Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe

Jonathan Stroud

Die Lockwood & Co.-Reihe (1)

(40)
(14)
(3)
(0)
(0)
€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

London: Wenn die Dunkelheit über die Stadt herabsinkt, trauen sich die Erwachsenen nicht mehr vor die Tür. Nur kleine Gruppen junger Menschen patrouillieren durch die Straßen. Seit Jahrzehnten wird Großbritannien von Geistererscheinungen heimgesucht. Im ganzen Land sind Agenturen entstanden, die sich auf Geisteraustreibungen spezialisiert haben. Mittels Eisenketten, Degen und Leuchtbomben ziehen junge Leute mit ihren Beratern los, um die Aufträge auszuführen. Lucy Carlyle ist Teil des dreiköpfigen Teams von Lockwood & Co. Neben ihrem Chef Anthony Lockwood gehört noch George dazu. Die Geschichte wird aus Sicht von Lucy erzählt. Gleich zu Beginn des Buches wird man förmlich in das Geschehen katapultiert. Ohne zu wissen, worum es genau geht, war es zunächst etwas verwirrend. Hinzu kam, dass die Sprecherin die Geschichte leider mit wenig Emotionen liest. So war ich kurz davor, das Hörbuch abzubrechen. Zum Glück habe ich aber weitergehört. Als Lucy mitten in einem Auftrag war, gab es nämlich einen Rückblick und der Hörer erfuhr endlich, wer Lucy überhaupt ist und wie sie zu Lockwood & Co gekommen ist. Was daraufhin folgte, war eine äußerst spannende Erzählung um plasmaversprühende Geister, ein mysteriöses Amulett und den Kampf einer sehr kleinen, aber ehrgeizigen Agentur. Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet. Die Zusammenstellung des Teams gefällt mir gut. Neben der sehr sensiblen Lucy und dem charismatischen Anthony ist da noch der etwas tollpatschige, aber liebenswerte George. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team. Nach dem etwas holprigen Start, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Ich muss euch etwas gestehen: Dieses Buch lag seit ca. 8 Jahren auf meinem SUB, doch da ja im Januar die Netflix Serienadaption erschienen ist, griff ich nun endlich nach diesem Buch, von dem ich auch zuvor fast nur Lob gehört hatte. Doch hat es auch mir gefallen? Mimimi, Erwachsene sind doof Fangen wir, wie eigentlich immer, mit der Idee und dem Worldbuilding an. Wir befinden uns in London der sagen wir mal 90er oder frühen 2000er Jahre, so genau kann man das nicht sagen, da nirgendwo eine Zeitangabe in dem Buch zu finden sind. Da aber Fernseher erwähnt werden, Computer, Handys oder gar Smartphones jedoch nicht, gehe ich eben von den 90er oder frühen 2000er aus. Seit ein paar Jahrzehnten wird London bez. Großbritannien vom sogenannten Problem geplagt. Allerhand Geister suchen die Lebenden heim und können bei Berührung eine tödliche Krankheit übertragen. Ob dieses Phänomen nur in Großbritannien, oder auch dem Rest der Welt auftritt, wird nicht erwähnt. Die Geister können vor allem von Kindern wahrgenommen werden, Erwachsene spüren zwar die Auswirkungen, können sie aber weder sehen, noch hören. Daher ging man dazu über, in sog. Agenturen die Kinder zu Ghostbuster Jr. auszubilden und in den Kampf gegen die Geister zu schicken normalerweise in Begleitung eines Erwachsenen, der die strategische Leitung der Mission übernimmt. In der Agentur, in der unsere Protagonistin Lucy arbeitet, ist dies jedoch anders, hier gibt es keine Erwachsenen, sondern nur sie und die Jungs Anthony Lockwood und George Cubbins. Zu dritt bekämpfen sie wütende und rachsüchtige Geister und versuchen ihre Agentur Lockwood und Co. nach ganz oben zu bringen. Und hier fängt leider schon mein Problem mit dem Buch an. Während ich mir vorstellen kann, dass die Hauptzielgruppe von 10-16-Jährigen es super spannend finden, wie unsere drei Helden nicht nur wagemutig gegen Geister kämpfen, sondern sich auch gegen die Erwachsenen auflehnten, fühlte ich mich beim Lesen viel zu alt für das Buch. Tatsächlich hatte ich ganz schön viele Fragen im Kopf: Warum zum Beispiel geht niemand in die Schule? Warum stört es keinen, wenn drei Minderjährige völlig alleine in einem Haus leben? Wie kann Lockwood, als Minderjähriger ohne Vormund alleine sein Erbe verwalten? Und vor allem: warum ist es den meisten Leuten scheißegal, dass hier massenweise Kinder nicht nur arbeiten, sondern bei dieser Arbeit auch reihenweise umkommen? Überhaupt lässt der Autor seien Protagonisten nicht wirklich ihrem Alter entsprechend auftreten, sondern versucht sie zu einer Art Minierwachsene zu machen. Leider wirkte auf mich das in etwa so, wie wenn Kinder Erwachsene spielen: Sie versuchen möglichst erwachsen zu reden, indem sie sich zum Beispiel gegenseitig als Kollegen bezeichnen, von Arbeitsverhältnis etc., sprechen und eine Professionalität vortäuschen, man merkt aber trotzdem: es bleiben Kindern, denen eben eine gewisse Lebenserfahrung fehlt, so sehr sie auch so tun, als hätten sie sie. All das wirkte auf mich, auch in Anbetracht der speziellen Situation mit dem Problem nicht wirklich natürlich, sondern albern und lächerlich. Tatsächlich ging das so weit, dass ich in den Konfrontationen der drei mit Erwachsenen häufig dachte, “Na, aber eigentlich hat der Erwachsene ja recht” 250 Seiten bevor es endlich losgeht Das alles führte dazu, dass ich gerade mit Protagonistin Lucy, die sich selbst für besonders reif und erwachsen hält, wenig anfangen konnte. Lockwood war immerhin mit seiner Energie anstecken und auch George fand ich sympathischer (sein Pochen auf Recherche und gründliche Vorbereitung, während die anderen lieber kopflos voranstürmen und blind mit ihrem Degen rumfuchteln, mach ihn in meinen Augen nicht zu dem Looser/Langweiler, als der er dargestellt wird, sondern zum einzig halbwegs Vernünftigen in dieser Dreiergruppe). Durch diesen fehlenden Bezug zu den Charakteren empfand ich auch die erste Hälfte des Buches, als umso schleppender. Denn was man wohl beim Beginn des Lesens nicht erwarten würde: Der titelgebende Fall, auf den auch der Klapptext heiß macht, beginnt erst nach gut 250 Seiten des Buches. Zwar gibt es auch davor Geisterbegegnungen, die meisten Seiten gehen aber dafür drauf, die Charaktere und das Problem darzustellen, was durch Lucys nüchterne und gleichzeitig selbst preisende Erzählweise nicht gerade ein Highlight ist. Als es dann endlich mit dem eigentlich Fall losgeht, wird das Buch besser, das gebe ich gerne zu. Beim letzten Drittel hatte ich sogar Spaß beim Lesen, wenngleich die Twists doch recht vorhersehbar waren, wobei diese Vorhersehbarkeit für jüngere Leser vielleicht nicht so stark gegeben ist. Am Ende bin ich nun schon ein bisschen neugierig, wie es mit der Lockwood und Co. Agentur weitergeht, aber ich denke, wenn ich die Reihe weiterverfolge, dann nur noch als Hörbuch irgendwo nebenbei gehört, denn sonst ist mir meine Lesezeit doch dafür zu schade. Fazit: Das Buch ist vielleicht tatsächlich eher etwas für jüngere LeserInnen, die drei Jugendliche, die sich für schlauer als alle Erwachsene zusammen halten als spannend und nicht albern, so wie ich, empfinden. Während das also eher Geschmackssache ist, hätte aber auch mein jüngeres ich noch ein Punkt für den zähen Mittelteil abgezogen. Insgesamt also ein Buch, das mich eher enttäuscht hat, das aber der Zielgruppe gefallen dürfte.

Lesen Sie weiter

Diese Reihe gehört mit ihrer Geschichte definitiv zu den besten Jugendbüchern, die mir bisher untergekommen sind. Warum ich so denke verrate ich dir im Text. Meine Meinung zur Geschichte: Erst kürzlich traf ich den Autor bei einer Lesung zu seiner Reihe »Scarlett & Browne«. Natürlich kam man dort auch auf seine Welterfolgsreihe »Lockwood & Co.« zu sprechen. Da ich sie bis dahin nicht kannte, wurde meine Neugier geweckt. Ich wollte erfahren, warum seine Fans so begeistert von der Geschichte sind. Jonathan Stroud hat einen sehr modernen und ansprechenden Schreibstil. Es fiel mir leicht, mich in seine Welt zu denken und den Protagonisten zu folgen. Als Erste lernte ich Lucy Carlyle und einige Sätze danach Anthony Lockwood kennen. Wir befanden uns mitten in einer Szene, die mir mit ihrem Verlauf zeigte, welchen Beruf die Beiden ausführen. Ich wurde in die Welt des Autors geworfen und konnte mich dennoch sofort zurechtfinden. Die erfrischende Erzählweise holte mich ins Geschehen und machte die Geschichte mit ihren Protagonisten sympathisch. Gerade Lockwood mochte ich mit seinem Charisma und seinem Humor sofort. Doch auch Lucy überzeugte mit ihrer freundlichen Art. Die Beiden ergaben ein gutes Team und konnten mich mehrmals zum Schmunzeln bringen. Nachdem sagen wir, die Situation brenzlig wurde, gab es einen Flashback in Lucys Vergangenheit. Zuerst war ich ein wenig überrascht, doch diese Kapitel waren äußerst aufschlussreich. Ihr Charakter bekam dadurch Tiefe und ich eignete mir Wissen für das Worldbuilding in meinem Kopf an. Im weiteren Geschehen erfuhr ich, wie Lucy bei der Agentur Lockwood & Co. gelandet war. Zudem traf ich auf George, der auch dazu gehörte. Dabei muss ich zugeben, dass er ziemlich eigenwillig war und dennoch das Herz am rechten Fleck hatte. Zurück in der Gegenwart nahm das Geschehen weiterhin an Fahrt auf. Ich hörte bei jedem Kapitel sehr aufmerksam zu. Es kam zu richtig guten Wendungen und faszinierenden Momenten. Das Wordbuilding war hervorragend und umfassend ausgearbeitet worden. Eingewoben in die Erzählung vermittelte mir der Autor ein gutes Bild, sodass ich mich hineindenken konnte. Das Spannungslevel stieg und stieg, bis es an einem bestimmten Ort das höchste Maß erreichte. Mitfiebern war bis zur allerletzten Hörminute garantiert. Ich war heilfroh über den Ausgang. Ein altes Verbrechen war geklärt und der Grundstein für weitere aufregende Bände gelegt. Über die Handlung zwischendurch möchte ich dir aus Spoilergründen nichts verraten. Ich kann mit Überzeugung schreiben, dass dieses Hörbuch mein erstes Jahreshighlight von 2023 ist. Denn die Geschichte ist innovativ, modern, aufregend und dermaßen intensiv beschrieben, dass ich nur davon schwärmen kann. Es gab keine einzige Sekunde, bei der ich mich gelangweilt hätte. Kein Wunder, dass die Reihe so erfolgreich wurde, wenn schon der Auftaktband so gut ist. Meine Meinung zur Sprecherin: Sprecherin Judith Hoersch machte die Geschichte in meinen Gedanken lebendig. Ich liebte es, wie sie den Text las. Vor allem wenn sie ihre Stimme für Lockwood verstellte, hatte ich das Gefühl, er stehe vor mir und rede mit mir persönlich. Ihr Vorlesen war gefühlvoll und von solcher Intensität, dass ich mich als Teil der Handlung fühlte. Ich mochte die Klangfarbe ihrer Stimme und hatte durch sie ein grandioses Hörerlebnis. Mein Fazit: Die Lockwood-Reihe ist auch nach knapp 10 Jahren noch immer brandaktuell. Die Erzählweise ist modern, klar und regt die Fantasie an. Ich konnte in jeder Minute mitfiebern und mich durch die eingewobenen Informationen in Jonathan Strouds Welt hineindenken. Die Protagonisten waren trotz ihrer Unterschiedlichkeit alle sympathisch. Mit den vielen Wendungen und allerlei aufregenden Szenen gab es enorm viel Spannung zum Mitfiebern. Mancherlei Szene erlebte ich mit einem Gefühl der Faszination, andere mit einem Gefühl der positiven Anspannung. Durch die Sprecherin Judith Hoersch wurde die sie in meinen Gedanken lebendig. Ich genoss jede Hörminute und wollte immer wissen, welchen Verlauf das Ganze nehmen würde. Der Autor hat eine gewaltige Fantasie, die mich zu einem intensiven Showdown führte und den Auftaktband grandios abschloss. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Lesen Sie weiter

Lockwood & Co. – „Die seufzende Wendeltreppe“ von Jonathan Stroud Inhaltsangabe: LONDON, ENGLAND: In den Straßen geht des Nachts das Grauen um. Unerklärliche Todesfälle ereignen sich, Menschen verschwinden und um die Ecken wabern Schatten, die sich nur zu oft in tödliche von Geisterwesen ausgesandte Plasmanebel verwandeln. Denn seit Jahrzehnten wird Großbritannien von einer wahren Epidemie an Geistererscheinungen heimgesucht. Überall im Land haben sich Agenturen gebildet, die in den heimgesuchten Häusern Austreibungen vornehmen. Hochgefährliche Unternehmungen bei denen sie, obwohl mit Bannkreisketten, Degen und Leuchtbomben ausgerüstet, nicht selten ihr Leben riskieren. So auch die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. Dem jungen Team um den charismatischen Anthony Lockwood ist allerdings bei einem Einsatz ein fatales Missgeschick passiert. Um die Klage abwenden und den Schadenersatz dafür aufbringen zu können, müssen die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. einen hochgefährlichen und zutiefst dubiosen Auftrag annehmen. Dieser führt sie in eines der verrufensten Herrenhäuser des Landes und stellt sie auf eine Probe, bei der es um nichts weniger als Leben oder Tod geht … Eigene Meinung: Seitdem Anfang des Jahres „Lockwood & Co.“ als Serie auf Netflix läuft, ist das Geisterjäger-Trio in aller Munde und erlebt geradezu einen wahren Hype. Sehr verständlich, wenn man mich fragt, denn die gesamte Buchreihe zählt seit ihrem Erscheinen 2015 zu meinen absoluten Favoriten. Kaum eine andere Geschichte habe ich so verschlungen wie die um Anthony Lockwood und seine tollkühne Gang. Spannung, Grusel, jede Menge Humor und witzige Dialoge, gepaart mit einer durchdachten Story machen diese Reihe zu einem Mustread. Und das nicht nur für junge Leser ab 12 Jahren, sondern für jedes Lesealter. Auch das Setting passt so perfekt. Ein fiktives London, unserem aber trotzdem nicht unähnlich, voller heimgesuchter Häuser, Friedhöfe und verfluchter Orte, die alle von ihren Geistern, Irrlichtern und Wiedergängern befreit werden müssen. Unzählige Geisterjägeragenturen spießen aus dem Boden und haben dem Spuk den Kampf angesagt. Mit der Agentur „Lockwood & Co.“ Begleiten wir so ziemlich das coolste, chaotischste und sympathischste Team von allen! Dennoch muss ich nun zu einem Kritikpunkt übergehen, denn diese Rezension betrifft nunmehr die von mir gehörte deutsche Hörbuchversion. Eigentlich müsse ich hierbei 1 von 5 Sterne vergeben, dies würde aber den deutlich verdienten Bewertungsschnitt des Buches verfälschen. Deshalb gehe ich nur schriftlich darauf ein. Aus rein nostalgischen Gründen wollte ich den ersten Band unbedingt vor dem Erscheinen der Serie noch einmal durchleben. Nichts bietet sich da mehr an, als sich auf dem Weg zur Arbeit und beim Sport ein bisschen von einem Hörbuch berieseln zu lassen. Normalerweise favorisiere ich eher männliche Stimmen bei Hörbüchern, aber was sollte diese unglaublich gute Geschichte schon kaputt machen?! Mh..doch das geht… Denn ich habe kaum eine farblosere Erzählstimme gehört als die von Judith Hoersch. Die Geschichte ist regelrecht heruntergerattert und ohne großartige Betonung. Und wenn, dann hörte es sich immer irgendwie fremd und falsch an. Anthony Lockwood wurde ein eigenartiges Krächzen verpasst, dass mir regelrecht in den Ohren schmerzte. Kurz gesagt, es war einfach unterirdisch und anstrengend zu hören. Dennoch kann ich nun viele beruhigen die diese 5 Bände umfassende Reihe gerne ausschließlich hören möchten, denn alle anderen Bände werden von einer anderen Sprecherin gelesen. Anna Thalbach´s Erzählstimme verwandelt diese wunderbare Erzählung wieder in das was sie ist, verleiht ihr Farbe und Stimmung. Fazit: Die Lockwood & Co. Bücher sind ein absolutes Mustread, das ich jedem ans Herz legen kann. Durch das erste Hörbuch müsst ihr euch wohl oder übel hindurchquälen *lach*, danach wird’s wieder perfekt!

Lesen Sie weiter

»Die Seufzende Wendeltreppe« von Jonathan Stroud ist das erste Buch der fünfbändigen Reihe »Lockwood & Co.«. Darin geht es um drei Jugendliche Lucy, Lockwood und George, die ihre Brötchen mit Geisterjagd verdienen. Ich wollte dieses Buch lesen, weil ich schon viel Gutes über die Reihe gehört habe und sie mich sofort fasziniert hat. Auch das Cover und der Klappentext haben meine Neugier geweckt. Die Geschichte spielt in London (England), wahrscheinlich in unserer Zeit. Da der Autor kein Jahrzehnt oder Jahr nennt, tappt man diesbezüglich im Dunkeln. Es gibt jedoch mehrere Hinweise, die darauf deuten, dass die Handlung in unserer Zeit spielt. Erzählt wird aus Lucys Ich-Perspektive. Es gibt zwei Handlungsstränge: Der eine handelt davon, wie Lucy zu ihrem Job bei der Agentur »Lockwood & Co.« kam, der andere setzt an, als Lucy bereits mit Lockwood und George zusammenarbeitet. Seit einigen Jahren werden die Bewohner*innen in London von übernatürlichen Phänomenen heimgesucht, vor allem von Geistern. Einige von ihnen sind friedlich, andere können gefährlich werden. Niemand weiß, was dazu führte, dass die Geister aufgetaucht sind, aber irgendwann ist aufgefallen, dass nur Kinder und Jugendliche sie sehen können. So kam es, dass einige von ihnen für Agenturen arbeiten, die sich auf Geisterjagd spezialisiert haben, während die Erwachsenen sich bei Anbruch der Dunkelheit zu Hause verschanzen. Was die Geister angeht, so werden diese in drei Typen unterteilt. „Typ Eins“ stellt für Menschen keine Gefahr dar. „Typ Zwei“ kann dagegen Schaden einrichten. „Typ Drei“ ist beinahe ein Mythos, da die Geister dieses Typs bisher nur von einer Person gesehen wurden. Kinder und Jugendliche, die Geister aufspüren können, verfügen über verschiedene übersinnliche Gaben. So sind „Hörende“ in der Lage, die Stimmen der Toten zu hören. „Schauende“ können Geister optisch wahrnehmen. Und „Fühlende“ empfangen verschiedene Schwingungen der Geister. Auch unsere drei Hauptfiguren verfügen über solche Gaben. Zunächst ist da Lucy Carlyle. Sie ist außergewöhnlich sensibel für alles, was mit Übernatürlichem zu tun hat, da sie sowohl über die Gabe des Schauens, des Hörens als auch des Fühlens verfügt. Lucy stand schon sehr früh auf eigenen Beinen, weshalb sie früh von Zuhause auszog. Als Nächstes haben wir Anthony Lockwood. Dieser wird von allen nur Lockwood genannt. Er ist der Chef der »Lockwood & Co.«-Agentur, die ihm, Lucy und George als Wohn- und Firmensitz dient. Lockwood bleibt immer cool, hat einige Geheimnisse und redet manchmal wie jemand, aus einem anderen Jahrhundert. Außerdem liest er gern Glamour-Zeitschriften und neigt dazu, überstürzte Entscheidungen zu treffen. Als Schauender kann Lockwood Todesscheine und andere Rückstände der Verstorbenen sehen. Last but not least: George Cubbins, der im Gegensatz zu Lockwood, es immer vorzieht, vorbereitet und informiert in einen Einsatz zu ziehen. Er ist für die Recherche zuständig, weshalb Bücher und Comics sein Ding sind. Obwohl die drei Jugendlichen unterschiedlich sind, haben sie einiges gemeinsam: Sie lieben Tee und Kekse und wollen eine angefangene Ermittlung immer zu Ende bringen. »Die Seufzende Wendeltreppe« umfasst sechsundzwanzig Kapitel. Am Ende des Buches gibt es ein Glossar, das ich sehr hilfreich fand. Jedes Kapitel enthält eine kleine Illustration, die mit dem Inhalt zu tun hat. Allerdings sind sie schwarzweiß und ich finde, dass sie in Farbe besser aussehen würden. Jonathan Stroud kann sehr interessant und mitreißend schreiben. Ich habe das Buch verschlungen und fand jede Seite spannend. Die Atmosphäre und die Hauptfiguren, die Stroud erschaffen hat, sind etwas ganz Besonderes. Einen Kritikpunkt habe ich dennoch. Es gibt einige Stellen, wo Lucy über George meckert. Das hat mich etwas aufgeregt, da ihre Einwände überhaupt nicht gerechtfertigt waren, weil sie sich nur auf Georges Aussehen bezogen haben. Dies ließ Lucy sehr unsympathisch wirken. Fazit: »Die Seufzende Wendeltreppe« von Jonathan Stroud ist ein toller Auftakt, der Lust auf die anderen Bände macht. Ich bin froh, dass ich auf die »Lockwood & Co.«-Reihe aufmerksam geworden bin. Ich empfehle dieses Buch allen, die gern Jugendbücher mögen, in denen es um Abenteuer und Geister geht.

Lesen Sie weiter

Geniales Buch!

Von: Omega

08.10.2019

Dieses Buch ist ziemlich prickelnd und fantasiereich zugleich, und kann in jeder Altersgruppe hervorragend gelesen werden.

Lesen Sie weiter

Diese Rezension handelt von dem Hörspiel von Lockwood & co - die seufzende Wendeltreppe ( das ist der erste Teil) ich muss sagen das ich wirklich überrascht war, als ich das Hörbuch angefangen habe die Stimme ist sehr angenehm und lässt sich der Person gut zu ordnen. Das kann ich oft bei Hörspielen nicht doch diesmal ist es mir sehr leicht gefallen.Außerdem fand ich die Geschichte an sich echt super so super das es mich dazu gezehrt hat die Folge bände zu lesen wie auch die waren super allerdings muss ich sagen das ich diese Bücher keines Falls ab 12 Jahren empfehlen würde, denn dafür finde ich sie ein wenig zu gruselig Aber vielleicht betrifft das ja auch nur mich:) Achtung Spoiler! Zum Anfang hin wusste ich nicht ob die Hauptperson aus dessen perspektive es geschrieben ist ,eine Frau oder ein Mann ist ,was mich sehr verwirrt hat. Als sich dann heraus gestellt hat des es eine Frau ist war ich überrascht da man in dieser Zeit es nicht so wirklich rausbekommen hatte können. Als ich mich aber dann mit Lucy angefreundet hatte konnte ich mich sehr mit ihr indifizieren und hatte sofort einen Bezug zu ihr und auch die anderen Personen wie Anthony Lockwood und George konnte ich total ins herz schließen. weitere Details zum Buch: Autor: Jonathan Stroud Seitenzahl: 432 Seiten Altersempfehlung( meinerseits) : 14 und nach oben ( hängt aber davon ab wie sehr man gruseliges Zeug verträgt :D ) Meine Schlussfolgerung ist das Buch und das Hörbuch und die folge Bände wirklich fantastisch sind allerdings wenn man diese Bücher lesen oder hören will müsste man eine gewisse Immunität hineinbringen. Außerdem jeder der Geister liebt und London wird diese Bücher lieben. Also dann würde ich meine Rezension jetzt beenden und euch einen schönen Tag oder eine schöne Nacht wünschen und vor allem viel Spaß beim lesen oder hören:)

Lesen Sie weiter

Klappentext: Geister, Ghoule, Grabgeflüster: Die Agenten von LOCKWOOD & CO. sind allem gewachsen LONDON, ENGLAND: In den Straßen geht des Nachts das Grauen um. Unerklärliche Todesfälle ereignen sich, Menschen verschwinden und um die Ecken wabern Schatten, die sich nur zu oft in tödliche von Geisterwesen ausgesandte Plasmanebel verwandeln. Denn seit Jahrzehnten wird Großbritannien von einer wahren Epidemie an Geistererscheinungen heimgesucht. Überall im Land haben sich Agenturen gebildet, die in den heimgesuchten Häusern Austreibungen vornehmen. Hochgefährliche Unternehmungen bei denen sie, obwohl mit Bannkreisketten, Degen und Leuchtbomben ausgerüstet, nicht selten ihr Leben riskieren. So auch die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. Dem jungen Team um den charismatischen Anthony Lockwood ist allerdings bei einem Einsatz ein fatales Missgeschick passiert. Um die Klage abwenden und den Schadenersatz dafür aufbringen zu können, müssen die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. einen hochgefährlichen und zutiefst dubiosen Auftrag annehmen. Dieser führt sie in eines der verrufensten Herrenhäuser des Landes und stellt sie auf eine Probe, bei der es um nichts weniger als Leben oder Tod geht … Meine Meinung: Der erste Teil dieser Reihe hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte hat einen schönen Aufbau, auch wenn die Vorgeschichte für mein Empfinden zu lang war, und ich finde es sehr schön, dass die Geschichte, auch wenn es Lockwood und Co. heißt, nicht von Lockwood selbst, sondern von einer anderen Beteiligten erzählt wird. Mir ist klar, dass ein erster Teil immer erst eine vorbereitende Geschichte erzählt oder erzählen sollte, wenn man nicht blind in die Story geworfen werden möchte, aber hier hat es ja fast das ganze Buch benötigt,um endlich an den Fall der seufzenden Wendeltreppe zu kommen. Das war zwar schön fürs Worldbuilding, aber man hat eigentlich ständig darauf gewartet, dass endlich das titelgebende Element auftaucht. Dennoch passte es auch irgendwie, sodass der Spannungsaufbau gut gelungen ist. Die gewählte Thematik finde ich schön, denn mir gefällt der Gedanke, dass Kinder aufgrund ihrer Fantasie sehende Wesen sind. Natürlich ist es nicht so schön, dass sie die bösen und übernatürlichen Kreaturen sehen und auch bekämpfen müssen. Die Personen sind schön gezeichnet, wobei Lockwood trotz seiner Jugend eher unnahbar dargestellt wird. Ein wenig erinnerte er mich an eine sehr junge Version von Sherlock Holmes. Jeder der drei Kids hat seine Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen und so ergänzen sie sich sehr gut und gleichen die Schwächen aus. Da ich das Hörbuch gehört habe, finde ich es immer etwas schwieriger, etwas über den Schreibstil zu sagen, aber es ließ sich leicht und schnell hören, man konnte gut folgen, was mich zu einem guten, flüssigen Schreibstil tendieren lässt. Fazit: Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, wobei ich denke, dass noch ordentlich Luft nach oben ist. Von vielen habe ich gehört, dass die Reihe mit jedem Band besser wird, was mich positiv stimmt. ❤❤❤❤ von mir.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.