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Rezension zu
Scholomance – Tödliche Lektion

Scholomance- empfehlenswert!

Von: Eckbert
24.05.2021

⭐⭐⭐⭐ Keine Dark-Fantasy, aber ein sehr tolles Fantasy Buch ! kleine Spoiler! Eine gefährliche Schule die fast ein Eigenleben führt und in der die einzigen Auswege der Tod oder die bestandene Abschlussprüfung sind? …klingt doch nach einer super spannenden Story! Leider, war ich davon im ersten Kapitel des Buchs noch nicht 100% überzeugt. Das erste Kapitel liest sich etwas zäh und man wartet das die ersten 37 Seiten (ca. die durchschnittliche Kapitellänge) zu Ende gehen. Man muss sich erst an den Schreibstil gewöhnen der oft aus langen zusammenhängenden Satzteilen besteht und zudem in eine komplexe Welt eintauchen. Eine Welt die ich so zuvor noch nicht kannte und mit der Naomi Novik eine schlussendlich doch super interessante Trilogie eröffnete. Ab dem zweiten Kapitel hatte man sich auch an den humorvoll sarkastischen Schreibstil der Autorin gewöhnt, der mich dank El’s trockener Art oft zum Schmunzeln gebracht hat, und plötzlich lass sich auch die Story viel flüssiger. So flüssig, dass ich das Buch dann doch in zweieinhalb Tagen verschlungenen habe. Die Scholomance zieht einen in ihren magischen Bann und man möchte immer mehr erfahren was sich alles in ihr versteckt und wie die Schule funktioniert. Hierbei mag ich, dass man dies nebenbei mitbekommt und sozusagen mit dem Buch lernt die Welt zu verstehen. Das heißt, man wird nicht schon zu Beginn hineingeschmissen und bekommt dann eine überrumpelnde Erklärung vorgesetzt, was oft damit Endet das man erst zum Schluss die Erklärung wirklich versteht. Die Charaktere sind genauso interessant wie die Story und man blickt mit der Zeit immer mehr hinter ihre Fassten, die wie sich nach dem Cliffhanger am Ende vermuten lässt, noch einiges zu zeigen haben. Die Bindung zwischen El und dem 16-jährigen Orion wird mit der Zeit immer stärker und hinter der aus Abneigung entstandenen Freundschaft steckt doch etwas mehr. Dabei ließen die kleinen Gesten zwischen den beiden mein Herz immer stärker schlagen. Um auf die Überschrift zum Schluss noch einzugehen… Bei einem Dark-Fantasy Buch handelt es sich, einfach ausgedrückt, um eine Verschmelzung von Horror und Fantasy, wobei der Horror Teil in diesem Buch meiner Meinung nach nicht zum Vorschein kommt, zumindest noch nicht im ersten Teil (vielleicht ändert es sich ja auch noch). Zudem möchte ich noch anmerken das das Buch zum größten Teil aus inneren Monologen besteht, was wie das Genre Geschmackssache ist. Abschließend lässt sich sagen das Scholomance für Fantasy Liebhaber definitiv lesenswert ist und mit dem Ende des Ersten Teils auf noch bessere und spannende Bücher hoffen lässt.

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