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Rezensionen zu
Das Buch der Mythen und Märchen

Yoshi Yoshitani

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

In diesem Buch steckt so viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Das Buch strahlt mit 78 inspirierenden Geschichten aus aller Welt, die von klassischen deutschsprachigen Märchen über chinesische Mythen alles enthalten, was man sich erträumen kann. Kurz gefasst, sei gesagt. Die rechte Seite nimmt jeweils die Geschichte ein, die linke Seite ist geschmückt mir wunderschönen Illustrationen, die an Tarot Karten erinnern. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Geschichten auch wirklich nicht länger als eine Seite sind, und den Kern der Geschichte dennoch auf den Punkt genau fassen und vermitteln können. Einige der Geschichten waren mir bereits ein Begriff oder ich kannte sie bereits aus meiner Kindheit. Die meisten waren mir allerdings unbekannt. Von Prinzessin Kaguya über Sun Wukong bis hin zu Schneewittchen. Wer Märchen liebt wird hier absolut zufriedengestellt. Dabei wird die Geschichte weder beschönigt noch ausgeschmückt, was mir persönlich sehr gut gefällt. Eine klare Empfehlung, allein schon wegen der wunderschönen Illustrationen. Das Buch ist definitiv lesenswert! Aber Achtung: Nicht als Gute-Nacht Geschichtenbuch für Kinder geeignet, es besteht Suchtpotential und einige Geschichten enden in unschönen Szenarien.

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Mythen, Sagen, Märchen sind einfach immer etwas besonderes. In der kürze liegt die Würze. In diesem Buch sind 78 Geschichten untergebracht, die jeweils nur eine Seite einnehmen, die mit passendem Artwork ausgeschmückt ist. Am Anfang war ich ein wenig irritiert wegen der kürze der Geschichte, der Kern wird jedoch gut eingefangen und wenn einem ein Mythos sehr interessiert kann man sich ja immer noch durch andere Bücher oder das Internet einlesen. Was ich sehr mag ist die Vielfalt der Herkünfte, da war vieles bei was ich gar nicht kannte. Es ist ein toller Mix zum durchblättern und immer wieder in die Hand nehmen.

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Ich hatte kürzlich das Privileg, dank dieses Buches wunderschöne Geschichten zu entdecken oder besser gesagt wiederzuentdecken. Das erste, was mich angezogen hat, war das Cover, das unglaublich ist. Dann entdeckte ich, dass diese Geschichtensammlung die einzigartigen Illustrationen von Yoshi Yoshitani, einem berühmten Künstler, trägt. Ich war alles andere als enttäuscht, dieses Buch werde ich in Ehren halten. Meine Meinung: Schon als kleines Mädchen habe ich gerne Geschichten, Legenden und Mythen aus der ganzen Welt gelesen. Als Erwachsene setze ich diese Leidenschaft gerne fort, immer auf der Suche nach Nacherzählungen und Interpretationen. Ich liebe diese Sammlung, denn sie hat mir bekannte Geschichten wie „Jack and the Beanstalk“, aber auch neue wie die „Lady of Guadalupe“ näher gebracht. Einige von ihnen waren völlig neu, darunter die über die Vulkangöttin Pele aus Hawaii. Die Illustrationen sind wunderschön. Ich wünschte, es gäbe mehr Worte, um auszudrücken, wie sehr ich sie liebe. Der Zeichenstil von Yoshi Yoshitani ist einzigartig und wunderschön und erweckt jede Geschichte zum Leben. Ich liebe es, dass sie intensive, leuchtende Farben verwendet und für jede Geschichte ein repräsentatives Bild auswählt. Ich glaube, bei diesem Buch sind die Illustrationen genauso wichtig wie die Geschichte. Wunderschön von Anfang bis Ende. Ich habe die Geschichten mit meiner Tochter gelesen und sie hat sie geliebt. Besonders cool ist die Länge der einzelnen Geschichten. Eine Geschichte, eine Seite, perfekt zum Vorlesen vor dem Schlafengehen. Nacherzählungen bringen oft eine neue Perspektive auf eine Geschichte, deshalb habe ich mich gefreut, diese Sammlung zu lesen und zu entdecken, was sie zu bieten hat. Ich war sowohl vom Text als auch von den Illustrationen sehr beeindruckt und denke, dass dieses Buch ein sehr schönes Geschenk für jemanden ist, der dir am Herzen liegt. Zusammenfassung: Alles in allem war dies eine hervorragende Lektüre, die ich sehr genossen habe. Die Illustrationen sind unglaublich. Ich bin so froh, dass ich Yoshi Yoshitani und ihr wunderbares Talent entdeckt habe. Dies war eine interessante Sammlung mit einzigartigen Nacherzählungen, die ich gerne mit meiner Tochter teilen werde. Ich bin mir sicher, dass sich jeder darüber freuen würde. Es ist einfach wunderschön!  

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Märchen schreibt die Zeit, immer wieder wahr, eben kaum gekannt, dann doch zugewandt, unerwartet klar. (Die Schöne und das Biest, Disney 1991) …summte ich vor mich hin, als ich erstmals durch die Seiten dieses Buches blätterte. Ein Blick auf die Vita der Künstlerin offenbarte mir, dass ich instinktiv den passenden Song geträllert hatte. So hatte Yoshi Yoshitani u.a. schon für Produktionsfirmen wie Disney und Dreamworks gearbeitet. Dabei sind die Illustrationen zu diesem Buch fern jeglicher Disney-Romantik. Vielmehr hat Yoshitani Geschichten aus aller Welt ausgewählt, deren Handlung sich so manches Mal recht drastisch entwickelt und sich somit nicht als Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinen eignet. Dies war von der Künstlerin auch nicht beabsichtigt: Vielmehr wendet sie sich an eine erwachsene(re) Leserschaft, die aus den Märchen und Mythen Inspirationen für das eigene Leben ziehen sollen. Passend zum Buch (und nicht im Buch inbegriffen) gibt es ein Tarot mit allen 78 Illustrationen als Karten-Set. So tauchen bei den Bildern immer wieder die aus dem klassischen Tarot geläufigen Symbole, wie Schwerter, Kelche, Münzen und Stäbe, auf. Besonders bei den Illustrationen zu den mir bekannten Geschichten irritierten mich anfangs diese Symbole etwas, da sie für mich keinen nachvollziehbaren Bezug zur Handlung hatten. Später nach wiederholter Betrachtung der Bilder konnte ich dies gut als ein rein gestalterisches Element akzeptieren. Für jedes Märchen hält die Künstlerin eine Doppelseite bereit: Während die linke Seite eine farbenfrohe Illustration ziert, wird auf der rechten Seite der Inhalt wiedergegeben. Hierbei handelt es sich allerdings eher um Nacherzählungen aus der Feder der Autorin und weniger um die Wiedergabe des Original-Textes. So sind die Nacherzählungen zwar durchaus gelungen, komprimieren die Geschichten allerdings zwangsläufig auf die nötigsten Handlungselemente. Am Ende des Buches hätte ich mir darum einen Anhang mit Quellenangaben bzw. Literaturhinweise sehr gewünscht, um so auf die Original-Texte zugreifen zu können. Die Ursprungsländer der Original-Geschichten umspannen den gesamten Erdball. Da sind die uns bekannten Märchen von Hans Christian Andersen und den Brüdern Grimm ebenso vertreten, wie die Märchen aus Frankreich oder England. Persische bzw. orientalische Volksmärchen finden sind neben Mythen aus West- und Nordafrika. Auch Geschichten aus Japan, China und Vietnam dürfen hier nicht fehlen. Die Nordischen Sagen aus Alaska oder Norwegen stehen ebenbürtig neben Erzählungen aus Indien, Ägypten und Griechenland. Und auch der amerikanische Kontinent, Australien und Russland werden mit ihren oft jahrhundertealten Überlieferungen nicht vergessen. Im Mittelpunkt der Geschichten steht oft ein Lebensumbruch mit dem die Held*innen umzugehen versuchen. Dabei verzichtet die Autorin wohltuend auf das abgegriffene Klischee der hilflosen Prinzessin, die darauf wartet, dass ein wagemutiger Prinz auf seinem weißen Pferd angetrottet kommt, um sie aus ihrer misslichen Lage zu erretten. Vielmehr strahlen gerade die weiblichen Figuren eine enorme mentale wie körperliche Stärke aus und brauchen sicherlich so einiges zur Lösung ihres Problems aber definitiv keinen depperten Prinzen. Bei dieser üppigen Auswahl an internationalen Geschichten wird nur allzu deutlich, dass die Menschen – egal wo sie leben – ähnliche Ängste und Sehnsüchte haben. Wir sind im Grunde eben doch nur ein Erden-Volk, was sich auch anhand einer ähnlichen Grundstruktur von Märchen aus unterschiedlichen Ländern widerspiegelt. So findet Die kleine Meerjungfrau (Dänemark, Seite 23) ihre Schwester in Julnar die Meerfrau (Persien, Seite 145). Die Schöne und das Biest (Frankreich, Seite 121) könnten mit Der weiße Bär König Walemon (Norwegen, Seite 131) verwandt sein. Und sowohl Die wunderschöne Wassilissa (Russland, Seite 101) als auch Die gute Fee (Frankreich, Seite 167) zeigen deutliche Ähnlichkeiten zu „unserem“ Aschenputtel. Dank ihrer Eltern vereinen sich in Yoshi Yoshitani sowohl die japanische wie auch die US-amerikanische Kultur und nehmen so Einfluss auf ihre Werke. So meinte ich (aus meiner europäischen Sichtweise heraus), die besondere Ästhetik japanischer Grafiken in den Illustrationen wiederzuerkennen. Ihre Farbwahl erzeugt eine Lebendigkeit, die so die Aufmerksamkeit des Betrachtenden auf die Details lenkt. Die Illustrationen strahlen zudem eine enorme Dynamik aus, und es wirkt beinah so, als wären die Figuren in einer stetigen Bewegung. Die kulturellen Besonderheiten eines Landes werden durchaus wiedergegeben aber nie protzig hervorgehoben. Vielmehr wird vermittelt, dass das besagte Märchen zwar in einem bestimmten Land spielt, und somit die Kulisse passend gewählt wurde. Allerdings könnte sich die Geschichte auch in jedem anderen Land zugetragen haben. Stichwort: Erden-Volk! Dank Yoshi Yoshitani kann ich meine Märchenbuch-Sammlung um ein weiteres interessantes Werk ergänzen, das mit seiner Auswahl an Geschichten ganz wunderbar einen Bogen um den Erdball spannt und so Länder und Völker miteinander verbindet.

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Lohnt sich!

Von: Andersleser

15.09.2023

Ein unheimlich schönes Buch und von mir daher schon allein vom Optischen eine Empfehlung. Der Inhalt kann sich aber insgesamt auch wirklich sehen lassen, die Legenden, Märchen und Sagen sind gut ausgewählt. Es ist eine tolle Mischung aus bekannten und (vermutlich) unbekannten Erzählungen, von denen ich tatsächlich nur einen Bruchteil kannte. Die meisten Geschichten waren mir bis zu dem Buch tatsächlich völlig unbekannt und das obwohl ich nicht gerade wenige schon kenne, daher gefiel mir das besonders gut. So viel neues zu Erkunden und erfahren macht einfach Spaß. Die Erzählungen haben alle eine Doppelseite. So ist links immer eine super schöne Illustration, die wohl auch in dem Tarot der Autorin zu finden sind, und rechts immer eine Seite Text. Tatsächlich gibt es in diesem Buch keine einzige Erzählung die länger als besagte eine Seite ist. Auch das finde ich sehr interessant, zumal man trotzdem den Kern der Märchen und Mythen gut greifen kann. Jedenfalls hat es sich für mich so angefühlt. Meiner Meinung nach eine Empfehlung für alle, die Märchen, Mythen, Sagen und Legenden gern lesen und auch immer wieder gern welche entdecken, die im Deutschsprachigen Raum eher unbekannter sind. Von Text und Bild her absolut lohnend und zusätzlich auch noch mit praktischem Lesebändchen ausgestattet. Es ist also rundum hervorragend dazu geeignet, immer mal ein paar Seiten zwischendurch zu lesen, darin zu Blättern oder auch mal zufällig eine Seite aufzuschlagen. Denn man muss tatsächlich nicht in vorgegebener Reihenfolge lesen - immerhin stammen alle Texte aus verschiedenen Ländern. Generell finde ich die Sortierung aber gar nicht so schlecht, so ist es gut durchgemischt und man bekommt immer wieder andere Einblicke.

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