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Rezensionen zu
Die Schattensammlerin

T.S. Orgel

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Das hier war der Klappentext, der mich interessiert hat: „Aus dem Keller des Senckenberg-Museums verschwindet ein Schädel, und die Spur führt eine junge Frau ins finstre Herz alter Mythen und Legenden. Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, Zeugin eines brutalen Raubüberfalls im Senckenberg-Museum. Eine schwarze Gestalt eilt an ihr vorüber - und verschwindet. Milli versucht den Diebstahl aufzuklären, doch niemand glaubt ihren Hinweisen. Da erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite: der alte Goethe ist inkognito in Frankfurt, und der Dichterfürst hat großes Interesse an der Wiederbeschaffung des Diebesguts. Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und Sagengestalten beginnt… Teil 1 von 2 des Audio-Originals von T.S. Orgel.“ Ich bin ja selber in Frankfurt aufgewachsen, und natürlich kenne ich das Senckenberg Museum (da kommt kein Frankfurter Schüler dran vorbei), und Goethe ist ja unser Frankfurter Aushängeschild. Ok, ich musste zugreifen bei diesem Hörbuch. Es fing auch super an: Wir sind gerade im Karneval 1830, und wir begleiten die 20jährige Neu-Frankfurterin Millicent, die einen Job im Senckenberg Museum ergattert hat. Auf einem abendlichen Maskenball wird sie aufgefordert, Nachschub an Schaumwein zu holen, und muss dafür in den Leichenkeller nach unten – klar, Sekt lagert man am besten kalt 😉. Hier wird sie Zeugin eines Kampfes und Diebstahls, der dann im Mittelpunkt / Ausgangspunkt des weiteren Geschehens ist. Das Diebesgut: nichts Geringeres als der Schädel des Dichters Friedrich Schiller. Und dieser muss wiederbeschafft werden; und Millicent soll von Goethe, dem Dichterkollegen, engagiert werden, beim Aufklären des Verbrechens zu helfen. So weit, so gut. Das war so das erste Viertel des Hörspiels, und das war auch der Teil, der mich echt gut unterhalten hat. Tolle authentische Frankfurter Atmosphäre, interessante und gut ausgearbeitete Charaktere, besetzt mit ausnahmslos guten Sprechern. Ja, und dann gings leider los mit der Fantastik, und damit war ich irgendwie so langsam aber sicher draußen. Hätte ich mir ja eigentlich denken können, wenn auf dem Cover schon steht, „Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und fleischgewordene Sagengestalten beginnt…“, aber irgendwie muss ich das dezent überlesen haben. Jedenfalls, es wird leicht bis mittelschwer magisch, und leider auch stellenweise recht langatmig. Wenn Goethe erzählt, ist es hier leider nicht spannend, sondern eher zäh, und ja, irgendwann fing die Story an, an mir vorbei zu plätschern. Ich höre meine Hörbücher fast immer nur im Auto, und wenn dann eine Geschichte anfängt, zu langweilen, bin ich recht schnell komplett mental weg, und ich habe mir dann das letzte Drittel etwa nicht mehr angehört. Hat mich nicht mehr interessiert, leider. Schade; das ist eigentlich eine recht gute Hörspielproduktion mit durch die Bank weg guten Sprechern und guten Dialogen, aber wie gesagt, die Story hat mich dann doch nicht gepackt. Ich habe es nicht so mit Fantasy und Fantastik, da muss die Geschichte schon wirklich gut und überzeugend sein, um mich zu catchen, und das war es hier leider nicht. Teil 2 (den gibt es nämlich auch noch) brauche ich dann nicht mehr, danke sehr. Trotzdem vielen Dank an das Bloggerportal vom Randomhouse für das Rezensionsexemplar!

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