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Rezension zu
In die Arme der Flut

Detailreicher Schreibstil, langatmig zu lesen, unpassende Wendung

Von: C. Taube
08.10.2021

Der Außenseiter Luke Roy trägt seit einem Unfall in seiner Jugend eine tiefe Todessehnsucht in sich. Nun steht er auf einer Brücke über einer tiefen Schlucht und wartet bis der Nebel abzieht um zu springen. Zu diesem Zeitpunkt ereignet sich auf einem See oberhalb der Schlucht ein Bootsunfall und ein Jugendlicher treibt durch die Schlucht. Luke springt und rettet dem Jungen das Leben. Die Geschichte wird von den Medien landesweit aufgegriffen und es folgt eine mediale Hetzjagd. Auch Politiker versuchen Lukes Popularität für sich zu nutzen. So steht Luke gegen seinen Willen plötzlich im Mittelpunkt. Der Autor schreibt sehr detailreich, poetisch, jedoch für mich deutlich zu langatmig. Der Blick in die Seelenwelt Lukes zu Beginn dauert zu lange. Insbesondere da er nicht dazu führt seine Handlungen und Gedanken nachvollziehbarer zu machen. Gut gelungen finde ich das Bild, das von den Medien, deren Macht und den Auswirkungen auf Lukes Leben gezeichnet wird. Gegen Ende des Buches kommt es zu einer sehr überraschenden Wendung. Was in diesem Fall nicht positiv ist, da sie zu dieser Art Buch nicht passt. Auch gibt es immer wieder Passagen, wie beispielsweise die Sage vom Rattenfänger, ohne jeden Bezug zur Handlung. Fazit: Ein Buch das man nicht gelesen haben muss.

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