile gegliedert. Sehr gut gefallen hat mir an diesem Buch die Kritik, die Marian Keyes hier ausübt, besonders an dem amerikanischen Vermarktungssystem, wo oft nur Optik und persönliche Dramen zählen. Ich fand es toll, dass die Autorin hier ein Augenmerk auf den Diätwahnsinn, Quoten und Marketingmachenschaften geworfen hat. Leider findet man dieses Schema auch schon viel zu oft bei uns, besonders bei den Medien. Der verschachtelte Stil der Zeitebenen ist in diesem Fall letztendlich doch ein gutes Stilmittel, denn obwohl ich ein wenig Startschwierigkeiten damit hatte, blieb die Spannung rund um das Geschehen um Stella bis zum Schluss hin aufrecht. Man erfährt als Leser, dass ihr was richtig Gutes, aber auch einiges Schlimmes passiert ist. Die Geschichte entfaltet sich dabei aber nur nach und nach, und man bleibt konstant dran, um die Auflösung der Geschichte zu erfahren. Marian Keyes Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und gestaltete sich gerade am Anfang des Buches als etwas zäh. Von Seite zu Seite wird es aber besser und zum Schluss hin konnte ich das Buch dann kaum noch weglegen. Hier hat sich gezeigt, dass Durchhalten zum Erfolg führt ;-) Fazit: Trotz Startschwierigkeiten konnte ich mich nach und nach auf das Buch einlassen und durfte somit eine sehr interessante Geschichte über das Glück, die Liebe und das Leben erleben. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. (Mein Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)

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