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Rezension zu
Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt

Wunderschöner Roman

Von: Alexdamond
02.03.2021

Die ersten ca 20 Seiten haben mir am Anfang einiges abverlangt, da ich nicht richtig in die Geschichte reingekommen bin, doch danach, wenn der Anfang nach und nach einen Sinn macht, ist es ein wunderbares Buch. Die kleine Nedda ist die Tochter zweier Wissenschaftler, der Vater hat sich der Physik verschrieben und die Mutter der Chemie. Eigentlich ein Dreamteam, wenn da nicht der unverarbeitete Tod Neddas kleinen Bruders die Beziehung dauerhaft wie ein schwarzer Schatten belasten würde. Sie wollen, aber können sich nicht näher kommen und so flieht jeder in den Bereich, der ihn am meisten fasziniert. Bei der Mutter sind das molekulare Hochzeitstorten die flüssig sind und bei dem Vater, den dieses Erlebnis viel mehr mitzunehmen scheint, der Bau an seinen mechanischen Werken. Da er gerne die Kindheit seiner Tochter konservieren möchte, baut er eine Zeitmaschine, die er Crucible nennt. Nedda, von klein auf fasziniert von Technik und vor allem dem Weltall, wünscht sich nichts sehnlicher als Astronautin zu werden und zu den Sternen zu fliegen. Deshalb ist sie auch einigermaßen sauer auf ihren Vater, der vergessen hat, sich 1986 den Start der Challenger gemeinsam mit ihr anzusehen, da die Raketenbasis in der Nähe ist. Sie muss also während des Ereignisses in der Schule sitzen und es per TV Übertragung ansehen. Die Geschichte ist bekannt. Keine 2 min nach dem Start explodiert die Fähre. Nedda flieht sich in ihre Gedankenwelt, wünscht sich umso mehr, selbst Raumfahrerin zu werden und auf magische Weise löst dieses Ereignis, eine Überspannung, zuviel Energie etwas in der Maschine Crucible aus, was dieser zu einem Eigenleben verhilft. Ob es nun gut, schlecht oder beides ist, was sich darauf entwickelt, überlasse ich dem Leser selbst herauszufinden. Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen, es gibt einige liebenswürdige Redewendungen. Wirklich ein gelungenes Werk,

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