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Rezension zu
DUNKELKAMMER

Innsbruck

Von: Anni
29.03.2021

Gleich zu Anfang sei gesagt, entweder man mag den Schreibstil von Bernhard Aichner oder man mag ihn nicht, - also ich liebe ihn! Er ist sehr speziell, aber dadurch auch sehr besonders und mich können seine Bücher einfach immer packen, - so auch „Dunkelkammer“. In dem Buch geht es um David Bronski, der nach einem schweren Schicksalsschlag fast alles verloren hat in seinem Leben, außer seinen Job als Fotograf. # Als eines Tages sein alter Freund anruft und ihm erzählt, dass er eine Leiche in Innsbruck gefunden hat, soll Bronski (wie er von allen genannt wird) die Exklusivrechte an den Fotos von ihm bekommen. Doch die Fotos werden schnell zur Nebensache, denn was Bronski in Innsbruck entdeckt, stellt seine ganze Welt wieder auf den Kopf. Ich fand das Buch durchgehend spannend, denn Bernhard Aichner hält die Spannungskurve einfach dauerhaft aufrecht und das, obwohl wir hier durch verschiedene Zeiten und Location hüpfen. Der rote Faden bleibt einfach die ganze Zeit vorhanden. Wie oben schon geschrieben, hat Bernhard Aichner einen sehr speziellen Schreibstil, aber auch dieser konnte mich in diesem Buch wieder richtig fesseln und begeistern. Das Buch wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt, was ich super finde, - denn so bekommt man als Leser einfach immer sehr viel Information. Die Charaktere und die Geschehnisse werden sehr gut beschrieben, so dass ich beim Lesen immer ein genaues Bild vor Augen hatte. Bronski fand ich am Anfang ein wenig „merkwürdig“, wenn man es denn so nennen möchte. Er wird von seinen Arbeitskollegen als Emotionslos und unverschämt beschrieben, den gleichen Eindruck hatte ich am Anfang auch. Das jedoch änderte sich im Laufe der Geschichte, denn da lernt man ihn einfach immer besser kennen. Bronski ist sehr tiefgründig und ein wirklich interessanter Charakter. Auch die anderen Charaktere werden toll beschrieben, diese bekommen zwar nicht so viel Tiefe und Aufmerksamkeit wie Bronski, aber sie passen trotzdem super zur Story. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band, der schon im Juli diesen Jahres unter den Titel „Gegenlicht“ erscheinen soll.

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