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Rezension zu
Scholomance – Tödliche Lektion

Scholomance - eine neue und düstere Fantasyschule mit krasser Hintergrundidee

Von: mybookatmosphere
09.04.2021

Mein erster Gedanke war „wow, was für eine krasse Idee und was für ein unglaubliches Setting“. Hinter dem Buch steckt eine komplexe und interessante Welt, in die ich sehr schnell hineingefunden habe. Die Scholomance ist eine Schule der besonderen Art. Es gibt keine Lehrer, die Schüler sind auf sich alleine gestellt und um die Schule wieder verlassen zu können, sind sie tödlichen Gefahren ausgesetzt. Die sarkastische El war mir zu Beginn richtig sympathisch. Sie ist eine Außenseiterin, hat keine Verbündeten, doch trägt sie eine besondere, aber auch gefährliche Gabe in sich. Orion, einer ihrer Mitschüler, ist das komplette Gegenteil. Er ist der Star der Schule, kann sich auf seine Verbündeten verlassen und hat es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht, El gegen ihren Willen zu retten. Während dem Lesen konnte ich Orion irgendwie nicht als „richtigen“ Mann betrachten und sein Charakter hatte für mich auch nicht die erhoffte Tiefe. Zudem machte El einen immer nervigeren Eindruck. Sie stellte ihre eigentlichen Pläne immer wieder auf den Kopf und tat genau das Gegenteil von dem, was sie kurz zuvor noch gewollt hatte. Zwei Dinge, die mich leider extrem gestört haben, waren der sehr ausführlich beschreibende Schreibstil und die langen Kapitel. Teilweise wurde seitenlang über Kleinigkeiten berichtet, die keinen großen Einfluss auf die Handlung hatten und dadurch empfand ich es als sehr langatmig. Durch die Länge der Kapitel hatte ich ebenfalls oft das Gefühl, nicht richtig voranzukommen. Obwohl die Geschichte sehr viel Potenzial hatte, ist meiner Meinung nach die Spannung oft zu kurz gekommen und auch das „darke“ hatte ich mir noch düsterer vorgestellt. Spannungstechnisch haben mir die letzten 150 Seiten aber definitiv am besten gefallen.

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