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Rezension zu
Mama, nicht schreien!

Ein gutes Buch mit spannenden Einblicken in die (eigene) Psyche

Von: Jan aus Langenhagen
06.03.2023

Mitten in der Corona-Pandemie, waren unsere beiden Kinder „plötzlich soweit“, dass Sie angefangen haben miteinander zu interagieren. Wir saßen alle zuhause aufeinander und zunehmend äußerte sich die Interaktion in Sticheleien und Streit. Und als Eltern hat das zunehmend „gefordert“. Wir haben von befreundeten Eltern diesen Ratgeber empfohlen bekommen. Man muss etwas Zeit mitbringen um ins Buch einzutauchen. Nicht immer liest es sich ganz flüssig und man merkt eben auch, dass es natürlich kein Roman ist. Hier wird tiefer in eine psychologische Sicht (auch in Bezug auf das eigene Verhalten) eingetaucht und entsprechend braucht es Ruhe und Zeit um die Inhalte wirken zu lassen. Tatsächlich lernt man beim Lesen viel über das eigene Verhalten und über das der Kinder. Man muss offen sein für die psychologischen Konzepte, die hinter dem Buch stehen und die Gedanken und Anregungen annehmen. Das mag nicht jedermanns Sache sein. Ich habe dem Buch einiges entnehmen können. An einigen Stellen fiel es mir (als Vater) schwer, die Inhalte auf mich zu übertragen. Das Buch ist tatsächlich vor allem von Frauen für Frauen geschrieben. Dennoch konnte ich etwas mitnehmen und durch Reflektion an vielen Stellen schwierige Situationen besser verstehen und entspannen. An einigen Stellen fällt es mir nun leichter auch in schwierigen Situationen liebevoll mit meinem Kindern zu kommunizieren und zu interagieren. Das bezieht sich vor allem auf unseren größeren Sohn, der sehr sensibel ist. Toll fand ich die Info-Boxen, die einen guten und schnellen Überblick geben. Ergänzende Übungen (Atmung und so) habe ich versucht, aber am Ende ist das für mich nichts (das liegt aber nicht am Buch, sondern an mir – ich hab mich an solchen Themen schon öfter erfolglos versucht). Fazit: Wer offen ist über sich und seine Kinder zu lernen und frei und unbefangen an die Materie geht, der kann was mitnehmen. Das Buch ist für Mütter vermutlich spannender als für Väter.

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