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Kunst bei Prestel Bildband

Wir präsentieren: Kunst bei Prestel

Künstler*innen

Hier finden Sie unsere Bücher über die beeindruckendsten Künstler*innen aller Zeit. Wer genau war die wohl bekannteste mexikanische Künstlerin Frida Kahlo eigentlich, was machte die Kunst von Caspar David Friedrich so besonders und was wissen Sie über das Genie Vincent van Gogh? Wir haben für Sie einige Informationen über diese 3 Künstler*innen zusammengestellt:

1. FRIDA KAHLO
2. CASPAR DAVID FRIEDRICH
3. VINCENT VAN GOGH


Sie suchen einen Bildband zu einer anderen Künstlerin oder einem anderen Künstler? Hier finden Sie eine Übersicht aller Künstler*innen unseres Sortiments.

ALLE KÜNSTLER*INNEN
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Frida Kahlo - die wohl bekannteste mexikanische Künstlerin

Wer sich für Kunst interessiert, kommt an ihr nicht vorbei. Frida Kahlo war durch und durch Künstlerin, Rebellin, Kommunistin, Liebende und Leidende. Themen wie Schmerz, Leidenschaft und Tod ziehen sich wie ein roter Faden durch Frida Kahlos Bilder und ihr gesamtes künstlerisches Schaffen.

Frida Kahlo – ein Leben voller Tragik

1907 geboren erkrankte Frida Kahlo mit 6 Jahren an Polio. Später, im Alter von 18 Jahren, erlitt sie einen schweren Verkehrsunfall, der ihren Traum von einem Medizinstudium zerplatzen ließ. Ihr junges Leben wurde sehr von diesen Schicksalsschlägen geprägt. Während ihres langwierigen Genesungsprozesses nach dem Unfall fing sie an zu malen. In Frida Kahlos Werken erkennt man ihren gesamten Leidensweg. Sowohl physischer als auch emotionaler Schmerz spiegeln sich deutlich in Frida Kahlos Bildern wider. 1928 lernte Frida Kahlo den renommierten Künstler Diego Rivera kennen und heiratete ihn ein Jahr später. Dass er 20 Jahre älter war als sie, schien sie nicht zu stören. Was folgte, war eine Beziehung voller Liebe und Leidenschaft, aber auch voller Untreue, Lügen und Verrat. Sowohl Frida als auch Diego hatten zahlreiche Affären. Er unter anderem mit Fridas jüngerer Schwester Cristina, sie mit dem russischen Revolutionär Leo Trotzki, dem Fotografen Nickolas Muray und der Sängerin Chavela Vargas. 1939 reichte Diego Rivera die Scheidung ein. Frida Kahlo stürzte sich daraufhin in Alkohol- und Drogenexzesse, noch mehr Liebschaften und in die Malerei. Die Scheidung war aber noch nicht das Ende. Frida und Diego heirateten 1940 ein zweites Mal. Zu diesem Zeitpunkt verschlechterte sich der Gesundheitszustand der Künstlerin massiv. Sie musste sich zahlreichen Operationen unterziehen und konnte ihr Bett nicht mehr verlassen. Das hielt sie allerdings nicht davon ab, weiterhin künstlerisch tätig zu sein. Mithilfe einer Spezialkonstruktion inklusive Spiegel malte sie vom Bett aus. Frida Kahlos Bilder waren meist Selbstporträts, die ihren Seelenzustand schonungslos zum Ausdruck brachten. Frida Kahlo starb schließlich 1954 an den Folgen einer Lungenembolie.

Frida Kahlo und ihre unvergleichliche Kunst

In Frida Kahlos Bildern findet man vor allem eins wieder: sie selbst! Malen wurde für die Künstlerin zu einer Art Therapie. Sie wollte sich damit von ihren äußeren und inneren Schmerzen befreien. Frida Kahlos Gemälde sind kurioserweise besonders farbenfroh. Wiederkehrende Motive in Frida Kahlos Gemälden sind neben Tieren und Pflanzen auch Religiöses, Traumhaftes und Mystisches. Ebenso tauchen häufig verletzte oder entblößte Körper sowie Totenköpfe und Skelette in Frida Kahlos Bildern auf. Diese stehen symbolisch für Tod, Gewalt und Leidenschaft. Frida Kahlos Gemälde wirken dabei gleichsam symbolhaft, surreal und grotesk. Es sind aber nicht nur Frida Kahlos Bilder, die wirklich außergewöhnlich sind. Sie selbst kommt einem wie ein Kunstwerk vor. In ihren Porträts hebt sie u. a. ihre auffällig kräftigen Augenbrauen und ihren Damenbart hervor. Ihre Weiblichkeit untermalt sie hingegen durch farbenfrohe Trachtenkleider und prachtvollen Haarschmuck. Insgesamt gibt es 143 Frida Kahlo Bilder. 55 davon sind Selbstporträts. Die "Zwei Fridas" dürfte eins der bekanntesten Frida Kahlo Werke sein. Dieses Frida Kahlo Gemälde kann im Museo de Arte Moderno in Mexico-Stadt bewundert werden. Zahlreiche Frida Kahlo Gemälde, diverse Erinnerungsstücke, einige extravagante Kleider und die original Möbel von Frida Kahlo und ihrem Mann Diego Rivera befinden sich in der "Caza Azul", dem Geburtshaus von Frida. Das blaue Haus ist schon seit Jahren der ultimative Anziehungspunkt für alle Kahlo-Fans.

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Caspar David Friedrich - Maler der Seelenlandschaften

Caspar David Friedrich war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Frühromantik. 1774 wurde er als sechstes von zehn Kindern in Greifswald geboren. Die protestantisch geprägte Familie wurde schon früh von Schicksalsschlägen heimgesucht. Als Caspar David Friedrich sieben Jahre alt war, verstarb seine Mutter, kurz darauf eine seiner Schwestern. Einige Jahre später verunglückte Caspar David Friedrichs Bruder tödlich, als er ihn aus einem zugefrorenen See retten wollte. Diese Erlebnisse trugen sicherlich zur Melancholie bei, die Caspar David Friedrichs Werke später prägte. Der Künstler kämpfte zeitlebens mit Depressionen und wurde als Sonderling und introvertierter Außenseiter wahrgenommen.

Nach seinem Studium an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen zog es Caspar David Friedrich nach Dresden. Er widmete sich der Landschaftsmalerei, die im 19. Jahrhundert zu den erfolgreichsten Kunstrichtungen zählte. Auf Caspar David Friedrichs Reisen an die Ostsee und nach Rügen, in den Harz oder die Sächsische Schweiz unternahm er lange Wanderungen durch die Natur. Die Skizzen, die er von dort mitbrachte, dienten als Grundlage für zahlreiche Ölgemälde, die in seinem Atelier entstanden. Felsformationen, Bäume, Pflanzen, Kirchengebäude und Ruinen, die er unterwegs genau studierte, verwendete er als Versatzstücke und setzte sie collagenartig zu neuen Fantasielandschaften zusammen. Besonderes Augenmerk legte Caspar David Friedrich dabei auf Lichtstimmungen, die er zu emotionalen, atmosphärischen Kompositionen verdichtete.

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Spannend an Caspar David Friedrichs Werken ist neben ihrer großen Kunstfertigkeit, dass er das Naturerleben religiös auflud und seine Landschaften mystisch verklärte. Religion und Natur stehen in Caspar David Friedrichs Bildern ebenbürtig nebeneinander und verschmelzen zu einer Einheit. Sich selbst verstand der Künstler als Mittler zwischen Natur und Mensch. Das Meer war von ganz besonderer Bedeutung für ihn. Er betrachtete es als Schauplatz der Seele.
Interessanterweise hatte er dagegen jedoch Schwierigkeiten mit dem Malen von Menschen, die in Caspar David Friedrichs Werken oft auffällig steif erscheinen. Manchmal ließ er sie von einem befreundeten Künstler in seine Gemälde einfügen, manchmal kopierte er sie aus seinem eigenen Figurenfundus. Der Maler ging dazu über, die einsamen Personen, die sich in seinen Werken wiederfanden, überwiegend von hinten abzubilden, wodurch er ihre Gesichtszüge nicht malen musste. Die Rückenfiguren wurden schließlich zur Signatur von Caspar David Friedrichs Werken und entfalteten eine ganz eigene Wirkung. Der Betrachter blickt mit der abgewandten Person gemeinsam auf die Landschaft und wird gewissermaßen eingeladen, ins Bild zu treten. Somit steht in Caspar David Friedrichs Werken nicht das Individuum, sondern das Erleben der Natur im Mittelpunkt. Caspar David Friedrichs Bilder schließen dadurch die Gefühlswelt des Beobachters mit ein.

Sowohl inhaltlich als auch kompositorisch brachte Caspar David Friedrich die Landschaftsmalerei voran. Da sie ihrer Zeit weit voraus waren, sorgten Caspar David Friedrichs Werke für Furore und ernteten sowohl großes Lob als auch harsche Kritik. Mit seinem Tod 1840 gerieten Caspar David Friedrichs Bilder zunächst in Vergessenheit, wurden jedoch ab dem frühen 20. Jahrhundert wiederentdeckt und erlangten weltweite Berühmtheit.

Durch die besonderen Stimmungen, die eingefangene Stille und die Begegnungen mit der Natur berühren Caspar David Friedrichs Bilder auch heute noch. Tauchen Sie mithilfe der Kunstbücher des Prestel Verlages in die zeitlose Welt dieses außergewöhnlichen Künstlers ein!
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Wahnsinniges Genie: Vincent van Gogh

Van Gogh Bilder sind heutzutage weltberühmt und erzielen hunderte von Millionen Dollar beim Verkauf. Dabei war der Maler Vincent van Gogh zu Lebzeiten keineswegs reich und berühmt. Er starb als unbekannter Künstler mit Minderwertigkeitskomplexen und psychischen Problemen. Finanziell war van Gogh von seinem Bruder Theo abhängig, der als Gegenleistung das ein oder andere Bild von Vincent verkaufte. Van Gogh war sogar so arm, dass er oft kein Geld für eine neue Leinwand hatte und daher seine Bilder einfach mehrmals übermalte. Gerade einmal zehn Jahre lang schuf er hunderte von Gemälden und Zeichnungen, rechnerisch alle 36 Stunden ein Bild.

Vincent van Gogh wurde 1853 in Groot-Zundert in den Niederlanden geboren. Mit sechzehn Jahren begann er in verschiedenen Kunsthandlungen in Den Haag, London und Paris zu arbeiten, insgesamt sieben Jahre lang. Er wollte eigentlich Pfarrer wie sein Vater werden, was jedoch misslang. Daher versuchte Vincent van Gogh sich als Laienprediger und Lehrer in Belgien. Mit 27 Jahren begann er Malerei in Brüssel zu studieren. Von 1883 bis 1885 lebte er bei seinen Eltern in Nuenen und wurde von seinem Cousin Anton Mauve in Malerei unterrichtet. Während der Künstler durch Holland wanderte, malte er in dunklen, schweren Farben Landschaften und das gemeine, arme Volk, dem er begegnete. Es entstanden Bilder wie „Die Kartoffelesser“ oder „Der Weber“. In der Liebe hatte van Gogh kein Glück. Die Liebe zu seiner Cousine wurde nicht erwiderte und seine Zuneigung zu einer ehemaligen Prostituierten mit Kind - van Gogh besuchte regelmäßig Bordelle - missfiel seiner Familie. Der Künstler blieb unverheiratet und kinderlos.

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1886 ging Vincent van Gogh nach Paris, was seinen Malstil revolutionierte. Er übernahm Merkmale aus dem Impressionismus, was seinen Werken mehr Hellfarbigkeit bescherte. Typisch für van Goghs Bilder sind Pinselstriche in der Form kleiner Kommas, die seinen ganz eigenen Malstil ausmachen.

1888 zog der Künstler in die Provence, nach Arles, wo er zusammen mit seinem engen Freund, dem Maler Paul Gauguin, wohnen und arbeiten wollte. Für sein Atelier in Arles malte er das berühmte Sonnenblumenbild, von denen er insgesamt sieben malte. Die Sonne mit all ihrer Leuchtkraft war für van Gogh Ausdruck des glühenden Lebens, das er damals führte. Eines der Sonnenblumenbilder hängt in der Pinakothek der Moderne München und ein anderes in der Londoner National Gallery.

Zu dieser Zeit war van Gogh schon geistig sehr krank. Im Streit mit seinem Freund Gauguin schnitt entweder er selbst oder sein Freund sein rechtes Ohr ab. Dieses schickte Vincent van Gogh einer Prostituierten.

Ab 1889 musste der Maler wegen seines Zustands in mehrere psychiatrische Kliniken zur Behandlung, wo viele weitere van Gogh Bilder entstanden. So zum Beispiel das wohl berühmteste Die Sternennacht, das auf 100 Millionen Dollar geschätzt wird. Das Ölgemälde hängt seit 1941 im Museum of Modern Art in New York City.

1890 versuchte sich der lebensmüde van Gogh mit einem Schuss in die Brust selbst zu töten. Zwei Tage darauf starb er in Auvers-sur-Oise mit nur 37 Jahren.

Der Prestel Verlag bietet Ihnen viele weitere interessante Informationen zu berühmten Malern wie zum Beispiel Edvard Munch mit seinem bekannten Bild Der Schrei. Das Gemälde erzielte bei einer Versteigerung einen Rekordpreis von 119,9 Millionen Dollar. Erfahren Sie dazu mehr. Entdecken Sie unsere Übersicht an allen Künstler*innen unseres Sortiments.

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