Rezension zu
Die Welt ist noch zu retten

Bei dem Nachamen „Wohlleben“ hat es bei mir sofort ‚geklingelt‘, so kenne ich Peter Wohlleben bereits durch einige seiner Buchveröffentlichungen und aus dem Fernsehen. Schön, dass seine Tochter Carina sich nun ebenfalls Gedanken zum Wald macht und dem Klimawandel den Kampf ansagt. Carina Wohlleben nimmt den Leser mit auf eine sehr persönliche Reise. Aus ihrer Sicht als Tochter eines Försters, Studentin der Geografie, Naturschutz sowie Landschaftsökologie und Mutter zweier Kinder hinterfragt sie ihre eigene Lebensweise und spornt den Leser an, sich sich selbst zu hinterfragen. Sie erzählt sehr anschaulich, wie es dazu gekommen ist, dass sie Veganerin geworden ist. Sie berichtet aus ihrem Leben als Mutter, ihre Sichtweise zum Stillen und dass die Art, wie wir mit unseren Kindern und mit uns selbst umgehen, sich im Umgang mit der Natur widerspiegelt. Sie schreibt über das Insektensterben und wie man seinen persönlichen CO2 Ausstoß verringern kann. Man erfährt, dass sie Anfang September 2018 im Hambacher Wald friedlich demonstrierte. Und schlussendlich führt der Weg am Ende wieder zurück in den Wald, da Carina dort zusammen mit ihren Eltern die „Waldakademie“ aufbaute. Ganz am Ende hat die Autorin noch einfache Tipps für mehr Umweltbewusstsein im Alltag zusammengestellt. Meine Familie und ich versuchen schon seit vielen Jahren, viele dieser Tipps umzusetzen. Das Buch hat mich ermutigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wenn sich noch mehr Leser inspirieren lassen, dann sind das viele Schritte in die richtige Richtung.