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Rezension zu
Schneeblind

Spannender Thriller

Von: Benedikt Bögle
27.04.2022

Ari hat sein Theologiestudium geschmissen und will Polizist werden. Plötzlich bietet sich ihm eine Stelle im Norden Islands: Ari verlässt Reykjavik und seine Freundin, um in Siglufjördur seinen Dienst anzutreten. Zunächst ist die Arbeit beschaulich; Verbrechen werden in der kleinen Stadt nicht begangen, die Lage ist friedlich. Das ändert sich, als der prominenteste Einwohner der Stadt plötzlich stirbt: Ein berühmter Schriftsteller stürzt bei den Proben zum neuesten Theaterstück der Stadt. Es könnte an seiner Alkoholisierung gelegen haben; Ari aber glaubt an ein Verbrechen. Er beginnt zu ermitteln und geht teilweise eigene Wege hinter dem Rücken seines Vorgesetzten. Wenig später wird dann noch eine beinahe tote Frau gefunden, die bewusstlos im Schnee liegt. Hängen die beiden Verbrechen zusammen? Was hat so plötzlich das Verbrechen in das abgelegene Siglufjördur gebracht? Hat es mit der Vergangenheit des Schriftstellers zu tun? "Schneeblind" ist der erste Band einer neuen Island-Reihe vom Bestseller-Autor Ragnar Jonásson. Eindrücklich fängt er die Stimmung in der isländischen Kleinstadt ein, die latente Feindseligkeit gegenüber dem zugezogenen Ari, das trügerische Bewusstsein, bei ihnen würden keine Verbrechen begangen. Der Plot ist spannend, das Ergebnis von Aris Ermittlungen überrascht den Leser. Jónasson schafft es, langsam einen Spannungsbogen aufzubauen und den Leser immer tiefer in seine Erzählung zu ziehen. Ein sehr gelungener Thriller.

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