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Ulla Hahn

Tage in Vitopia

Roman

Hardcover
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Eine Konferenz der Tiere für das 21. Jahrhundert

In den Bäumen vor der Villa an der Alster lebt eine Eichhörnchenfamilie. Wie die Menschen die Eichhörnchen beobachten die Eichhörnchen die Menschen. Und denken über sie nach. Nicht nur über das Wissenschaftlerpaar, das in der Villa lebt, ihre Leidenschaft für Musik, Literatur und Kunst, sondern über die Menschheit als Ganzes. „Seit ich sie kannte, scheiterte ich an der Frage, wieso diese Menschen, die doch so viel wussten und so viel Schönes und Kluges hervorbrachten – wieso setzten sie nicht alles daran, diesen Entwürfen zu folgen?“ Dann zeigt sich im Hambacher Forst, was möglich ist, wenn Mensch und Tier zusammen stehen. Für ihr gemeinsames Interesse: den Schutz unseres Planeten. Im Hambacher Forst haben sie gemeinsam den Wald gerettet. Jetzt wollen sie gemeinsam die Welt retten. In Vitopia beginnt ein Kongress, für den Raum und Zeit und die Grenzen zwischen Mensch, Tier und künstlicher Intelligenz keine Rolle spielen. Denn die Eichhörnchen wissen: „Ihr braucht uns. Und wir brauchen euch. Wir sitzen alle, Humans, Animals, die Floralisten und meine Spezies in ein und demselben Boot namens Erde. Das darf nicht untergehen.“

Ulla Hahn wagt sich an eine große Frage: Warum zerstört die Menschheit, was sie liebt, wider alles bessere Wissen, und wie könnte ein Umsteuern gelingen? „Tage in Vitopia“ sprüht vor Phantasie, Sprachlust und Neugier auf alles, was je gedacht worden ist, und alles, was daraus entstehen könnte, wenn wir Menschen endlich begreifen, was es bedeutet, dass die Erde allen gehört und alle der Erde gehören.

»Ulla Hahn darf das, einfach mal kurios sein; und überhaupt ist ›Tage in Vitopia‹, jenem sprachlich federnden und gedanklich so schwerwiegenden Buch, großer Erfolg zu wünschen.«


Hardcover mit Schutzumschlag, 256 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, 36 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-328-60268-2
Erschienen am  31. August 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

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Vita

Ulla Hahn, aufgewachsen im Rheinland, arbeitete nach ihrer Germanistik-Promotion als Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten, anschließend als Literaturredakteurin bei Radio Bremen. Schon ihr erster Lyrikband, »Herz über Kopf« (1981), war ein großer Leser- und Kritikererfolg. Ihr lyrisches Werk wurde u. a. mit dem Leonce-und-Lena-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Für ihren Roman »Das verborgene Wort« (2001) erhielt sie den ersten Deutschen Bücherpreis. 2009 folgte der Bestseller »Aufbruch«, der zweite Teil des Epos, und auch Teil drei, »Spiel der Zeit« (2014), begeisterte Kritiker wie Leser. »Wir werden erwartet« (2017) bildet den Abschluss ihres autobiografischen Romanzyklus um das Arbeiterkind Hilla Palm. Zuletzt erschien 2021 ihr Gedichtband »stille trommeln« mit Gedichten aus 20 Jahren.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Die Autorin ist eben auch eine akribische Faktensammlerin, versteht es, in wunderbarer Sprache Ungeheuerlichkeiten von Flächenfraß und Waldbränden über Lichtverschmutzung bis hin zu Tierversuchen zu beleuchten, so dass sie nicht an Schrecken verlieren, doch auch nicht herunterziehen. ... Selten liest man Vorschläge für gutes Zusammenleben, Respekt vor der Schöpfung und Verantwortung im eigenen Handeln aber so konstruktiv und locker.«

Kölnische Rundschau, Jan Sting (13. September 2022)

»Hahns Apell, mit ›Musik, Dichtung, Bildern neue unwiderstehliche Visionen zu schaffen‹, der am Ende des Buches steht, ist trotzdem aller Ehren wert, und die phantasievolle Darstellung ihres Eichhörnchen-Doppelgängers in einer lautmalerischen Sprache namens Keckmeck ebenso.«

»Eine leichte Utopie« Ulla Hahn über »Tage in Vitopia«

»Auf Klimawandel und Massentierhaltung reagiert Ulla Hahn mit einem herrlich utopischen Roman, der sich als Buch der Stunde liest.«

Frankfurter Rundschau, Björn Hayer (28. September 2022)

»Mit skurrilem Witz, charmanter Fabulierlust und tiefgründiger Leichtigkeit.«

»Trotz der unzweifelhaft ernsten Problematik ist dieses Werk eines mit einem gewissen Optimismus und Witz.«

»Es sind viele interessante, auch mutige Gedanken, die in diese Geschichte von der Konferenz der ›Humanimals‹ einfließen, Ideen für eine bessere Zukunft – ... und immer mit einer schier grenzenlosen Fabulier-Lust.«

Augsburger Allgemeine, Lilo Solcher (15. October 2022)

»Mit großem Charme und sprachlicher Eleganz gelingt es Ulla Hahn, die sperrigen Themen in fesselnde sowie lehrreiche Literatur zu verwandeln und zugleich Haltung zu zeigen.«

Lebensart im Norden, Heiko Buhr (01. November 2022)

»Ein bewegender, utopischer Roman, der die von Gewalt geprägten Beziehungen zwischen Mensch und Tier neu gestaltet.«

BÜCHER magazin (01. December 2022)

»Ulla Hahn erzählt dies alles mit einer Leichtigkeit und dringt dabei trotzdem zu existenziellen Fragen vor.«

Rheinische Post, Claudia Hötzendörfer (01. December 2022)

»Ulla Hahns Hilla-Palm-Romane durchweht ein breiter epischer Atem, sie schreiben auch eine Sozial- und Gesellschaftsgeschichte der jungen Bundesrepublik.«

»Was bleibt ist Bewunderung!«

Neue Zürcher Zeitung

»Eine geborene Epikerin.«

Welt am Sonntag über Ulla Hahn

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