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Rezension zu
Als die Welt stehen blieb

Zeitgeschichtliches Dokument

Von: Blondschopf10000
13.10.2020

Maja Lunde beschreibt tagebuchartig die Zeit zwischen dem 11. Und 29. März 2020, in der auch in Norwegen Schulen geschlossen waren, Arbeiten ins HomeOffice verlegt wurden, man hamsterte, sich um die Senioren in den Altenheimen sorgte, keine Begegnungen mehr mit den eigenen Eltern hatte und sich das Gro des Lebens zu Hause im Kreis der Familie und im Austausch mit dem Internet abspielte. Die verschiedenen Gefühlszustände zwischen Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit, Wut und Liebe spiegeln sich beispielhaft in der Familie Lund (Eltern + 3 jugendliche Kinder). Wir erhalten intime Einblicke in das Gefühlsleben von Maja und durchleben so diese intensiven Wochen nocheinmal mit ihr mit. Ein wirkliches Ende kann das Buch nicht finden, der 29. März scheint willkürlich gewählt zu sein – so wie eben auch das Virus bislang kein Ende findet. Eine wertvolle Dokumentation dieser historischen Epoche. Inhaltsreiche Lektüre ist es aber nicht, da die Erfahrungen ja letztlich sehr lose beschrieben und dabei sehr individuelle sind.

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