Rezension zu
Alles wird gut
Wird wirklich alles gut?
Von: Sibylle W.Die Lebensumstände der nicht mehr ganz jungen Ärztin haben sich verändert. Die Töchter sind aus dem Haus, die pflegebedürftige und demente Mutter lebt jetzt im Heim. Im Beruf fühlt sie sich beständig gefordert, teilweise überfordert. Die Passagen, wo man als Leser Einblick in ihre Gedankenwelt bekommt, sind vielleicht manchmal etwas drastisch formuliert aber nicht ohne Unterhaltungswert. Im privaten Umfeld fallen ihr erst jetzt nach über 20 Ehejahren Dinge auf, die auf einmal störend in den Vordergrund rücken. Auch im Beruflichen scheinen die negativen Erlebnisse subjektiv häufiger zu werden. Das ist wohl die typische Midlifecrisis ( für Männer wäre nun die Zeit für den Sportwagen und die jugendliche Geliebte). Unsere Heldin wärmt eine uralte Jugendliebe auf, aber die Aufarbeitung des Konfliktes überzeugte mich nicht. Es blieb die Frage: Wird wirklich alles gut? Ich habe meine Zweifel... Zusammenfassend aber ein unterhaltsames Buch für weibliche und männliche Ärzte und Nichtärzte!
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