Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Es muss ja nicht perfekt sein

Krystal Sutherland

(13)
(28)
(8)
(6)
(0)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Es muss ja nicht perfekt sein ist ein Buch, das mich überrascht hat. Zu Beginn habe ich ein gewöhnliches Jugendbuch erwartet, das eine unterhaltsame Liebesgeschichte erzählt, doch nach einer Weile wird klar, dass das Buch viel mehr Ernsthaftigkeit verbirgt. Die Liebe steht nämlich nicht im Fokus, sondern zahlreiche Themen, die sich mit psychischer Gesundheit auseinandersetzen. Vor allem Ängste werden behandelt, aber auch weitere relevante Themen. Das gelingt der Autorin so authentisch, dass mich das Buch sehr berührt hat und es immer wieder Szenen gibt, die den Leser mitten ins Herz treffen. Gleichzeitig zeigt die Autorin, dass keine Familie perfekt ist und beschäftigt sich hier mit der Bedeutung von Liebe auf tiefgründige Weise. Die außergewöhnliche Geschichte beginnt sofort spannend. Man lernt Esther als ungewöhnliches Mädchen kennen, das sich jeden Tag verkleidet und um ihre Familie sorgt. Auch Jonah hat seine Ecken und Kanten, was ihn sehr sympatisch macht. Die weiteren Charaktere sind ebenfalls besonders. Beispielsweise spricht Esthers beste Freundin nicht und ihr Bruder kann nur bei Licht schlafen. Die Charaktere wirken nicht perfekt, sondern echt. Das verknüpft mit ihren Besonderheiten führt dazu, dass man sie schnell ins Herz schließt. Die Geschichte wird hauptsächlich von den Tagen getragen, an denen sich Esther mit Jonah zusammen ihren Ängsten stellt. Jeden Sonntag ist eine andere Angst dran. Die Erlebnisse werden unterhaltsam beschrieben und man fühlt mit Esther mit. Die Autorin präsentiert amüsante Ideen, bei denen man merkt, dass sie sich viele Gedanken gemacht hat. Ich muss zugeben, dass sich die Geschichte in der Mitte etwas zieht und stellenweise langweilig wird, weil es dann nur noch um das Abarbeiten der Liste geht, aber das ändert sich gegen Schluss wieder. Die letzten 100 Seiten sind nämlich so spannend, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Vor allem, weil etwas Überraschendes passiert und darauf weitere unerwartete Momente folgen. In den letzten 100 Seiten wird das Thema psychische Gesundheit sehr stark aufgegriffen und der ernste und wichtige Unterton des Buchs kommt komplett zum Vorschein. Bis zum Ende lässt die Autorin alle Charaktere eine Entwicklung durchlaufen, was schön mitanzusehen ist. Vor allem, weil die Charaktere dadurch dem Leser ein Gefühl von Hoffnung vermitteln. Ich habe kein vergleichbares Buch gelesen und finde, dass Es muss ja nicht perfekt sein eins der besten Bücher über psychische Gesundheit ist, das ich bisher gelesen habe. Fazit: Eine außergewöhnliche Geschichte hinter der sehr viel Ernsthaftigkeit steckt.

Lesen Sie weiter

Esther hat es mit ihrer Familie echt nicht leicht. Alle glauben an den Fluch, der auf ihnen lasten soll und sind an irgendeine Phobie gebunden, die ihnen das Leben zur Hölle macht. Ihre Mutter ist vom Pech verfolgt und hortet jeden Glücksbringer, den sie zu fassen bekommt. Das geht sogar so weit, dass sie alle möglichen Kräuter schluckt/sich damit einreibt oder dabei hat, oder eben ihre Tochter nicht abholen kann, weil eine schwarze Katze auf dem Auto sitzt. Eugene, der Bruder lebt Tag und Nacht in völliger Beleuchtung, weil in der Dunkelheit Dämonen lauern, die selbst jeder von uns panisch betrachten würde, wenn wir solche Wahnvorstellungen hätten. Und der Vater der Familie lebt seit 6 Jahren im Keller. Nur Esther hat ihre Angst noch nicht gefunden und trägt daher eine Liste mit sich herum, auf der sie mögliche Phobien notiert hat. Als diese Liste zu Jonah gelangt, ist das zunächst mal ein ganz schönes Ärgernis. Denn wer möchte schon, dass so etwas Wichtiges einem Dieb und Lügner in die Hände fällt. Doch auch er hat sein Päckchen zu tragen und auf dem Weg, herauszufinden welche Angst Esther packen könnte, macht auch der große, verrückte Junge einige Erfahrungen. “Es muss ja nicht perfekt sein” habe ich mir anders vorgestellt, als es dann wirklich wahr. Ich hatte auf eine tiefgehende, sehr emotionale Geschichte gehofft, aber das war schwierig. Irgendwie waren beide Attribute schon gegeben und irgendwie eben auch nicht. Ich kam an die Charaktere nicht wirklich ran, konnte mich nie lange vom Buch fesseln lassen. Die Tatsache, dass hier wirklich schlimme, ja schon krankhafte Ausmaße von Angstzuständen ziemlich trocken dar gestellt wurden, erschreckte mich. Versteht mich nicht falsch, es wurde nichts ins übertrieben Lächerliche gezogen oder verharmlost, aber Esther sah das alles so als gegeben an, als normal, dass ich nicht mal darüber schmunzeln konnte. Es war übertrieben beschrieben, aber eben nicht mit lustigem schwarzen Humor, sondern dermaßen düster, traurig und dramatisch, dass ich oftmals das Buch einfach zur Seite gelegt habe und mich fragte, warum dieser Familie denn nicht einfach schon eher jemand mal geholfen hat. Natürlich war es schon interessant zu lesen, was sie mit Jonah alles erlebt, aber viele Momente oder auch Rückblenden waren so obskur, dass das Lesen der Geschichte einfach anstrengend war. Was Eigenschaften und Persönlichkeiten angeht konnte Krystal Sutherland die Charaktere schon toll darstellen. Ich finde sie hat, was die Beschreibungen des Settings angeht, auch Talent das zu verbildlichen, aber hier kam ich dann auch leider schon an meine Grenzen. Es war einfach zu viel von allem auf einmal. Auch der Stil der Autorin war etwas mühsam für mich. Es wurden so viele Informationen in möglichst wenig Platz gepresst und ich fühlte mich erschlagen von den Szenen. Wenn man sich auf den Schreibstil einlassen kann, ist “Es muss ja nicht perfekt sein” vielleicht sogar etwas emotionaler, aber bei mir kam echt nicht so viel an. Ich war enttäuscht.

Lesen Sie weiter

Interessante Geschichte

Von: Sibylla

05.05.2019

Das Buch ist sehr interessant und die Geschichte ist unterhaltsam bis zum Schluss. Man kann sofort mit den Figuren mitfühlen und ich war sehr überrascht vor was man alles Angst haben kann.

Lesen Sie weiter

Anders sein

Von: mk

04.05.2019

Esther ist anders, als die Menschen in ihrer Umgebung und auch ihre Familie ist ander. Der Vater, der sein Leben seit einigen Jahen im Keller verbringt, die Mutter die spielsüchtig ist und überall Glücksbringer verteilt hat, der Bruder, der in panischer Angst vor Dunkelheit lebt und nachts alle Lichter und Unmengen Kerzen anzündet und Esther selbst, die alle ihre Ängste auf eine Liste geschrieben hat und entsprechende Situation aus Angst vor dem Tod vermeidet. Als Esther Jonah wiedertrifft, für den sie in der Grundschule geschwärmt hat, beginnt eine Liebesgeschichte und eine Bewältigung der "Angstliste" und alles ändert sich. Das Buch ist gut und schnell zu lesen und gibt auf ungewöhnliche aber sehr interessante Weise einen Einblick in das Leben von Menschen mit Ängsten und Depressionen. Daneben eine schöne kleine Liebesgeschichte. Ein ideales nicht zu seichtes Buch für Jugendliche, das auch von Erwachsenen sehr gut zu lesen ist.

Lesen Sie weiter

Obwohl ich mit meinen 40 Jahren nicht zur Zielgruppe gehöre hat mich das Buch dennoch von der ersten Sekunde an gefesselt. Es wird eindrucksvoll geschildert das auch Teenager Probleme mit Depressionen oder Phobien haben. Kurz zur Story: Die Familie glaubt sie wäre verflucht worden vom Tod. Später stellt sich heraus das nur noch die Tochter diesen Glauben hat und alle anderen wissen das es Depressionen bzw. Angstzustände sind. Mit der Hilfe eines neuen/alten Freundes bewältigt die Tochter ihre Ängste. Allzuviel will ich aber gar nicht weiter verraten. Ich denke, dass die Geschichte eine wichtige Message weiter gibt: "Du musst da nicht alleine durch. Sprich das Problem an, gemeinsam gibt es immer eine Lösung ". Es ist eine Mutmach-Geschichte auf die heutige Zeit abgestimmt (Drehen von YouTube Videos). Was ich aber auch sagen muss, bei der Übersetzung weiß man gerade am Anfang nicht ob Eugine ein Junge oder Mädchen ist. Da gerät manchmal was durcheinander. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Ich habe das Buch direkt meiner Freundin empfohlen da ihre Tochter mit zwanghaften Ritualen zu kämpfen hat und sich deshalb auch schon in Therapie befindet. Mein Fazit: absolut empfehlenswert. Unbedingt kaufen und lesen egal ob 14 oder älter.

Lesen Sie weiter

Ein spannendes Jugendbuch

Von: MaryRiedel

26.04.2019

Von Anfang bis Ende spannend geschrieben .

Lesen Sie weiter

Mutige Ängstliche

Von: Pia

25.04.2019

Das Buch hat mir persönlich für zwischendurch gut gefallen. Es ist sehr leicht zu lesen und kommt ohne komplizierte Umschreibungen aus. Die Charaktere sind liebevoll beschrieben und die ganze Handlung ist lustig und teilweise auch sehr schräg. Der Autorin gelingt es durch ihre humorvolle Art auch tiefgreifende Probleme anzusprechen und verständlich zu machen. Besonders schön ist der Halt, den die Personen sich gegenseitig geben können. Zwischendurch ist es auch richtig spannend. Leider kannte ich die Personen der Kostüme nicht immer, das hätte das Lesen bestimmt noch lustiger gemacht. Insgesamt hätte ich mir aber weniger Ängste gewünscht und dafür mehrere Versuche eine Angst zu überwinden. Denn einige Ängste überwindet Esther ein bisschen zu leichtfertig. Denn Mutig sind doch die, die trotz ihrer Ängste weitermachen und nicht die, die keine Angst haben. Fazit: Ein tolles Buch für jeden, der gerne mutiger sein und seine eigenen Problemen angehen möchte.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.