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Rezension zu
Das ist kein Spiel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

toller Jugendthriller - lesenswert!

Von: Secretbookchamber
21.10.2017

Rezension: Besonders gut haben mir vor allem die Charaktere gefallen. Ich fand Jamie sehr interessant und besonders seine Gedankengänge zur Spieltheorie fand ich ziemlich cool und faszinierend. Mit dem Aspekt, dass er so Mathe begeistert war, hatte ich zum Glück keine Probleme, was wohl daran liegt, dass auch ich Mathe mag. Jedoch spielt Logik bei ihm eine große Rolle. Zwar hatte ich denn Eindruck als hätte ich von ihm insgesamt als Person nicht so viel mitgekriegt, was wohl daran liegt, dass das Buch lediglich den ungefähren Zeitraum vom Verschwinden der Schwester erzählt. Und man ihn nicht in so vielen Momenten vom „normalen“ Alltag erlebt (okay das klingt jetzt gar nicht verständlich, naja vielleicht versteht das ja doch jemand). Jedoch fand ich es total süß, wie sehr er sich um seine Schwester kümmert und sich mit ihr Gutenachtgeschichten ausdenkt. Die Schwester Phoebe fand ich etwas schwierig. Einerseits ist sie natürlich richtig süß aber erst 8 Jahre alt. Meiner Meinung nach hat das Alter ein wenig gewechselt. In manchen Szenen konnte man ihr ihr Alter gut abkaufen, jedoch hatte ich auch teilweise das Gefühl als wäre sie um 4 bis 6 Jahre gealtert und Jamie spräche plötzlich mit einer 13 Jährigen. Insgesamt finde ich, ist es besonders bei jüngeren Charakteren sehr schwer mit der Sprache das Alter realistisch wirken zu lassen. Auch die anderen Charaktere lernt man im Laufe des Buches gut kennen. Alle handeln und verhalten sich sehr realistisch und von einigen Personen bekam man noch einmal ein ganz anderes Bild. Insgesamt kommen an drei oder mehr Stellen kleine Rückblicke vor, was mir auch sehr gut gefallen hat. Zum einen hat es denn Kontrast nochmal verstärkt aber auch ein wenig mehr über die Familie und die Personen erzählt. Der Schreibstil hat mir auch sonst sehr gut gefallen. Das Buch liest sich sehr flüssig und leicht. Ich glaube ich habe es an drei Tagen durchgelesen und habe mich an keiner Stelle gelangweilt. Allerdings gibt es bis auf das Ende auch keine drastische Steigung des Spannungsbogens, was mir ein wenig gefehlt hat. Trotzdem fand ich es sehr cool mitzuraten und selber zu überlegen, wer für den Vermisstenfall verantwortlich ist. Und ich kann nur so viel verraten- man ahnt es nicht! Aber auch die Tiefe bei den Buch wird nicht ausgelassen. Zum einen wird wunderbar die Geschwisterliebe dargestellt, die meiner Meinung nach in Geschichten oft zu kurz kommt. Aber auch wie sehr so ein schreckliches Verbrechen Familien zerstören kann. Die Beschreibung, wie sehr es die Eltern und auch alle weiteren Betroffenen zermürbt, hat mir sehr gut gefallen. Fazit: Insgesamt ein tolles Buch, dass neben einer Mathematik-bessennen Hauptfigur auch viele andere tolle Aspekte zu bieten hat. Würde ich durchaus weiter empfehlen!

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