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Felix Bohr (Hrsg.), Eva-Maria Schnurr (Hrsg.)

Kriegsgefangene

Die vergessenen Soldaten des Zweiten Weltkriegs
Ein SPIEGEL-Buch

(1)
Hardcover
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Das unbekannte Schicksal deutscher und alliierter Kriegsgefangener im Zweiten Weltkrieg

35 Millionen Soldaten gerieten während des Zweiten Weltkriegs in Gefangenschaft, darunter elf Millionen Deutsche. In einigen Familien werden bis heute Erzählungen über die Zeit im Lager weitergegeben, in anderen gibt es nur vages Wissen über das, was Väter, Großväter oder Urgroßväter erlebten. Öffentlich fand das Schicksal der Kriegsgefangenen lange Zeit kaum Beachtung.

Historiker und SPIEGEL-Autorinnen erzählen in diesem Buch die Geschichten dieser vergessenen Soldaten des Zweiten Weltkriegs, der deutschen Kriegsgefangenen wie jener, die von den Deutschen gefangen genommen wurden. Sie forschen nach, welche Folgen die Gefangenschaft für die Einzelnen aber auch für die Gesellschaft hatte, welche Narrative sich um das Thema entwickelten – und wie diese bis heute nachwirken.

  • Der lange Schatten der Lager: Wie die Erfahrung der Kriegsgefangenschaft deutsche Familien bis heute prägt

  • Von den Rheinwiesen bis Sibirien und der »Heimkehr der Zehntausend«: Was deutsche Soldaten in der Gefangenschaft unter den Alliierten erlebten und wie diese Zeit Nachkriegsdeutschland prägte

  • Vergessene Kriegsverbrechen: Wie alliierte Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft litten

  • Mit vielen Überblicksdarstellungen, Porträts und Berichten von Zeitzeugen

  • Für Leser*innen von Sabine Bode, Ian Kershaw und Antony Beevor

  • SPIEGEL-Marketing

»Was den vorliegenden Band auszeichnet, ist die ungewöhnliche Auswahl. [...] Eine gelungene Gratwanderung angesichts unterschiedlicher Ausgangslagen und Umstände.«

Deutschlandfunk "Andruck" (08. May 2023)

Hardcover mit Schutzumschlag, 240 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
mit Abbildungen
ISBN: 978-3-421-07012-8
Erschienen am  26. April 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Eine Geschichte die wir nie vergessen sollten!

Von: Bee Buchkind

08.08.2023

|WERBUNG|REZENSION @bloggerportal • 𝐊𝐫𝐢𝐞𝐠𝐬𝐠𝐞𝐟𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐞 𝐯𝐨𝐧 𝐅𝐞𝐥𝐢𝐱 𝐁𝐨𝐡𝐫 𝐮𝐧𝐝 𝐄𝐯𝐚-𝐌𝐚𝐫𝐢𝐚 𝐒𝐜𝐡𝐧𝐮𝐫𝐫 🐝🐝🐝🐝🐝 #qotd Haben dir deine Angehörigen vom Krieg erzählt? Als ich in der Altenpflege gearbeitet habe, gab es den einen oder anderen, der mir vom Krieg erzählte. Es ist aber nicht so, dass nur vom Leid berichtet wurde, sondern auch vom Stolz ein Soldat gewesen zu sein. Aber am Ende waren sich alle darüber einig, dass der Krieg voll mit Leid war, was man gerne aus den Köpfen hätte streichen wollen. . Dieses Buch ist ein kleiner historischer Ausschnitt, der sich um die Gefangenschaft einzelner wie um Gruppenschicksale dreht. Zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges war es nicht so, dass jeder über die Lager und Zustände der gefangenen Soldaten Bescheid wusste. Und es war auch nicht so, dass jeder Soldat in schlechter Gefangenschaft war. Das Buch berichtet über die Zustände in unterschiedlichen Lagern und gibt einen Einblick vom Erlebten und auch von den Nachwirkungen der Gefangenschaft. . Es ist immer wieder erschreckend zu lesen, wie sehr die Menschen unter dem Krieg leiden mussten. Was in weite Ferne gerückt ist, ist für manche auch zum jetzigen Zeitpunkt bittere Realität. Krieg bedeutete damals wie heute Hunger, Tod, Angst, Flucht und Zwangsarbeit. Ausgelöst von Menschen, denen derartige Schicksale egal sind. Hauptsache, sie gewinnen und kommen an ihr Ziel. Das Leid ist mit dem Ende des Krieges allerdings nicht vorbei. Die, die überlebt haben, leben mit ihrem Trauma und zu selten haben sie sich Hilfe gesucht, um es zu verarbeiten. . Ich bin immer wieder erschrocken, solche Sachen zu lesen. Gerade, weil Krieg und Machenschaften, die mit Leid und Tod enden, bis heute allgegenwärtig sind. Die Geschichte wie die Menschen, die leiden mussten, dürfen nicht vergessen werden. Alleine damit uns klar ist, wovon wir keine Wiederholung wollen. Ein interessantes Buch mit erschreckenden Szenarien, die Deutsche wie auch ausländische Kriegsgefangene betrifft. . Ein Buch für jeden, der an Geschichte interessiert ist.

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Vita

Felix Bohr, geboren 1982 in Trier, studierte Geschichte und katholische Theologie in Berlin und Rom und promovierte in Göttingen über die bundesdeutsche »Kriegsverbrecherlobby«. Beim SPIEGEL war er ab 2018 Redakteur im Ressort Deutschland/Panorama und politischer Korrespondent in Baden-Württemberg mit den Themenschwerpunkten Landespolitik und Kirchen. Seit Oktober 2021 ist er Redakteur im Geschichte-Ressort des SPIEGEL.

Zum Herausgeber

Eva-Maria Schnurr, geboren 1974, ist seit 2013 Redakteurin beim SPIEGEL und verantwortet seit 2017 die Heftreihe SPIEGEL Geschichte. Zuvor arbeitete die promovierte Historikerin als freie Journalistin, unter anderem für Zeit und Stern. Sie ist Herausgeberin zahlreicher SPIEGEL-Bücher. Zuletzt erschienen »Die Welt des Adels«, »Deutschland in den Goldenen Zwanzigern«, »Das Geheimnis des Erfolgs« (alle 2021) und »Deutschland, deine Kolonien« (2022).

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