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Kunst bei Prestel Bildband

Wir präsentieren: Kunst bei Prestel

Claude Monet - der Begründer des Impressionismus

Claude Monet wurde im Jahr 1840 in Paris geboren. Im Alter von 5 Jahren zog er mit seiner Familie an die Atlantikküste Frankreichs in die Hafenstadt Le Havre, wo er schließlich seine gesamte Kindheit verbrachte. Schon früh entdeckte Monet seine Leidenschaft für Kunst – bereits im Alter von 15 Jahren zeichnete er herausragende Karikaturen. Sein Talent führte ihn zu dem Marinemaler Eugene Boudain, welcher ihm Malunterricht gab und viel Zeit mit ihm verbrachte. Später, im Jahr 1860 zog Monet gegen den Willen seines Vaters nach Paris und lernte an der freien Malschule Académie Suisse. In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts veröffentlichte er seine Werke erstmalig auf einer Ausstellung – jedoch ohne großen Erfolg. Und so kehrte Monet schon bald dem traditionellen Malstil dieser Zeit den Rücken zu. Statt in Studios zu malen ging Monet von nun an seiner wahren Leidenschaft nach – der Malerei in der freien Natur. Gemeinsam mit einigen befreundeten Malern verbrachte Monet den Großteil seiner Zeit in Wäldern und anderen Orten in der Natur, um die unberührte Natur zu malen. Er hielt in seinen Kunstwerken die Momente fest, in denen er das Motiv zeichnete und versuchte durch das Malen mit hellen, leuchtenden Farben und kurzen Pinselstrichen das Licht einzufangen und die Natur so zu malen, wie er sie sah und erlebte.

Das erste Kunstwerk von Monet, das die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregte, war sein Landschaftsgemälde "Impression - soleil levant". Dieses wurde zunächst von Kritikern und der breiten Öffentlichkeit belächelt und als skizzenhaft und unfertig eingestuft. Daraufhin wird es abwertend und spöttisch „Impressionismus“ genannt – angelehnt an den Titel von Monets Kunstwerk, der so viel bedeutet wie „unvollendeter noch roher Eindruck/Impression“. Dieses Ereignis gilt seither als die Geburtsstunde der Kunstepoche Impressionismus und genau diese Art zu Malen wird charakteristisch für den neuen Kunststil. In den darauf folgenden Jahren unternahm Monet einige Reisen in Frankreich, um seine Maltechnik weiter zu verfeinern. Er ließ die Farbspiegelungen des Mittelmeeres, des Atlantiks und der Küsten auf sich wirken und schulte sein Auge für Lichtverhältnisse immer weiter. Licht, Farbe und Schattierungen spiegelten sich repetitiv in seinen Bildern wider und so wurde Claude Monet in den 70er/80er Jahren des 19. Jahrhunderts zum konsequentesten und führenden Maler des Impressionismus.
Nach 1880 erfuhren seine und auch andere Werke impressionistischer Künstler mehr und mehr Zuspruch und endlich erzielten Monets Werke den lang ersehnten Erfolg. Von seinen ersten finanziellen Gewinnen kaufte er sich ein Haus in Giverny, nahe Paris und schuf sich sein ganz persönliches Naturparadies in seinem Garten. Dort legte er einen Seerosenteich umgeben von Bambus und Trauerweiden an, über welchen eine japanische Brücke führte.

Seither und bis zu seinem Lebensende zählte diese Gartenlandschaft zu seinen liebsten Motiven. In den letzten Jahren seines Lebens leidet Monet an Krebs und Rheumatismus und sein Augenlicht verschlechterte sich immer weiter. Doch nichts hielt ihn davon ab weiter zu malen. Im Jahr 1926 erfüllte Monet seinen letzten großen Auftrag: Er malte 22 Wandgemälde mit Wasserlilien für die französische Regierung.

»Ich will das Unerreichbare. Andere Künstler malen eine Brücke, ein Haus, ein Boot und das wars.
Ich dagegen will die Luft malen, die die Brücke, das Haus, das Boot umgibt, die Schönheit der Luft,
die diese Objekte umgibt und das ist nicht Unmögliches. «

Claude Monet

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