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Rezension zu
The Upper World – Ein Hauch Zukunft

Tolle Geschichte, aber viele Aspekte aus der Physik

Von: Spannungsjägerin
29.09.2021

Meinung: Sobald ich auf einem Buch etwas mit Zeitreisen lese, steht für mich gleich fest, dass ich das Buch lesen muss und so war es auch mit "The Upper World - Ein Hauch Zukunft". Es geht um Esso, der nach einem Autounfall in seine Zukunft blicken kann und dabei erschreckendes sieht. 15 Jahre später steht Rhia vor einer großen möglichen Veränderung in ihrem Leben, welche ihr eine bessere Zukunft bietet. Als sie plötzlich Esso, ihr neuer Schultutor, kennenlernt, der ein Bild ihrer verstorbenen Mutter bei sich trägt und sie um Hilfe bittet. Gleich von der ersten Seite an hab ich in die Geschichte gefunden und das Lesen hat gleich Spaß gemacht. Zunächst lernt man Esso und Rhia kennen, was ich schon sehr interessant und spannend gestaltet fand. Schnell lernen die beiden sich kennen und zunächst ist unklar in wie weit eine Verbindung zwischen den beiden besteht. Mir hat der Verlauf der Geschichte gut gefallen und auch die Sprünge, zwischen den Erzählungen aus der Gegenwart von Esso und aus der Zukunft von Rhia, haben eine schöne Abwechslung rein gebracht und ich hatte auch keine Schwierigkeiten mit den Wechseln. Mir ist schon beim durchblättern des Buches aufgefallen, dass es die ein oder anderen Formeln und Darstellungen in dem Buch gibt und ich war gespannt was es damit auf sich hat. Es wird dann schnell deutlich, dass Physik in der Geschichte eine große Rolle spielen. Zunächst war ich sehr begeistert davon und ich konnte dem ganzen recht gut folgen, was auch an dem ausführlichen Schreibstil und der verständlichen Darstellung des Autors liegt. Ich habe beim Lesen gemerkt, dass sich der Autor viele Gedanken gemacht hat und auch gut recherchiert hat. Der erste Eindruck ist toll und das hält sich auch sehr lange. Leider wird die ganze Zeitreise Idee mit der Zeit immer komplexer und ich hatte nach und nach ein klein wenig Schwierigkeiten dem Ganzen zu folgen, was auch dadurch unterstützt wird, dass sich die Geschichte im Kreis dreht und wenig neues passiert, wodurch mir die Geschichte zäh erschien und ich nicht ganz bei der Sache war. Trotzdem ist die Auflösung, die der Autor in der Geschichte wählt, verständlich, jedoch fällt eben ein großer Teil von der Geschichte weg, wenn man nur wenig mit Physik am Hut hat und beim Lesen auch keine Lust hat sich da ein wenig reinzudenken. Mit dem Ende schlägt der Autor eine etwas andere Richtung ein und konnte mich dadurch aber überraschen und für sich gewinnen. Mir haben Esso und Rhia, mit ihrem Charakter, sehr gut gefallen. Beide haben Sachen, die sie verbinden, aber es gibt auch Unterschiede. Esso lernt der Leser zum einen in der Gegenwart und zum anderen in der Zukunft kennen. Auch hier habe ich gefallen an beiden Seiten gefunden, auch wenn mir sein Zukünftiges-Ich etwas mehr Platz in der Geschichte verdient hätte. Fazit: Femi Fadugba hat mit seinem Debüt "The Upper World - Ein Hauch Zukunft" eine tolle Geschichte über das Zeitreisen geschrieben, welches eine gute Portionen erklärlicher Physik enthält und toll gestaltet wurde. Es gibt einen Wechsel zwischen Gegenwart und Zukunft, sowie den Protagonisten. Zum einen geht es um Esso aus der Gegenwart und 15 Jahre später um Rhia. Die Gestaltung der Geschichte ist dem Autor gut gelungen und auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Während mich der Einstieg sehr begeistert hat, dreht sich die Geschichte nach und nach eher im Kreis und auch die physikalischen Aspekte werden zunehmend komplizierter und wenn man sich nicht darauf einlassen kann, wird es zum Ende recht zäh, wodurch das Buch sich wenig zum entspannteren Lesen eignet. Dennoch kann das Ende gewählte Ende , welches mich überrascht hat, einiges wieder wettmachen.

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