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Rezension zu
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wenn Kinder auf Geisterjagd gehen, dann kann das gar nicht nach Plan verlaufen!

Von: einfach-ausprobiert.de
16.09.2015

Irgendetwas ist gewaltig schief gegangen. Geister bevölkern die Welt, Kinder und Jugentliche werden zu Geisterjägern ausgebildet, da ihre Fähigkeiten der Wahrnehmung von Geistererscheinungen einfach ausgeprägter sind. Lucy ist eine solche Geisterjägerin. Sie verlässt ihre Heimat, nachdem sie einen Auftrag nur knapp überlebt, während ihre Kollegen sterben. In London angekommen findet sie bei der Agentur Lockwood & Co. eine neue Arbeitsstelle, aber auch ein neues zu Hause. Ihr neuer Arbeitgeber arbeitet lieber unkonventionell und ohne Beaufsichtigung von Erwachsenen. Dadurch manövriert sich die Agentur Lockwood & Co. alsbald an den Rand ihrer Existenz. Um diese zu retten, muss einfach jeder Auftrag angenommen werden. Und es gibt auch nur genau einen Auftraggeber, der sich anbietet. Und so kommen Lockwood & Co. vom Regen in die Traufe. Jonathan Stroud hat ein London erschaffen, das von Geistern nur so wimmelt. Nach Jahrzehnten hat sich daraus ein Wirtschaftszweig entwickelt, der sich professionell um dieses "Problem" kümmert. Die jugentlichen Geisterjäger haben in dieser Welt einen ganz eigenen Stellenwert eingenommen. Sie sind einerseits noch Kinder, andereseits aber auch schnell Hauptverdiener einer Familie. Sie sind die Retter und doch sollen sie durch Erwachsene kontrolliert werden. Lockwood & Co. agieren am Rande dieser neuen Ordnung. Die Agentur ist offiziell anerkannt, aber nur geduldet, da sie ohne Erwachsene Berater auskommt. Das kommt natürlich dem Plot sehr zu gute, denn die Möglichkeiten der Handlung sind so einfach vielfältiger. Als Auftackt einer Reihe legt "Die seufzende Wendeltreppe" die Messlatte schon sehr hoch. Das Buch ist spannend, die Handlung gruselig, rasant und abenteuerlich. Die Protagonisten sind vielseitig und ihr Gefühlsleben wird, zumindest im Fall der Ich-Erzählerin Lucy deutlich. Lockwood hingegen erinnert stark an Sherlock Holmes. Er lässt seine Protegés nicht alles wissen, zieht die Schlüsse und löst am Ende die Fälle auf. Auch die notwendige Arroganz ist ihm gegeben. Judith Hoersch versteht es sehr gut auf die Geschichte einzugehen. Sie liest im klassischen Sinne, also ohne groß die Stimme für verschiedene Personen zu verstellen. Das empfinde ich als sehr angenehm, da die Geschichte auch ohne zusätzliche Effekte auskommt. Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Sogar besser, als die Bartimäus-Reihe, die durchaus Längen zu bieten hatte.

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