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Rezension zu
Scholomance – Tödliche Lektion

Rezension zu

Von: anothersadlovebook
07.04.2021

Rezension zu "Scholomance- Tödliche Lektion" von Naomi Novik. Inhalt: Scholomance ist eine Magierschule, wie es sie noch nie gegeben hat: keine Lehrer, keine Ferien, Freundschaft nur als Mittel zum Zweck und sehr ungleiche Überlebenschancen. Es gibt nur zwei Wege heraus aus der Schule – die Abschlussprüfung oder den Tod. Galadriel, genannt El, ist bestens vorbereitet auf die Gefahren der Schule: Sie hat zwar niemanden, der ihr hilft, aber eine starke dunkle Gabe, mit der sie problemlos auf einen Schlag die Monster auslöschen könnte, die überall in der Schule lauern. Aber das würde auch ihre Mitschüler treffen. Anders als der unerträgliche Schulstar Orion, der ständig Leben rettet, tut El deshalb alles, um diese Gabe nicht zu nutzen – es sei denn, sie hat keine andere Wahl ... Meinung: Fangen wir mal beim Cover an: es ist traumhaft schön und der Klappentext hat mir auch sofort zugesagt. Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an "Scholomance". Bei diesem Buch hatte ich wirklich gemischte Gefühle, wobei ich nicht wusste, ob ich es großartig oder schlecht finden sollte. Noviks Idee eine Geschichte in einer Akademie ohne Lehrer und Ferien zu erschaffen ist großartig, da es mal was ganz anderes und neues ist. Man wird sofort ins Geschehen hinein gezogen und von der komplexen Welt überrollt. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich in dieser Welt zurechtgefunden habe. Mir hat ein Glossar mit genaueren Begriffserklärungen gefehlt. Mein Interesse für diese Welt und die Protagonisten war aber sofort geweckt. Ich mochte Els komplexe Art sehr und auch die der Nebencharaktere, da jeder seinen individuellen Charme hatte. Zum Ende hin hat mir aber eine Charakterentwicklung von der Protagonistin gefehlt. Außerdem geht das Konzept für mich nicht auf. Warum gibt es keine Ferien und Lehrer, die extra dazu ausgebildet werden die Schüler zu beschützen? Ich weiß, dass die lehrerfreie Akademie ein wichtiger Bestandteil in der Geschichte und wichtig für die Handlung ist, trotzdem hat es für mich aber eher weniger Sinn ergeben. Zudem ist es ist sehr komisch, dass es keinen Akademiehof gibt. Draußen würden zwar viel mehr Gefahren lauern, aber wenn die Schüler die Akademie nicht verlassen dann sind sie von der 9. bis zur 12. Klasse dort in diesem Gebäude gefangen ohne jemals in den Jahren das Sonnenlicht zu sehen? Dies lässt mich mit (wahrscheinlich) eher unwichtigen Fragen zurück. Warum können nicht einfach Lehrer oder Wächter die Schüler verteidigen? Warum sind die Schüler auf sich alleine gestellt? Warum hat einer wirklich Kontakt zur Außenwelt? Für mich macht das alles eher weniger Sinn. Eine wirklich großartige Idee hinter der Geschichte, die ausbau fähiger hätte sein können. Die Geschichte wirkt, als ob sie nicht in sich abgeschlossen ist. Ansonsten war der Schreibstil komplex, aber trotzdem flüssig zu lesen. Das Buch erhält von mir 2/5⭐.

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