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Rezension zu
Frühling

An die Hoffnung

Von: Bücherträumerin
06.10.2021

Bei "Frühling" handelt es sich um eine eher andere Geschichte. Es ist der dritte Teil im Jahreszeiten-Quartett von Ali Smith. Ich habe zwar "Herbst" und "Winter" (noch) nicht gelesen, jedoch kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen. In ihren Büchern behandelt Smith stets diverse Themen, die gesellschaftlich oder auch politisch aktuell sind. In diesem Teil werden vor allem Themen wie der Brexit, der Klimawandel, Feminismus und viele weitere behandelt. Sehr bemerkenswert ist die Verwendung der Stilmittel oder auch der Intertextuellen Aspekte, denen sich Smith bedient. Durch die Geschichte hindurch, kritisiert die Autorin auf verschiedene Weise die Politik und Gesellschaft und zieht zur Veranschaulichung auch die Geschichten verschiedener Personen heran. Einmal wäre da der erfolglose Regisseur, Richard. Er hat seine geliebte Freundin vor einiger Zeit verloren und lebt nun ein eher trostloses Leben. Weiter wäre da Brit, sie arbeitet in einem Abschiebezentrum bei London und muss sich mit dem Umgang und dem Verhalten mit den Flüchtlingen auseinandersetzen, was sie zuvor nie mitbekomme hat. Auf der Arbeit lernt Brit die junge Florence kennen. Gemeinsam steigen sie schließlich in einen Zug nach Schottland. Auf der anderen Seite sitzt Richard bereits wartend in Schottland am Bahnhof. Letztendlich begegnen die drei sich. Und es scheint, als würde eben diese Begegnung für alle drei etwas verändern. Die Inhalte aus "Frühling" passen sehr gut zu der Intention, die auch durch das Lesen deutlich wird. Die Verbindung zur Hoffnung und einem Neuanfang. Man muss sich zunächst bestimmt erst einmal an den außergewöhnlichen Schreibstil und die Verwendung der Stilmittel gewöhnen, aber ich denke, dass "Frühling" für den Leser etwas bewirken kann.

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