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Maja Lunde

Die Geschichte des Wassers

Roman

eBook epub
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Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe begibt sich auf eine riskante Reise: Mit einem Segelboot versucht sie die französische Küste zu erreichen. Dort will die den Mann zur Rede stellen, der einmal die Liebe ihres Lebens gewesen ist.

Frankreich, 2041. Eine große Dürre zwingt die Menschen Südeuropas zur Flucht in den Norden, es ist längst nicht genug Trinkwasser für alle da. Doch bei dem jungen Vater David und seiner Tochter Lou keimt Hoffnung auf, als sie in einem vertrockneten Garten ein altes Segelboot entdecken. Signes Segelboot.

Virtuos verknüpft Maja Lunde das Leben und Lieben der Menschen mit dem, woraus alles Leben gemacht ist: dem Wasser. Ihr neuer Roman ist eine Feier des Wassers in seiner elementaren Kraft und ergreifende Warnung vor seiner Endlichkeit.


Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein
Originaltitel: Blue
Originalverlag: Aschehoug
eBook epub (epub), ca. 480 Seiten (Printausgabe), 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-641-22506-3
Erschienen am  19. March 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Wasser ist Leben

Von: Theophilia

26.09.2018

Das Buch ist neben „Das Leben der Bienen“ ein weiteres Buch aus dem Klimawandel-Quartett von Maja Lunde. Das Buch ist für Erwachsenen jeden Alters geschrieben. In 480 Seiten verknüpft Maja Lunde gekonnt das Leben der Umweltaktivistin Signe und dem Familienvater David. Beide Geschichten sind aus der Ich Perspektive geschrieben. Im Klappentext lüftet Maja Lunde schon ihr Geheimnis, wie sie beiden Romane miteinander verbunden hat. Wie dieses im Buch dargestellt wird, eröffnet Maja Lunde den Lesern erst zum Ende des Buches. Das Buch bleibt bis zu Letzt sehr spannend. Leser können sich sehr gut in die Lage beider Hauptpersonen hineinfinden. Konflikte, Schwierigkeiten in Familien gibt es überall. Doch eine so große Lebensbedrohung wie die Sorge ums Trinkwasser kennen wir Menschen in Deutschland noch nicht. Das Buch machte mich sehr nachdenklich. Wie verwende ich Wasser. Ist für mich Wasser kostbar oder Alltag? 480 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser. Sollten wir da nicht sorgsamer mit diesem kostbaren Gut umgehen? Ich bin dankbar dafür zu den Menschen zu gehören, die Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Der Wechsel zwischen den Erzählsträngen im Jetzt (2017) und in der Zukunft (2041) sorgt für einen guten Spannungsbogen. Und das Thema an sich bietet die nötige Brisanz. Es regt zum Nachdenken und diskutieren an. Mich hat der Roman sehr beeindruckt. Wofür brauchen wir zwingend unser Trinkwasser und wo können wir aktuell Trinkwasser einsparen? Während ich das Buch gelesen habe, herrschten in diesem Jahr bei mir daheim fast durchgängig das ganze Frühjahr bis zum Herbst sommerliche Temperaturen und kaum Regen. Auf diese Art und Weise habe ich einen kleinen Vorgeschmack des Jahres 2041 erhalten. Dürre ist bei uns in diesem Jahr schon Realität gewesen. Für mich war interessant, das David im Jahr 2016 geboren sein muss – Im Jahr in dem der Roman geschrieben wurde. 2041 ist gar nicht mehr so lange hin. Ich bin schon jetzt viel älter, wie David dann sein wird. Meine Bewertung Für diesen spannenden und sehr lebendig geschriebenen Roman gebe ich der Autorin 4 Sterne. Mir wären klarere Hinweise auf die Verbindung beider Geschichten wichtig gewesen. Fazit Dies war eine wirklich schöne und sehr berührende Geschichte die mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Nachdenken über unsere Wasser Situation. Nachdenken darüber wie glücklich wir uns über ausreichend Trinkwasser schätzen können. Und darüber was wir Menschen der Natur antun. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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Passende Lektüre zum Sommer 2018 in Norddeutschland

Von: Kerstin C.

06.08.2018

Das Cover ist ganz schlicht und einfach gehalten. Der Hintergrund hat die Farbe des Sandes. Unten liegt ein Ruderboot aus Holz auf dem Trockenen. Ein Paddel ist im Boot, das andere hängt nach draußen. Für mich passt das Cover sehr gut zum Roman. Die Hintergrundfarbe könnte auch ein Symbol für die Dürre sein. Ich bin auf die Autorin aufmerksam geworden durch ihr erstes Werk „Die Geschichte der Bienen“. Der Roman war der Auftakt des Klimaquartetts. „Die Geschichte des Wassers“ ist der zweite Teil. Ich habe den ersten Teil nicht selbst gelesen, sondern an meine Mutter verschenkt. Sie war von dem Buch begeistert. Die Resonanz unter den Buchbloggern war durchweg positiv, und hat mich neugierig gemacht. Auch wenn mich das Thema Bienen, durch unsere eigene Imkerei sehr interessiert hat, fand ich das Thema Wasser spannender und habe mich deshalb erst mal für das zweite Buch entschieden. Wie oben im Inhalt zu lesen ist, spielt die Geschichte in zwei Zeiten. Dies habe ich in meinem Sketchnote mit den Jahreszahlen zu den Handelnden Personen dargestellt. Zum Einen erfahren wir die Geschichte von Signe, wie sie für den Erhalt der Gletscher kämpft und mit ihrem Segelboot die Stürme bezwingt. Zum Anderen folgen wir David in das zukünftige Frankreich mit Dürre und akuter Wassernot. Beide Protagonisten erzählen abwechselnd ihre Geschichte aus der Ich- Perspektive. So habe ich die ganze Zeit das Gefühl mit den beiden auf die Reise zu gehen. Bei sommerlichen 35°C hier in Holdorf und in der Sonne noch viel mehr, lässt sich die Wärme im Frankreich des Jahres 2041 sehr gut nachempfinden. Auch die Dürre konnte ich mehr gut vorstellen, denn hier bei uns fehlt dieses Jahr der Regen an allen Ecken und Kanten. Überall ist der Rasen braun, die Bäume lassen teilweise sogar schon ihre Blätter fallen. Natürlich kann man unsere Dürre aktuell nicht mit der Zukunftsphantasie im Roman vergleichen. Aber das Kopfkino wird durch die momentane Hitze gut beeinflusst. Mich hat der Roman sehr beeindruckt. Der Wechsel zwischen den Erzählsträngen im Jetzt (2017) und in der Zukunft (2041) sorgt für einen guten Spannungsbogen. Und das Thema an sich bietet die nötige Brisanz. Es regt zum Nachdenken und diskutieren an. Wofür brauchen wir zwingend unser Trinkwasser und wo können wir aktuell Trinkwasser einsparen? Bei dem Anhalten Sommerwetter in Norddeutschland ist das Thema Trinkwasserversorgung akut. Bei meinen Eltern wurde schon die Empfehlung ausgesprochen: Waschmaschinen und Spülmaschinen nur in den Nachtstunden zu betreiben, wenn der Bedarf gewöhnlich niedriger ist als über Tag. Ich bin gespannt, wie lange unser Sommer noch anhalten wird. Ich finde wir haben in den letzten Jahren soviel über den Regen geklagt, da dürfen wir uns jetzt über die gewünschte Hitze nicht beschweren. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für den Roman. Und ich werde mir jetzt das erste Buch bei meiner Mutter ausleihen, um zu sehen ob es mir genauso gut gefällt wie „Die Geschichte des Wassers“.

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Vita

Maja Lunde wurde 1975 in Oslo geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Sie ist eine bekannte Drehbuch- sowie Kinder- und Jugendbuchautorin. »Die Geschichte der Bienen« ist ihr erster Roman für Erwachsene, der zunächst national und schließlich auch international für Furore sorgte. Er stand monatelang auf der norwegischen Bestsellerliste und wurde mit dem Norwegischen Buchhändlerpreis ausgezeichnet.

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