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Rezension zu
Der dunkelste aller Zauber

Ein extrem tolles High Fantasy-Buch!!!

Von: isas.mondscheinbibliothek
18.05.2022

Hallo und Herzlich Willkommen zu meiner neuesten Rezension. Vielen lieben Dank an dieser Stelle an das Bloggerportal und cbj Jugendbuch für das Rezensionsexemplar – meine Meinung wird davon natürlich nicht beeinflusst. Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das ich bereits auf Englisch einige Male in der Hand habe und deshalb unbedingt direkt zum ET auf Deutsch lesen musste: Der dunkelste aller Zauber von Margaret Rogerson. Und darum geht es: Traue niemals einem Zauberer … Wenn es eine Sache gibt, die die 16-jährige Elisabeth weiß, dann: Alle Zauberer sind abgrundtief böse. Seit sie als Findelkind auf den Treppen einer der Großen Bibliotheken von Austermeer ausgesetzt wurde, ist sie zwischen magischen Grimoires großgeworden – Büchern, die in den Regalen flüstern, ihre Eisenketten zum Klirren bringen und sich in tödliche Monster aus Tinte und Papier verwandeln, wenn man sie provoziert. Als durch einen Sabotageakt das gefährlichste Grimoire der ganzen Bibliothek freikommt, wird Elisabeth die Schuld an seinem Ausbruch gegeben. Elisabeth bleibt nichts anderes übrig, als sich ausgerechnet an ihren Erzfeind zu wenden – den Zauberer Nathaniel Thorn. Zusammen mit ihm und seinem dämonischen Diener Silas findet sich Elisabeth bald im Fadenkreuz einer jahrhundertealten Verschwörung wieder. Und diese droht, nicht nur alle Großen Bibliotheken in Flammen aufgehen zu lassen, sondern die ganze Welt … Normalerweise schreibe ich euch ja selbst eine kleine Zusammenfassung, aber hier musste der Klappentext herhalten, denn das Buch ist relativ komplex und ich kann es definitiv nicht besser erklären als der Klappentext – er verrät nämlich alles was ihr wissen müsst! Ich muss sagen, dass ich wirklich selten ein so wunderschönes Fantasybuch in der Hand hatte. Das Cover ist ein absoluter Traum, der Titel wunderschön gestaltet und auch im Inneren ist hier sehr viel Liebe zum Detail in die Gestaltung geflossen. Die Karte von Austermeer ist unglaublich schön und passt einfach wunderbar zur ganzen Geschichte. Ich liebe solche kleinen Details, weil es einfach toll fürs Verständnis und die Vorstellungskraft ist. Kommen wir direkt zum Schreibstil: Ich fand ihn sehr schön flüssig und wirklich sehr bildhaft – dadurch konnte man sich die Großen Bibliotheken, Austermeer und die Grimoires sehr gut vorstellen. Mega cool fand ich auch die Idee, dass Büchern quasi Leben eingehaucht wird und je nach dem wie man sie behandelt & was sie beinhalten verhalten sie sich auch. Vor allem dieser Punkt wurde extrem gut dargestellt. Mir hat auch der Spannungsaufbau sehr gut gefallen, weil man der Geschichte für einen Einzelband (meines Wissens nach) wirklich viel Raum gegeben hat, um sich zu entwickeln. Das Ende kam dann etwas plötzlich, da hätte man noch etwas mehr ins Detail gehen können, aber großartig gestört hat es mich nicht. Kleiner Kritikpunkt: das deutsche Korrektorat war leider stellenweise etwas mau – es gab einige Rechtschreibfehler und fehlende Worte. Aber ansonsten wirklich toll! Große Liebe auch für die Protagonisten. Ich hatte anfangs etwas Angst, dass mir Elisabeth zu naiv sein würde mit ihren 16 Jahren. Und ja stellenweise war sie das auch. Doch sie macht eine enorme Entwicklung durch und hätte ich es nicht zufällig auf dem Klappentext nochmal gelesen wäre es mir irgendwann einfach entfallen. Sie ist wahnsinnig mutig, hat keine Scheu sich mit einem Schwert bewaffnet vor Dämonen zu stellen und ihr Umgang mit den magischen Büchern war einfach toll! Auch die Erklärung dazu war absolut schlüssig und für mich sehr besonders! Für mich hätte Elisabeth also auch gerne direkt schon 18 sein dürfen, dann wäre dieser Mini-Kritikpunkt entfallen. Auch Nathaniel Thorn wirkt auf mich sehr viel älter als er eigentlich ist. Da merkt man den Verlust seiner Eltern doch sehr. Umso schöner fand ich, wie er langsam aber sicher auftaut und Elisabeth unterstützt. Ich fand den jungen Zauberer mit den smaragdgrünen Blitzen ziemlich besonders – genauso wie seinen dämonischen Diener Silas (große Liebe für ihn!) Alles in allem habe ich ein zwei kleine Kritikpunkte mit der Rechtschreibung und dem Alter der Protagonisten. Aber die Geschichte war wirklich spannend, beruht auf einer unfassbar tollen Idee und wurde echt gut umgesetzt! Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und ich möchte euch dieses Buch sehr ans Herz legen. Für einen Einzelband war es ziemlich detailreich ohne überladen zu wirken und die Geschichte durfte sich in Ruhe entwickeln. Ich fands toll! Insgesamt gibt es von mir 4,5 Sterne!

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