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Rezension zu
You will be the death of me

Nicht ganz wie erhofft

Von: booksurfer
10.01.2022

Karen M. McManus kann mich mit ihren Ideen immer neugierig machen. Auch diesmal verspricht die der Klappentext wieder eine spannende Geschichte in Anlehnung an einen Filmklassiker der 80er Jahre: Ivy, Mateo und Cal waren einmal befreundet, jetzt haben sie nichts mehr miteinander gemein. Aber als Cal zu spät zur Schule kommt und dort auf Ivy und Mateo trifft, scheint das die Gelegenheit zu sein, eine alte Tradition wiederaufleben zu lassen: einen Tag blau machen. Bei ihrem spontanen Ausflug in die Stadt sichten sie einen vierten Schüler auf Abwegen und folgen ihm – mitten hinein in einen Tatort. Ivy, Cal und Mateo kennen den Toten, der vor ihnen liegt – und eigentlich sollten sie jetzt die Polizei rufen. Doch sie alle haben eine Verbindung zu dem Toten. Und etwas zu verbergen. War ihr Zufallstreffen wirklich ein Zufall? Mit "One of Us is lying" hat sich die Autorin bereits den Film "The Breakfast Club" von John Hughes als Vorbild genommen und ihm einen mörderischen Twist gegeben. Nun nimmt sie sich den nächsten Film des Regisseurs vor: "Ferris macht Blau" und auch diesmal wird die Geschichte in einen Thriller umgewandelt. Allerdings konnte mich das ganze diesmal nicht ganz so fesseln. Das liegt zum einen an den Charakteren, die ich zu Beginn noch sehr interessant finde, die sich aber dann leider nicht wirklich weiter entwickeln und recht flach bleiben. Was mir gut gefallen hat, war, dass man erfährt, wie die drei Freunde sich auseinander gelebt haben und was genau dazu geführt hat bzw. wer welches Geheimnis mit sich herumträgt. Das Ganze war für mich fast spannender als der Mordfall selbst, denn die Geschichte konnte mich nicht packen und plätscherte ein wenig vor sich hin. Mir kam das alles auch etwas konstruiert vor und mir war relativ schnell klar, worauf das ganze hinausläuft. Die Auflösung konnte mich auch nicht so richtig überzeugen und die letzte Szene war mir dann auch einen ticken zu viel des Guten, das hätte man so nicht gebraucht. Allerdings kann das Buch, und das gilt für jedes Buch der Autorin, mit seinem tollen Schreibstil punkten. Das Buch ist wieder ein absoluter Quick Read! Die Geschichte lässt sich super schnell und flüssig lesen, sodass man sie wirklich in kurzer Zeit beenden kann. Es gab auch ein paar spannende Stellen und Kapitel-Cliffhanger, die mich immer wieder animiert haben, allerdings war das insgesamt etwas zu wenig. You will be the Death of Me konnte leider nicht an tolle Geschichten wie The Cousins anknüpfen. Eventuell waren die Erwartungen auch zu hoch, da Ferris macht Blau einer meiner Lieblingsfilme ist. Dennoch lässt sich das Buch gut lesen, gerade jüngere Leser und jene, die eine schnelle Geschichte für zwischendurch suchen, können hier zugreifen. 3 von 5 Sternen

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