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Xiaolu Guo

Eine Sprache der Liebe

Roman. »Eine Liebesgeschichte zwischen Sprachen, Kulturen und Philosophien.« (Siri Hustvedt)

(4)
Hardcover
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Eine Liebe im Spannungsfeld von östlicher und westlicher Lebenswelt: charmant, poetisch und voller Humor

Eine junge Chinesin kommt nach London. Sie lässt alles hinter sich, will ein neues Leben beginnen. Doch in der fremden Kultur und der fremden Sprache fühlt sie sich zunächst nur einsam und verloren. Bis sie sich in einen australischen Landschaftsarchitekten mit britisch-deutschen Wurzeln verliebt. Eine vorsichtige Annäherung beginnt. Voller Neugier auf die Fremdheit des Anderen, aber auch voller kultureller Missverständnisse. Beide versuchen, eine tragfähige Sprache als Fundament ihrer Liebe zu finden. Kann diese Liebe für beide zu einer neuen Heimat werden? Authentisch, offen, aber auch mit viel Selbstironie beschreibt Xiaolu Guo die vielfältigen Verwirrungen zwischen West und Ost und erzählt eindrücklich von einer ungewöhnlichen Liebe.

»Eine Liebesgeschichte voll augenzwinkerndem Humor, schelmischen Kommentaren und überraschendem Wortwitz.«


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Englischen von Anne Rademacher
Originaltitel: A Lover's Discourse
Originalverlag: Chatto & Windus, London 2020
Hardcover mit Schutzumschlag, 304 Seiten, 12,5 x 20,0 cm
ISBN: 978-3-328-60215-6
Erschienen am  05. October 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Clash der Kulturen! Lesenswert!

Von: arcimboldis world

28.03.2023

Mit viel Feingefühl und Humor erzählt Xiaolu Guo in ihrem neuen Roman „Eine Sprache der Liebe“ vom Clash der Kulturen. Es ist eine sehr lesenswerte Lektüre mit viel Wortwitz, Sprach-Verwirrungen und dem interessanten Blickwinkel einer in China geborenen und sozialisierten Frau, die sich in einer komplett neuen Umgebung und für uns oft zu selbstverständlichen westlichen Welt zurechtfinden muss… Xiaolu Guo wurde 1973 im Süden Chinas geboren und zog 2002 nach London. Mit ihrer Autobiographie „Es war einmal in Fernen Osten“ gewann sie 2017 den National Book Critics Circle Award. Heute wohnt Xiaolu Guo mit ihrer Familie in London und Berlin und arbeitet als Regisseurin und Autorin. Der deutsche Titel dieses Romans ist etwas unglücklich gewählt und klingt eher nach einer trivialen Schmonzette, das englische Original „A Lover’s Discourse“ bringt es (wie so häufig) viel besser auf den Punkt. „Ein Sprache der Liebe“ ist ein Diskurs zwischen den Kulturen, dies auf sehr poetische, humorvolle Art und Weise. Zwischen den beiden Protagonisten gibt es Missverständnisse, die eher auf sprachliche Eigenheiten zurückzuführen sind, denn auf ihr gemeinsames Leben. Das ist interessant in vielerlei Hinsicht. Eine dieser vielen sprachlichen Dinge, die beispielsweise hinterfragt werden, ist warum das Vaterland männlich ist, die Muttersprache jedoch weiblich. Schön sind auch die philosophisch angehauchten Episoden, wenn etwa die Protagonistin in China an einem Strassenstand hartgekochte Eier frühstückt und sie einer Henne ihr restliches halbes Ei zum Fressen hinwerft und ihr die alte Frage in den Sinn kommt, was zuerst da war – die Henne oder das Ei? Ob damit die Frage beantwortet sei? Der Roman bietet – neben den oftmals hochinteressanten unterschiedlichen Auffassungen, was Sprache und ihre Bedeutung anbelangt – auch witzige Momente und ist mit seinen vielen Kurzkapiteln eine wirklich empfehlenswerte Lektüre!

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Die Kunst über Liebe zu sprechen

Von: medsidestories

24.02.2023

„Eine Sprache der Liebe“ erzählt aus der sehr persönlichen Perspektive einer Ich-Erzählerin über die Herausforderungen einer Immigrantin in London und darüber wie es ist, in einem fremden Land und in einem neuen Leben die Liebe zu finden. Xiaolu Guo hat für diese Thematik einen sehr lyrischen, oft wagen und offenen Stil gewählt. Manchmal stehen nur wenige Worte auf einer Seite. Die Protagonistin ist eine namenlose Chinesin, die im Jahr 2015 nach London kommt. Gerade wurde der Brexit beschlossen. Eindrücke über Sprache und Kultur werden direkt durch ihre Augen wiedergegeben. Der Text begleitet sie über eine längere Spanne ihres Lebens hinweg und in verschiedenen Phasen ihres Ankommens in England. Vieles bleibt zwischen den Zeilen. Wörtliche Reden im klassischen Sinne gibt es nicht. Der Partner wird in der zweiten Person angesprochen und so wirkt der Text manchmal ähnlich wie ein Brief oder ein Gedankenmonolog. Eine Konversation, die man vielleicht nur unterbewusst mit jemandem führt oder aber in der eigenen Erinnerung. Es geht viel um die Gegensätze in der Wahrnehmung einer Liebe und eines gemeinsamen Lebens, wenn beide Menschen in sehr unterschiedlichen Kulturen aufgewachsen sind. Das Buch handelt auch von den Problemen, die entstehen können und von den Sehnsüchten und Hoffnungen, welche die Betroffenen antreiben. Themen wie Entfremdung und das Wesen von Heimat oder Zuhause werden bearbeitet. Ich habe all diese Gedanken sehr gerne gelesen. Sie werden so künstlerisch verpackt, dass sie ganz zart und leicht wirken. Das Buch vermittelt eine sehr sanfte, warme Atmosphäre. Es ist eine leise Geschichte, keine, die mit Spannung oder Wendungen auftrumpft, aber eine, die mich mit ihrer Klugheit und ihrer sprachlichen Ästhetik überzeugt hat.

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Vita

Xiaolu Guo wuchs in einer kleinen Stadt in Südchina auf und ist eine der interessantesten chinesischen Künstlerinnen ihrer Generation. Sowohl in China als auch international machte sie sich als Filmemacherin und Autorin einen Namen. 2013 gelang ihr der Sprung auf die „Granta’s list of Best Young British Novelists“. Ihre Romane wurden vielfach nominiert und ausgezeichnet, "Eine Sprache der Liebe" stand auf der Shortlist für den Goldsmith-Preis. Xiaolu Guo lebt mit ihrer Familie in London und Berlin.

Zur Autorin

Links

Pressestimmen

»In Xiaolu Guos zartem, fein beobachtetem Liebes- und Multikulti-Roman kommt die Ich-Erzählerin zur Promotion von China nach London. Alles fremd. Die Sprache, die Briten - und dann noch der Mann. Schlau.«

DONNA (07. December 2022)

»Xiaolu Guo, die sich, anders als ihre Protagonistin, schon lange bestens auskennt mit West und Ost, erzählt mit viel Ironie und sehr unterhaltsam von all' den Wirrungen einer ungewöhnlichen Liebe: ›Liü shui bü fü› - ›fließendes Wasser fault nicht‹.«

in München, Hermann Barth (01. December 2022)

»Ein poetischer Roman ohne sentimentale Töne. ... Xiaolu Guo schreibt mit Selbstironie über die Verwirrungen zwischen Ost und West.«

Ruhr Nachrichten (26. October 2022)

»Die chinesische Autorin Xiaolu Guo thematisiert in ihrem Roman was geschieht, wenn zwei Liebende aufeinandertreffen, die aus unterschiedlichen Kulturen stammen.«

»Das alles könnte die Geschichte zum Problemroman machen, wäre da nicht die wunderbare Selbstironie, die Authentizität und die schonungslose Offenheit, die Xiaolu Guo zu einer ungewöhnlichen Erzählerin machen.«

Stadtgespräch, Andreas Stork (01. January 2023)

Weitere Bücher der Autorin