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Rezensionen zu
Abschied von Hermine

Jasmin Schreiber

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Interessantes lehrreiches Buch

Von: Claudia

26.04.2021

Die Autorin ist sehr gut und empfindsam mit dem Thema Tod, Leben, Sterben umgegangen. Aus biologischer Sicht sehr geht erklärt, es werden auch die Randthemen aufgegriffen, wie Trauer und Beerdigungsrituale. Ich kann es nur wirklich weiter empfehlen, es ist nicht "trocken" vom Stoff, sondern lehrreich und wirklich nett geschrieben, sie findet sehr gute Worte. So könnte ich mir einige Kapitel für den Biologie Unterricht oder für Religion/Ethik sogar vorstellen. Egal ob man liebe Menschen im näheren oder entfernteren Kreis verloren hat, es ist mit richtigen Worten ein Zugang beschrieben, mit dem man sich identifiziert. Alles in Allem ein tolles Buch, welches ich sicherlich immermal wieder zur Hand nehmen werde.

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Anders als erwartet aber unterhaltsam

Von: Lillibeth Eating

26.04.2021

Das Buch "Abschied von Hermine" von Jasmin Schreiber ist etwas anders als erwartet, aber trotzdem unterhalstsam. Der Schreibstil ist für das Thema Tod doch leicht und unterhaltsam. Das ganze Thema wird sehr wissenschaftlich, aber nicht pietätlos angegangen und man kann eine Menge lernen.

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Gelungener Mix aus Wissen und Unterhaltung

Von: La Calavera Catrina

25.04.2021

Warum müssen wir sterben? Und was würde Unsterblichkeit für uns bedeuten? Gibt es Lebewesen auf der Erde, die unsterblich sind? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich dieses Sachbuch. Gerade bei tabuisierten Gesellschaftsthemen wie Tod und Sterben ist ein Buch wie dieses wunderbar, weil Wissen humorvoll, wertschätzend und informativ präsentiert wird. Auf diese Art konnte schon „Darm mit Charme“ viele Leser unterhalten und gleichzeitig über wissenschaftliche Erkenntnisse aufklären. Man fühlt sich auch hier bestens unterhalten, wenn Jasmin Schreiber über spannende Phänomene, der sich stetes verändernden wissenschaftlichen Erkenntnisse schreibt, ihre spürbare Wertschätzung zu Tieren und der Natur einfließen lässt und nicht zuletzt wegen der informativen und niedlichen Illustrationen, die sie selbst beigesteuert hat. Beispielsweise wird der Verwesungsprozess am Beispiel des Hamsters Hermine im Wald betrachtet, an dem zahlreiche Tiere beteiligt sind. Man erfährt des Weiteren warum eine Erdbestattung zum Problem werden kann und warum restriktive Bestattungsgesetze in Deutschland dringend eine Reformierung nötig hätten. Ich fand das abschließende Kapitel über Trauer besonders gelungen, weil Jasmin Schreiber einen hilfreichen und tröstlichen Einblick in die Trauerbewältigung gibt. Das Buch erhält einige persönliche Einblicke und lässt durchblicken, dass Nachhaltigkeit, Wohlwollen und Individualität sowohl im Leben als auch im Tod eine wichtige Rolle spielen. Der flüssige Schreibstil, die angenehme Schriftgröße und die beinahe freundschaftliche Nuance lädt zum pausenlosen Weiterlesen ein. Ich würde das Buch gerade Menschen empfehlen, die Angst vor diesem schweren Thema haben. Verständnis zu entwickelt und Kenntnisse über die Notwendigkeit und ihre Abläufe zu bekommen, kann sehr hilfreich sein, wenn es darum geht, den Tod zu akzeptieren. Jasmin Schreiber hat es geschafft, dass man sich gestärkt fühlt und mit allen Lebewesen verbunden, wenn man daran denkt, das wir alles sterben müssen, ohne schummeln zu können. Fazit: Ein wegbereitendes Buch, das mit überfälligen Tabus bricht und sich auf leichtfüssig anschauliche Weise wissenschaftliche Prozesse und interessante Fakten anschaut und respekt- und humorvoll mit dem Tod auseinandersetzt. Eine lohnenswerte Lektüre, die den Lesespaß nicht aus den Augen verliert. Empfehlung!

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Ein Volltreffer ins Herz und Verstand!

Von: Rostova

25.04.2021

Zunächst das Buch ist ein Volltreffer! Mitten ins Herz und den Verstand. Als erstes, das Cover ist wunderschön gestaltet, es zeigt schon prinzipiell den Inhalt des Buches. Den Abschied von Hermine und die Biologie der Menschen und aller sonstigen Lebewesen auf der Erde. Die Sprache ist leicht, locker und flüssig zu lesen. Die große Schrift ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit auch gut lesbar. Nun zum Inhalt. Es ist ein absolut logischer Aufbau. Zunächst erklärt die Biologin das Leben, den Bau und die Entwicklung dessen. Weiter geht es übers Altern, Sterben und den Tod. Es wird hier aber nicht nur einfach darüber berichtet, wie in der Schule im Biologieunterricht, sondern es wird anschaulich und mit Beispielen für jeden zugänglich, alles erläutert. Dies wird stets mit Witz und Charme getan. Niemals fühlt es sich despektierlich an, sondern immer nach einem richtigen Maß davon.

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Leicht verständlich, mit Humor, interessanten Beispielen und den richtigen Worten, führt uns die Autorin hier durch die Kapitel: Leben, Altern, Unsterblichkeit, Sterben, Tod und Trauer. Sehr sympathisch, dass uns dabei Hamster Hermine begleitet. Wir erfahren unter anderem etwas über Zellen, welche Prozesse während des Lebens, des Sterbens und danach stattfinden, lernen faszinierende Tiere kennen, beschäftigen uns auch mit dem Jenseits und wenden uns der Trauer zu. Es wird dabei nie langweilig, sondern ist eine wunderbare Mischung aus Sachlichkeit und Humor, mit Feinfühligkeit und Empathie – und genau das mag ich an der Autorin und an dem Buch so sehr. Ich fühlte mich gut informiert und unterhalten, an der ein oder anderen Stelle war es sehr berührend und letztendlich regt es auch zum Nachdenken an.

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Der Tod als Entdeckungsreise

Von: RaoulChagny

24.04.2021

Der Tod ist ein Thema, das in unserer Alltag meistens keinen Platz hat und von uns zumeist ignoriert wird. Genau aus diesem Grund, weil wir uns im Alltag so wenig mit dem Tod beschäftigen, hatte mich das Buch "Abschied von Hermine" von Jasmin Schreiber gleich interessiert. Kurz vorweg: Das Buch hat sich viel stärker mit den naturwissenschaftlichen Vorgängen rund um den Tod befasst, als ich es vom Klappentext erwartet hatte. Da ich mich aber auch für naturwissenschaftliche Themen interessiere, hat dies meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. In dem Buch von Jasmin Schreiber geht es nicht nur um den Tod, sondern auch um das Leben und vor allem geht es auch um viele faszinierende Aspekte Phänomene von Lebewesen auf der Erde, von denen ich bisher noch nicht wusste. Besonders spannend fand ich dabei den Abschnitt über die unsterblichen Quallen. Die dahintersteckenden biologischen Prozesse wurden bei diesem sowie allen anderen Themen sehr gut und verständlich interessiert. Selbst das Thema "Zellen" war anders als im Biologieunterricht damals gut verständlich und vor allem auch interessant erklärt. Die große Stärke dieses Buches ist es, dass alles auch ohne Vorwissen leicht zu verstehen ist und dass das Buch trotz des schweren Themas immer unterhaltsam bleibt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich kann es allen empfehlen, die sich für naturwissenschaftliche Themen interessieren und mehr darüber erfahren wollen, was es eigentlich heißt zu leben - und zu sterben. Das Thema "Tod" sollte dabei niemanden abschrecken, denn - und das zeigt das Buch gut - das ist letztendlich kein Thema, vor dem wir Angst haben sollten.

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Ein Buch zum Lachen und zum Weinen

Von: Cappuccinopause

23.04.2021

Ich habe das Buch nach dem Verlust eines geliebten Menschen gelesen und es als hilfreich bei meiner Trauerbewältigung empfunden. Die erste Hälfte empfand ich als informativ und sanft, sie widmet sich dem Leben. Dann wurde es ernst und traf mich wie aus dem Nichts mit einem Fallbeispiel, was mir wahrscheinlich nicht zuletzt aufgrund des kürzlichen Verlustes sehr nahe ging. Das restliche Buch behandelt das Sterben und den Tod. Die Autorin versteht es, diese ernste Themen zu enttabuisieren auf eine respektvolle, wissenschaftliche und dennoch persönilche Art und Weise. Mir hat das Buch bei der Trauerbewältigung geholfen, ich würde es darüber hinaus allen empfehlen, die*der diesen letzten Teil unser aller Leben nicht verstecken und verschweigen möchte. Es gibt so viel Interessantes und nicht-angsteinflößendes, was das Sterben und den Tod betrifft, wir tuen ihnen Unrecht, wenn wir sie bis es unweigerlich nicht mehr anders geht vermeiden und versuchen zu vergessen. Einzig die Schriftgröße finde ich etwas zu groß gewählt. Ich finde kleinere Zeichen leichter zu lesen, empfand es so vereinzelt als ausbremsend beim Lesen. FAZIT: schöne Zeichnungen und nachvollziehbare Erklärungen biologischer Vorgänge und wissenschaftlicher Erkenntnisse, gepaart mit linguistischer Gewandtheit und erfrischender Ehrlichkeit, die den Tod und das Sterben auf schöne Art entzaubert von seinem negativen Image. Mit Hermine immer an unserer Seite.

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Nach der Lektüre von „Abschied von Hermine“ lässt niemanden mehr der Tod kalt und es ist überraschend, wie oft man im Alltag mit dem Altern, Sterben und dem Ende des Lebens konfrontiert wird. Die Lektüre war manchmal unbequem und an einer Stelle etwas unappetitlich, aber überraschend leicht zu lesen, unterhaltsam, interessant und in der Betrachtung vielfältiger, als ich gedacht hätte. Manches „unnütze“ Wissen werde ich nicht so schnell vergessen und den Sterbeprozess an einem Hamster zu erläutern fand ich wesentlich erträglicher, als das darauf folgende Beispiel an einem (fiktiven) Menschen. Vieles wusste ich bereits, manches war mir neu. Aber alles ist verständlich und unkompliziert beschrieben. Mir hat besonders gefallen, dass sich die Autorin nicht so ernst nimmt, dabei authentisch bleibt, sich aber trotzdem auch kritisch äußert und immer wieder ihre persönlich Meinung einbringt. Ihre friedvolle Haltung gegenüber Tieren und der Natur empfand ich inspirierend, insbesondere das Schneckenkrankenhaus. An das Gendern musste ich mich erst gewöhnen und fand es beim Lesen eher störend und stellenweise auch übertrieben. Über das Ehrenamt der Autorin als Sternenkindfotografin hätte ich gern mehr erfahren. Außerdem hätte ich mir mehr Ausführlichkeit zu den verschiedenen Bestattungsritten gewünscht und einer wissenschaftlicheren Betrachtung von dem Gefühl der Trauer, das mir am Ende zu kurz kam. Ich hoffe, ich werde vor meinem Tod wenigstens noch erfahren, was es mit dem Inhalt ihres Gefrierschranks auf sich hatte - ein fast schon fieser Cliffhanger. Insgesamt ein gutes Buch, über das Leben, das Sterben und den Tod, das den Leser an die Hand nimmt und mit Witz, Trost und Stärke unterhält und informiert. Es sei besonders denen ans Herz gelegt, die Angst vor dem Tod haben, denn es hilft zu verstehen, warum er unschön, aber wichtig ist.

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