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Rezension zu
Don't HATE me

Eine grossartige Fortsetzung

Von: booksandmore18
25.01.2021

Eine wunderschöne Fortsetzung, die mich wieder begeistern konnte. Mit Gefühlen, Spannung und einem tollen Setting konnte sich auch Don't hate me einen Platz in meinem Herzen ergattern. Die Geschichte rund um Kenzie und Lyall wurde hier grossartig fortgesetzt. Nach dem kalten und regnerischen Schottland entführte Lena Kiefer die Leser nun in den warmen Süden. Genauer gesagt auf die griechische Insel Korfu. Nachdem ich mich in Kilmore unglaublich wohl gefühlt habe, war ich skeptisch, ob mich der neue Schauplatz auch wieder so abholen können wird. Doch es war mal wieder unglaublich schön. Ich konnte die Hotelanlage förmlich vor mir sehen und dank den lebendigen Beschreibungen ein stimmiges Gesamtbild erstellen. Mit neuen und aussergewöhnlichen Orten hat es Lena Kiefer einfach und das fasziniert mich immer wieder. Ein Schauplatz bildet das Grundkonzept der Geschichte und trägt massgeblich dazu bei, dass ich mich als Leser darin wohlfühle. Das sehr gemeine Ende des ersten Teils liess mich unglaublich neugierig und gespannt zurück. Lyalls grosses Geheimnis und gleichzeitig sein grösster Fehler haben zum riesigen Bruch zwischen den beiden geführt. Mich hat es erst überrascht, wie viel Zeit zwischen dem Verlassen von Kilmore und der Hauptstory in Korfu vergangen ist. Doch in der Zwischenzeit hat man durch die einzelnen Perspektiven von Kenzie und auch Lyall gemerkt, dass sie nicht über den anderen hinwegkommen. Dieses Wiederfinden war auch der Haupthandlungsstrang der Geschichte und der Teil, bei dem ich am meisten mitgefiebert habe. Doch auch da kommt mein grösster Kritikpunkt an der Geschichte. Kenzie mochte ich in Band eins sehr, sehr gerne. Sie hat nichts auf den Rat und die Meinung anderer gegeben und nach ihrem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Trotz Lyalls schlechten Ruf gab sie ihm eine Chance und hielt immer zu ihm. Jetzt ist dies ganz anders, denn Kenzie wurde von Lyall belogen. Er ist Schuld am Tod seiner Exfreundin Ada und Kenzie kennt nun dieses Geheimnis. Sie kann es ihm nicht verzeihen und das war mein grosses Problem mit der Hauptprotagonistin. Natürlich war es ein grosser Fehler, den Lyall begangen hat. Doch ich konnte die Intensität des Hasses von Kenzie einfach nicht nachvollziehen. Lyall bereut seine Worte aufrichtig und zeigte auch gegenüber Kenzie seine Reue. Und Kenzie hat nichts besseres zu tun, als ihm ständig seine Fehler unter die Nase zu reiben. Meiner Meinung nach hätte sie ihm viel früher verzeihen sollen. Denn seine Lügen waren nachvollziehbar und vollkommen berechtigt. Niemand hätte dem anderen direkt so von seinem grössten Fehler erzählt und auch die Lüge kann man ihm nicht so lange vorwerfen, wie es Kenzie getan hat. Und auch die Worte, die Lyall in der einen verhängnisvollen Nacht von sich gegeben hat, sind verzeihbar. Schrecklich aber nicht für immer vorzuwerfen. Kenzies Engstirnigkeit und ihre Wut haben sie ein paar Sympathiepunkte gekostet und das war der Punkt, den ich an der Geschichte nicht so gerne mochte. Lyall war auch hier wundervoll. Ich habe mich in ihn verliebt und auch hier hat sich dies nicht geändert. Er ist ein toller Charakter mit viel Tiefe und tollen Eigenschaften. Auch die Spannung aus Teil eins konnte dieser Teil nicht ganz nachahmen. Band eins hat dank seiner vielen Geheimnisse und der spannenden Liebesgeschichte sehr gut vorgelegt. Hier gab es neben der Liebesgeschichte noch den Hotelumbau und damit verbundene Sabotageaktionen. Dieser Handlungsstrang war wiederum sehr spannend zu lesen und es wurde während des Lesens nie langweilig. Abschliessend bekommt dieser zweite Teil von mir tolle ⭐️⭐️⭐️⭐️.5 Sterne. Der sonnige und schöne Handlungsort verbunden mit tollen Protagonisten und einer konstanten Spannung ergab eine wunderschöne Mischung. Einzig und allein die Protagonistin hat mir hier in ihrem Handeln nicht so ganz zugesagt. Der Cliffhanger am Ende lässt mich Band drei kaum abwarten!

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