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Rezension zu
Als die Welt stehen blieb

Wenig Tiefe

Von: Jule
11.10.2020

Ich war gespannt auf die norwegische Sicht auf die Corona-Situation. Die Autorin schildert ihr eigenes Erleben vom 11.-29. März 2020. Es sind beinahe die gleichen Maßnahmen wie bei uns in Deutschland, bei ihnen horte man "Würstchen und Klopapier", man habe Angst um die älteren und vorerkrankten Leute und Homeschooling sei bei ihren drei Kindern schon eine Herausforderung. Positiv ist, dass sie die News aus anderen Ländern verfolgt und sie versucht sich an die Kontaktbeschränkungen zu halten. Andererseits ist es anfangs schwierig, ihrem sprunghaften Schreibstil zu folgen, aber mit der Zeit wird es besser. Trotzdem frage ich mich, was ich aus dem Buch mitgenommen habe: sie erfährt die gleichen Maßnahmen wie fast alle anderen Menschen, aber sie muss sich nicht um ihre Arbeitsstelle sorgen, sie hat kein Studium, das sich nun hinzieht, sie scheint keine allzu großen Geldsorgen zu haben, sie hat die technischen Voraussetzungen zum Homeoffice und ihren Verwandten geht es gut. Zwar fragt sie sich, wie es Kindern gehe, die nun Streitigkeiten und Gewalt der Eltern miterleben müssen, geht aber nicht weiter darauf ein. Daher hat mir das Buch leider insgesamt nicht so gut gefallen, weil es zu oberflächlich war.

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