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Rezension zu
Blossom

Ein gutes Buch, bei welchem mir jedoch das gewisse Etwas gefehlt hat.

Von: Gwen
22.03.2022

Hm. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich noch nicht so richtig, wie diese Rezension ausgehen wird, da ich gefühlt gerade beim Schrieben meine Gedanken sortiere. Kommen wir jedoch zunächst auf ei allgemeineren Aspekte zu sprechen. Das Cover war, was mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Ich liebe die Farben. Live kann man sehen, wie es im Licht schimmert, was ich umso schöner finde. Schon am Anfang habe ich mich gefragt, inwieweit dieses Pulver mit der Handlung zu tun haben wird, und nach Beenden des Buches kann ich nun sagen, dass ich keine Ahnung habe und denke, dass es rein gar nichts mit dem Inhalt zu tun hat. Jetzt könnte ich mich natürlich hier hinstellen und sagen, dass die Farben eine Rolle spielen oder dass es die Atmosphäre des Buches widerspiegelt, doch dem war nicht der Fall. Für mich spielt der Zusammenhang zwischen Cover und Handlung, egal, in welcher Hinsicht, eine sehr große Rolle, weswegen ich bereits in dieser Hinsicht ziemlich enttäuscht wurde. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen, weswegen ich das ich dann letztendlich auch von Samstag auf Sonntag beenden konnte. Ich konnte mir das Beschriebene sehr gut vorstellen und mich auch einigermaßen in die Charaktere hineinversetzen. Sowohl Jun als auch Leith waren mir von Anfang an sympathisch. Jun scheint auf den ersten Blick hochnäsig und unnahbar, jedoch musste (und muss sie noch immer) einige schlimme Dinge durchmachen. Leith scheint nur Glück in seinem Leben zu haben, bis ihn seine Freundin Ella nach drei Jahren Beziehung verlässt und er einfach nicht darüber hinwegkommt (laut Beschreibung, jedoch war für mich einfach das komplette Gegenteil der Fall). Aus diesem Grund war ich sehr erstaunt darüber, dass sowohl Jun als auch Leith gefühlt eine 180 Grad Wendung hingelegt haben, da sich da ziemlich schnell was zwischen den beiden entwickelt hat. Es war mal wieder völlig überstürzt, es konnte sich kaum was aufbauen und plötzlich haben beide davon gesprochen, dass sie den anderen nicht verlieren wollen… tut mir leid, aber das ging mir wirklich zu schnell. Möglicherweise kam es auch durch Eineige Zeitsprünge so überstürzt rüber, aber für mich lies das alles einfach nur unglaubwürdig erscheinen. Die Liebenswürdigkeit der beiden hat mich das zeitweise vergessen lassen, aber gerade nach Beenden des Buches kam mir der gesamt Ablauf einfach wie ein Traum vor. Das Thema des Buches - sexuelle Belästigung - ist super wichtig und ich bin froh, dass es auch in dieser Art und Weise angesprochen wurde. Jedoch hat mir hier (wie mir das echt zu häufig bei deutschen Büchern passiert) eine Triggerwarnung gefehlt. Insgesamt ein gutes Buch, bei welchem mir jedoch irgendwie das gewisse Etwas gefehlt hat. Die Protagonistin und der Protagonist waren sehr sympathisch, jedoch ging alles viel zu schnell. Aus diesem Grund gebe ich 3/5 Sternen.

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