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Rezension zu
Echos der Vergangenheit

Echos der Vergangenheit

Von: Frau Lehmann liest
19.06.2023

Es geht um die Macht von Büchern, Menschen zu verbinden, über Zeit, Geschlecht, Länder hinweg. Lena hat Joseph Roths Roman "Die Rebellion" von ihrem Großvater geerbt und reist mit dem Buch im Handgepäck von New York nach Berlin. Hugo Hamilton lässt das Buch erzählen, von seiner Enstehungszeit und der Ehe der Roths, von Bücherverbrennung und Flucht, von Diebstahl und Wiederentdeckung. Der Roman hat viel erlebt, weiß Verbindungen zu knüpfen und Ereignisse einzuordnen. Und so folgt man der Stimme des Buches liebend gern immer tiefer in den Strudel der Geschichte, erliegt dem Sog und liest und liest und liest. Ein feiner Roman, der trotz der Schwere einiger Themen seine Leichtfüssigkeit nicht verliert und andererseits nie ins Seichte abrutscht. Ganz großes Kino, im Sinne des Wortes, denn die Bilder rauschen kaleidoskopartig an einem vorbei. Es steckt so viel in diesem gar nicht so dicken Roman. Und wer danach nicht büchersüchtig ist, dem ist nicht zu helfen.

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