Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Ultraorthodox

Interessante Biografie

Von: Jana
19.03.2022

Akiva Weingarten wurde in New York in eine ultraorthodoxe Gemeinschaft der Satmarer-Chassidim hineingeboren. Dort erlebt er seine Kindheit bis er mit 18 Jahren nach Israel geht, um dort weiter die Torah zu studieren. Doch im Laufe seines Lebens fragt er sich immer wieder, ob das Leben das er in dieser Gemeinschaft mit sehr strikten Regeln und Grenzen führt auch das Richtige für ihn ist. Er trifft eine folgenschwere Entscheidung und wandert nach Deutschland aus. Als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, musste ich sofort an die Parallelen zu "Unorthodox" von Deborah Feldmann denken. Auch sie wächst in einer ultraorthodoxen Gemeinschaft in NYC auf und beschließt als junge Frau dieser zu entkommen indem sie nach Deutschland auswandert. Doch es sind tatsächlich nur die Rahmenbedingungen, die diese beiden Biografien verbindet. Ansonsten zeichnet Weingarten ein versöhnliches Bild der ultraorthodoxen Gemeinschaft und bleibt z.B. mit seinen Eltern und Kindern weiterhin im Austausch. Auch, dass er jetzt als Rabbi arbeitet, zeigt dass er keineswegs den Glauben verloren hat, er aber der beengten Gemeinschaft entkommen mußte, um die Person zu sein, die er von Herzen sein möchte. Mir hat diese Biografie sehr gut gefallen und würde sie jedem empfehlen, der sich in die Welt eines jungen Mannes einlesen möchte, der mit Umwegen zu sich selbst findet.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.