Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Botschaften an mich selbst

Botschaften an uns alle

Von: Cherry
23.03.2021

Durch eine Empfehlung stolperte ich über dieses kleine Büchlein, das trotz seiner geringen Seitenzahl eine immense Wirkung auf mich hatte. Emilie Pine ist eine großartige Schriftstellerin, die es versteht, ihre Leser*innen an die Seiten ihrer Essays zu binden. Darin schreibt sie unverblümt über das Leben als Frau – als Tochter, Schwester, Universitätsdozentin, Feministin ... – und schlägt dabei einen sehr persönlichen Weg ein. Um solch biographische Einblicke zu geben, braucht es einiges an Mut. Dieser hat sich in meinen Augen vollkommen ausgezahlt. Ich hatte das Gefühl, eine Mischung aus "Ich bin, ich bin, ich bin" von Maggie O'Farrell und "Unsichtbare Frauen" von Caroline Criado-Perez in den Händen zu halten. Jeder der Texte strahlte einerseits eine fast schon schmerzhafte Intimität aus und war gleichzeitig höchst intelligent und nachvollziehbar. Obwohl ich einige der Erfahrungen Pines nicht selbst gesammelt habe, konnte ich mich doch in vielen wiederfinden. Aber selbst jene, mit denen ich mich weniger identifizieren konnte, berührten mich sehr und hinterließen einen bleibenden Eindruck. Die Autorin hat meiner Meinung nach all das geschafft, was Glennon Doyle wahrscheinlich mit ihrem "Ungezähmt" erreichen wollte, nur liegen zwischen diesen beiden Büchern ganze Welten. Schon jetzt ist Botschaften an mich selbst ein Highlight für das Jahr 2021.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.