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Rezension zu
Botschaften an mich selbst

Emilie Pine brauchte Mut, dieses Buch zu schreiben, wir sollten den Mut aufbringen, es zu lesen!

Von: Eva.Ly167
29.04.2021

Moin zusammen! #botschaftenanmichselbst Von #emeliepine Am 08.03.21 beim @btb_verlag @penguinrandomhouse erschienen 220 Seiten 20,00€ Ich möchte Emilie Pine gern lange umarmen und ihr persönlich für dieses großartige Buch danken! Wasserfeste Mascara wäre da Pflicht! Das, was sie erlebt, wie sie es erlebt und geschildert hat, ist von der Intensität her einem Schlag ins Gesicht gleichzusetzen. Es sitzt und tut weh: Alkoholismus von Eltern, Drogenmissbrauch, Frage nach Kinderwunsch, Sexismus, Vergewaltigung, Verlust und Trauerbewältigung, Burnout und Leistungsdruck, Selbstliebe… Die Themen sind so vielfältig wie das Cover, aber größtenteils nicht so farbenfroh. Ich bewundere die Autorin für ihren Mut, ihre Stärke, ihre Offenheit und für diese Entwicklung, die sie trotz der Gegebenheiten durchgemacht, und das mindset, das sie dadurch entwickelt hat: „Ich habe mich entschieden glücklich zu sein. Dieses Glück ist nicht vollkommen oder schmerzfrei. Es liegt Trauer darin. Und es ist dadurch noch stärker.“ „Ich habe Angst, über das (…) zu schreiben, weil ich immer noch überzeugt bin, dass es mich nicht stark, sondern schwach aussehen lässt. (…) Ich habe Angst. Aber ich mache es trotzdem.“ Der Schreibstil ist einfach, klar und direkt. An einigen Stellen (Reden/Nicht Reden) sind mir die stilistisch motivierten Wiederholungen zu viel oder nicht konsequent im ganzen Essay angewendet. (Ich erinnere mich…) Die Macht dieses Werkes steckt für mich weniger in der Sprache, dafür umso mehr in der Thematik, Ehrlichkeit und in der Intimität, die sie entstehen lässt. Die Zeitsprünge sind zwar ein wenig anstrengend, machen die Essays aber lebendig, als säße man mit ihr zusammen und würde ihr beim Erzählen zuhören. An vielen Stellen habe ich Kopfschmerzen vom bestätigenden Nicken bekommen, musste einfach nur sintflutartig heulen, weil ich mich mit ähnlichen Erfahrungen verstanden und gehört fühlte, ohne was gesagt zu haben. Ich habe Mitleid und Wut empfunden. Dieses Gefühlspotpourri hat das Lesen anstrengend gemacht, aber im positiven Sinne! Anfang der Woche habe ich angefangen und gleich fast die ersten zwei Essays auf einen Rutsch gelesen, einfach weil der Inhalt so viel Gewalt, so viel Macht hat. Grundsätzlich würde ich - und das habe ich dann auch ab Seite 80 getan- jeweils ein einzelnes Essay lesen und dann pausieren. Und ich werde es definitiv noch ein zweites, vielleicht auch ein drittes Mal lesen, um noch mal tiefer in die gehaltvollen Sätze und Abschnitte einzutauchen. Emilie Pine brauchte Mut, dieses Buch zu schreiben, wir sollten den Mut aufbringen, es zu lesen.. #love (unbezahlte Werbung) Vielen Dank noch mal an der Stelle für das #rezensionsexemplar @bloggerportal

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