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Rezension zu
Wie ein Schatten im Sommer

Vio wird mir lange noch im Kopf bleiben! Ein tolles und wichtiges Buch!

Von: Rosa | Buchgeschnipsel
14.10.2021

INHALT: Vio flüchtet in die Sicherheit eines kleinen Dorfes. Ihre Zeit in München ist abgelaufen und das ist auch gut so, denn dort verfolgt sie nur dieses blöde Gerücht. In Walddorf kennt sie niemand, hier kann sie neu anfangen und sich auf den Sommer freuen. Vio findet schneller Anschluss, als sie sich hätte vorstellen können, und als Mona und Konstantin sich von der ersten Minute an mit ihr anfreunden, scheint erst mal alles in die richtige Richtung zu gehen. Doch das alles ist nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm, mit dem Vio nicht gerechnet hat. COVER | ERSTER EINDRUCK 100 Seiten: Das Cover strahlt mit seinem limonengelben Titel vor sich hin. Finde den Buchrücken und die Raps(?)felder besonders schön. Ich mag Vio sehr. Sie hat eine eher ruhige Art, aber irgendwie auch selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Die Beziehung zu ihren Eltern scheint offen und ehrlich zu sein. Schön mal keine jungen Erwachsenen zu lesen, welche ihre Mutter oder ihre Eltern nicht ausstehen können, nur weil man das Klischee eines Teenagers ausfüllen muss. Sehr erfrischend. Konrad versucht es wirklich Vio klarzumachen, dass seine Freunde es "nicht so meinen", doch merkt er schnell selbst, dass einiges mehr als nur ein dummer Spruch hinter dem Verhalten einiger Mitmenschen steckt. FAZIT: "Wie ein Schatten im Sommer" hat mich auf voller Länge mitgenommen. Ein wichtiges und noch immer so aktuelles Thema. Die letzten Kapitel sind eine Wucht an Emotionen und Wendungen. Eine Geschichte über die ewige Suche nach sich selbst und den Wunsch dazuzugehören, Teil von etwas Größerem zu sein. Doch vor allem zeigt "Wie ein Schatten im Sommer", was Alltagsrassismus mit einem macht und wie gefährlich und zerstörerisch das alles ist, vor allem für junge Erwachsene, aber auch für all die Menschen um einen herum. Vio wird mir noch lange im Kopf bleiben und ich empfehle dieses Buch an alle Altersgruppen. Mit viel Fingerspitzengefühl werden Leser:innen an die Thematik geführt und ich würde fast eine Triggerwarnung setzen, für all die Menschen, die da täglich durch müssen und nicht immer den Mut und die Kraft finden etwas zu sagen und dagegen zu kämpfen. Adriana Popescu schreibt Dialoge, in denen man alles um sich herum vergisst und sich in den Worten und Situationen verliert. Man spürt, wann immer die Stimmung kippt, man spürt das Lächeln der Protagonisten, man fiebert mit, man ist glücklich, wütend, frustriert, erleichtert, traurig und dann alles nochmal von vorne. Das alles und noch so viel mehr macht "Wie ein Schatten im Sommer" aus.,INHALT: Vio flüchtet in die Sicherheit eines kleinen Dorfes. Ihre Zeit in München ist abgelaufen und das ist auch gut so, denn dort verfolgt sie nur dieses blöde Gerücht. In Walddorf kennt sie niemand, hier kann sie neu anfangen und sich auf den Sommer freuen. Vio findet schneller Anschluss, als sie sich hätte vorstellen können, und als Mona und Konstantin sich von der ersten Minute an mit ihr anfreunden, scheint erst mal alles in die richtige Richtung zu gehen. Doch das alles ist nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm, mit dem Vio nicht gerechnet hat. COVER | ERSTER EINDRUCK 100 Seiten: Das Cover strahlt mit seinem limonengelben Titel vor sich hin. Finde den Buchrücken und die Raps(?)felder besonders schön. Ich mag Vio sehr. Sie hat eine eher ruhige Art, aber irgendwie auch selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Die Beziehung zu ihren Eltern scheint offen und ehrlich zu sein. Schön mal keine jungen Erwachsenen zu lesen, welche ihre Mutter oder ihre Eltern nicht ausstehen können, nur weil man das Klischee eines Teenagers ausfüllen muss. Sehr erfrischend. Konrad versucht es wirklich Vio klarzumachen, dass seine Freunde es "nicht so meinen", doch merkt er schnell selbst, dass einiges mehr als nur ein dummer Spruch hinter dem Verhalten einiger Mitmenschen steckt. FAZIT: "Wie ein Schatten im Sommer" hat mich auf voller Länge mitgenommen. Ein wichtiges und noch immer so aktuelles Thema. Die letzten Kapitel sind eine Wucht an Emotionen und Wendungen. Eine Geschichte über die ewige Suche nach sich selbst und den Wunsch dazuzugehören, Teil von etwas Größerem zu sein. Doch vor allem zeigt "Wie ein Schatten im Sommer", was Alltagsrassismus mit einem macht und wie gefährlich und zerstörerisch das alles ist, vor allem für junge Erwachsene, aber auch für all die Menschen um einen herum. Vio wird mir noch lange im Kopf bleiben und ich empfehle dieses Buch an alle Altersgruppen. Mit viel Fingerspitzengefühl werden Leser:innen an die Thematik geführt und ich würde fast eine Triggerwarnung setzen, für all die Menschen, die da täglich durch müssen und nicht immer den Mut und die Kraft finden etwas zu sagen und dagegen zu kämpfen. Adriana Popescu schreibt Dialoge, in denen man alles um sich herum vergisst und sich in den Worten und Situationen verliert. Man spürt, wann immer die Stimmung kippt, man spürt das Lächeln der Protagonisten, man fiebert mit, man ist glücklich, wütend, frustriert, erleichtert, traurig und dann alles nochmal von vorne. Das alles und noch so viel mehr macht "Wie ein Schatten im Sommer" aus.

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